Trauert ihr lange nach dem Tod eures Haustieres?

8 Antworten

Hatte keines mehr seit meinem 12. Lebensjahr. Und ich will eigentlich auch kein Haustier mehr. Es fehlt mir nicht.

Ich hätte höchstens Lust mir mal wieder ein Aquarium anzuschaffen oder mal irgendwann ein Terrarium.

Aber ich finde es laufen genügend Menschen mit dem Mainstream Haustier Hund in Deutschland herum, die sich hier laut bellend und unerzogen bemerkbar machen. Oft auch mehrere Stunden nachts bis um 02:00 Uhr sodass man kein Auge zubekommt.

Deswegen Hund? Auf gar keinen Fall! Man leidet beim Hund auch mehr wenn er stirbt.

Aber vielleicht ein Aquarium :).

Bei meinen Meerschweinchen habe ich mit 12 auch mehrere Wochen geheult. Es war ein Familienmitglied was aufeinander nicht mehr da war.

Ja, bei mir kann es mehrere Wochen oder gar Monate dauern. Mitte März ist der zweite Hund meiner Eltern verstorben. Um darüber hinweg zu kommen, habe ich schon gut zwei Monate gebraucht.

Ich habe getrauert, als klar wurde, das unsere Hunde zeitnah sterben werden, als sie dann eingeschläfert waren war es gut, sie mussten nichtmehr leiden und ich hab mich an die vielen schönen Zeiten erinnert.
Auch jetzt ist unsere Hündin (fast 14) schlecht dran, sie wird zusehends weniger mobil und hat auch weniger Freude am Leben, schläft fast nur noch und kommt manche Tage nichtmal mehr dei Treppe zur Straße hoch. Es wird wohl noch dieses Jahr die schwere Entscheidung geben, sie für immer schlafen zu legen weil sie schlicht nur Schmerzen hat und keinen Spaß mehr am Leben. (unter Anderem) Deshalb gehts mir grade beschi...eiden aber man muss dankbar sein für die gemeinsame Zeit, dei Urlaube, die Abenteuer, die vielen Spaziergänge, all die Momente, wo der Hund einen zum Lachen gebracht hat, all die Streicheleinheiten. Wenn ich daran denke, das sie nichtmehr da sein wird heule ich wie ein Schlosshund aber wenns dann vorbei ist bin ich wieder stark und schaue mit einem Lächeln zurück.

Das finden manche verwerflich, herzlos, kaltblütig aber so fühle ich nunmal. Wer sich schon als Kind mit dem Tod so oft auseinandersetzen musste hat vielleicht eine andere Sicht auf die Dinge.

Nein. Jedes Tier, das wir in meiner Lebenszeit hatten - zwei Hunde und vier Katzen - hatte ein Leben in der zu erwartenden Länge. Man weiß doch schließlich vorher, wann einen das erwartet und kann sich darauf einstellen.

Das geht mir selbst bei Menschen nicht anders. Außer bei einem ehemaligen Mitschüler, der bei einem Unfall gestorben ist, ist jeder in meinem Umfeld nach langem Leben und oft schwerer Krankheit gestorben. Das ist kein Grund traurig zu sein. Der Tod gehört eben zum Leben dazu. Und das eigene Leben geht schließlich auch weiter.

Nein, ich trauere nicht über tote Haustiere. Nicht falsch verstehen, ich mag sie, aber leider lässt mich mein Alltag ziemlich selten einfach mal traurig sein. Außerdem habe ich eine kleine Schwester, die ich trösten muss, wenn ein Haustier von uns stirbt.