Trotz LZB Strecke braucht es zwischen Gütersloh und Bielefeld genauso lange wie ein Regionalexpress. Warum?
Frage an Interessierte von einem interessierten: Ein ICE und ein IC haben wenn ich mich nicht irre ein LZB, heißt auf der LZB Strecke zwischen Hamm und Bielefeld dürfte er rein theoretisch mehr als 160 Kmh (PZB Geschwindigkeit). Jetzt Frage ich mich warum ein ICE und ein IC trotz der LZB Strecke von der Ankunft her genauso lange braucht wie ein normaler Regionalexpress das non Stop von Gütersloh nach Bielefeld bzw umgekehrt braucht. Mir wurde gesagt die LZB weiß nicht wo der nächste Halt ist. Fährt der Lokführer erst ab Gütersloh mit LZB oder wie ist es?
2 Antworten
Das sind doch nur 17 Kilometer. Vermutlich wurden beide Fahrzeiten bei einer Geschwindigkeit von 160 km/h berechnet und Züge mit LZB könnten auf dem Abschnitt eben bei Verspätung noch bisschen was herausholen, aber im Grunde ist das ja viel zu kurz.
Völlig richtig. Für 200 km/h braucht es zwischen 3 und 4 km Beschleunigungsweg und etwa eben soviel Bremsweg, wenn der Fahrkomfort hoch gehalten werden soll. Damit sind nur 9 - 10 km Strecke mit 200 km Nutzbar. Hat es dann och ein paar Gleisbögen, die nicht mit 200 km/h befahrbar sind, hat sich das Thema Zeitersparnis fast erledigt. Ist dann auch noch mehr als nur 1 Zug in der Fahrrichtung unterwegs, kann der IC / ICE ja auch nicht einfach überholen.
Technisch interessant wird die LZB auf Entfernungen ab 50 km. Je mehr um so besser.
Jedoch wird die LZB auch genutzt, um die Zugdichte einer Strecke zu erhöhen und es können zusätzlich einzelne Abschnitte Computerüberwacht gefahren werden. Die Folge ist, dass weniger besetzte Stellwerksposten erforderlich sind. So will man Kosten reduzieren.
Zu kurze Strecke rentiert sich erst ab 50+