Traumdeutung?
Hi,
Ich habe heute Nacht geträumt, dass ich von einem Klopfen an meinem Fenster wachgeworden bin. Im Traum habe ich dann draußen vor dem Fenster einen schwarzbekleideten Mann gesehen. Mein Rolladen war im Traum oben und mein Fenster (es ist zugleich auch eine Balkontür) stand auf Kipp, sodass der Mann, wenn er denn wollte bei mir einbrechen hätte können. Er ist aber nicht eingebrochen, sondern hat mich auf ihn aufmerksam gemacht. Er hat mit dem Finger Nullen auf die Fensterscheibe gemalt, immer und immer wieder. Er hat mich warnend angesehen, aber nicht so, wie eine Drohung, sondern eher als "nette Warnung". Im Traum habe ich dann meine Mutter gerufen und als sie gekommen ist, war der Mann weg.
Dann haben meine Mutter und ich aus dem Fenster gesehen und alles waren plötzlich Hände. Also zum Beispiel der Mond sah so aus:🖐
Kurz darauf war plötzlich absolut überall "Rewe" Werbung. Und auf unserem Terrassendach hat ein anderer Typ "getanzt". Er hat mich ein Bisschen an Lamine Yamal erinnert. Am Ende ist nochmal jemand anderes über die Dächer unserer Nachbarschaft gelaufen, er hat mich ein Bisschen an meinen Physiklehrer erinnert.
Als ich aufgewacht bin (mitten in der Nacht, im Dunkeln) hatte ich dann Angst, dass der Mann vom Anfang auch im echten Leben an meinem Fenster steht. Ich habe keine Ahnung wieso ich diesen Traum geträumt haben könnte. Könnt ihr mir irgendwie helfen?
Danke im Voraus für alle Antworten
2 Antworten
Kommt drauf an, was du im Leben oder im Fernsehen gehört oder gesehen hast, was dich irgendwie beschäftigt hat. Vielleicht ist die manchmal wegen der Tür unheimlich und du hast von jemanden gehört oder gesehen, wie jemand irgendwo eingebrochen ist oder so was.
Im Traum vermischt und verarbeitet man das.
Denk über Folgendes ernsthaft nach: Alles, was du im Traum "gesehen" hast, ist etwas Bekanntes. Es ist in deiner Erinnerung, deinem Wissen gespeichert. Die Personen, der Mond, Hände, Rewe, Zahlen etc. sind quasi aus dem Baukasten deines Gehirnes. Da ist nichts wirklich "Neues" aufgetreten, also keine zukünftige Vision.
Wenn in einem Baukasten z.B. keine blauen Teile sind, kannst du sie auch nicht hervorholen.
Es ist müßig, hier eine Deutung anzubieten. Du wirst wohl nicht zum letzten Mal solche Träume haben. Wir träumen fast nächtlich. Selten werden wir unseren Träumen bewusst, meistens, während wir mitten in ihnen aufwachen und sie noch im Gedächtnis haben.
Aber auch hier beachten: Die Erinnerungen an das Geträumte sind nicht die eigentlichen Träume. Die sind Vergangenheit. So wie die Erinnerung an das gestrige Fest nicht das unmittelbare Erleben des Festes ist, sondern nur eine Aufzeichnung. Fest = Traum; beides ist vorbei.
So wie das wirklich Erlebte des Festes in irgendeiner Weise deinen Input erweitert, mit prägt, so hat wohl auch jeder Traum (nicht die Erinnerung daran) Einfluss.
Der erste ist wohl, dass du danach fragst. Also dich selbst zum (Nach)denken animierst. Denken, überlegen, sinnieren, das Gehirn beschäftigen, Verknüpfungen erstellen, Intelligenz üben etc.
Hierbei könnte der Weg (das Denken) der Sinn sein, nicht das Ziel (die Deutung). ;-)