Trotz geprelltem/angeknacksten Finger arbeiten?
Hallo.
ich hab ein Problem möglich habe ich mir gestern meinen Finger angeknackst (Krankenhaus) und er tut höllisch weh. Normalerweise würde ich sagen Krankenstand bis er wieder verheilt ist aber das Problem ist das ich die letzen Monate schon ein paar mal Krank war mir ging es nie wirklich besser dann war ich wieder in Quarantäne und und und….
ich bin Lehrling in einer großen Firma als Mechaniker und möchte nicht das alle denken ich würde die ganze Zeit nur Schwänzen….
sollte ich probieren hinzugehen und mehr oder weniger mit einer Hand arbeiten oder soll ich mich einfach entschuldigen und sagen das es mir leid tut und in den Stand gehen?
2 Antworten
Es ist im Endeffekt ganz einfach:
Kannst Du Deine Arbeit voll ausführen? Kannst Du all das, was Du noch vor der Verletzung gekonnt hast, ohne dass Du dabei den Laden zusammenschreist vor schmerzen? Nur Du kannst beurteilen, ob Du arbeitsfähig bist, oder nicht.
Wenn ich Dein Ausbilder wäre, und mir auffalen würde, dass Du Deine Hand nicht voll einsetzen kannst, würde ich Dich vermutlich nach Hause schicken. Ein Unfall ist ein Unfall und kann jedem jederzeit geschehen.
Mit einem geprellten, nicht gebrochenen, Finger und bereits etlichen Fehltagen und Quarantäne in den letzten Monaten würde ich an deiner Stelle hingehen und genau sagen, was mit dem Finger geht und was nicht. Dann kann dein Ausbilder dir Tätigkeiten zuweisen, die du dennoch machen kannst.
Denn ja, so, wie du es beschreibst, nehmen deine Fehlzeiten wirklich langsam etwas überhand! Selbst wenn dein Ausbildungsbetrieb da nachsichtig und verständnisvoll sein sollte - bedenke, dass bei mehr als ca. 10-15% Fehlzeit während der Ausbildung die Zulassung zur Abschlussprüfung gefährdet sein kann! Und 10% sind in den drei Jahren gerade mal rund 60 Tage, also um die 12 Wochen in den ganzen drei Jahren...