Traumjob für kurze Zeit oder langfristiger sicherer Job?
Hallo, ich möchte BWL studieren (und hoffentlich dann auch die Voraussetzungen für die Jobs haben, bitte lasst das meine Sorge sein, ich arbeite dran). Für danach bin ich noch unentschlossen.
Mein Traum ist ein großes ausländisches Unternehmen, für das ich wirklich gerne arbeiten möchte aber wahrscheinlich nicht länger als ein Jahr oder zwei. Ich mag das Land an sich schon, aber die Gesellschaft und Mentalität überhaupt nicht und möchte dort nicht langfristig leben.
Ich könnte nach dem Studium auch versuchen hier in ein großes Unternehmen zu kommen (ich mag große Unternehmen sehr xD), dann müsste ich aber auch die Praktika dementsprechend ausrichten.
Das Problem ist; das ausländische Unternehmen fordert 2+ Berufserfahrung in ihrer Branche, macht ja auch Sinn, aber meine Traum Unternehmen in Deutschland sind in einer anderen Branche...
Für die Unternehmen in DE brauchts extrem viel Glück und sehr gute Praktika, doch falls ich reinkommen würde, sollte ich dann lieber in dem Unternehmen in Deutschland bleiben oder hier Berufserfahrung in einer Branche sammeln, die nicht ganz so gut bezahlt und dann versuchen in mein Traum Unternehmen im Ausland zu kommen?
Ideen?
Ich brauche Inspiration wegen der Praktika, um die ich mich sehr bald kümmern muss. Deswegen kann ich nicht erstmal abwarten..
5 Stimmen
3 Antworten
Aus eigener Erfahrung rate ich Dir: Mach nicht den Fehler, den ich auch gemacht habe! Ich hatte ähnliche Pläne wie Du, wollte nach dem Abi Investmentbanker werden, nicht wegen der Freude an Aktien, sondern wegen meiner Wirtschaftskenntnisse und des hohen verlockenden Gehaltes. Ich habe dann Wirtschaftsingenieurwesen 1 Jahr lang studiert, was ein Fehler aus meiner Sicht war. Es war so stinklangweilig in diesem beiden Semestern und ich hatte Zweifel ob ich langfristig dem hohen Druck standhalte mit den ganzen geforderten Vorpraktika während des Studiums und war total überfordert mit den ganzen Gedanken im Kopf um die Zukunft. Ich habe dann abgebrochen nach 2 Semestern und mache aktuell einen 18-monatigen Bundesfreiwilligendienst in einem Klinikum und merke das ist das was mich erfüllt und fördert statt mit Hochdruck überfordert. Ich möchte im Anschluss Medizin studieren und Arzt werden. Es zeigt sich also: Nicht immer sollte man nach Größe und Ruhm streben. Klein anfangen und sich zwar nicht blitzschnell, aber stetig, fortbilden, das ist das richtige Konzept. Ich bereue dieses Umdenken meinerseits keinesfalls, im Gegenteil: Es hat mir die Augen geöffnet und gezeigt, dass man nicht nach dem höchsten Einstiegsgehalt Ausschau halten sollte, sondern nach der besten Zukunftsperspektive. Ich habe nach dem Studium zwar auch ein hohes Gehalt, aber kein exorbitantes. Ich habe aber sehr wohl einen sicheren Job, fundierte Fachkenntnisse und die Chance durch diese Kenntnisse langfristig finanziell unabhängig zu sein.
Liebe Grüße,
Blinkblitzstar
Vielen Dank. Ich mache gerade noch eine Ausbildung deswegen ist das Studium denke ich der richtige Weg. Die Sache mit den Praktika + Studium macht mir auch etwas Sorgen. Doch man (ich) hört immer, dass BWL ohne gute Praktika nichts Wert ist... Das was ich studieren möchte und mein zukünftiger Job ist definitiv auch mein (finanziell stabilster ) Traumjob. Das war mir auch wichtig. Ich möchte nicht versuchen so hoch wie möglich zu kommen, sondern nur so hoch wie möglich einzusteigen xD Das bestmögliche Gehalt nehmen und dann runter gehen auf 20h oder so. Ich versuche einfach mein bestes ohne dabei zu Grunde zu gehen. Viel Glück beim Arzt werden! Ich hoffe das wird dir besser gefallen :)
Du kannst das nicht planen, denn du kannst kein Unternehmen zwingen, dich einzustellen.
?? Wenn du nichts zu sagen hast, dann sag doch einfach nichts. Z.B. Blinkblitzstar hat doch eine sehr für mich inspirierende Aussage getroffen. Ich habe nach Inspiration gefragt, du hast mir keine geliefert. Nicht mal negative, sondern einfach gar keine
Du bist ein Träumer, meinst du bekommst immer was du willst. Ich habe einiges mehr an Lebenserfahrung und darum weiß ich, dass man sich auf nichts festlegen sollte. Denn dann läuft man Gefahr, dass man die Möglichkeiten, die man, hat gar nicht sieht. Du wirst auch noch auf dem Boden der Realität ankommen.
Warum nicht Auslandspraktikum beim Traum-AG anstreben? Oder ist das noch unrealistischer als da überhaupt rein zu kommen?
Die bieten leider keine Praktika an (zumindest habe ich auf der Website unter Jobs nichts gefunden). Das mit den geringsten Anforderungen was auch mein zukünftiger Job sein sollte, hat leider 2+ Jahre. Es gab auch mal ne Stelle für direkt nach dem Studium, die war dann aber auch wieder weg.
Nein, aber ich kann meine Voraussetzungen bestmöglich anpassen