Trauer um Katze?
Seit 3 Monaten lebt meine geliebte Katze nicht mehr. Sie wurde 15 j 10 m alt. Ist es normal, dass ich immer noch traurig bin ? Dass ich Weine ? Obwohl ich 2 neue kleine Kätzchen habe, müsste ich nicht Happy sein ? Fange bei der kleinsten Kleinigkeit an zu Weinen. Müsste sich das Loch in meinem Herzen nicht jetzt schließen ? Sollte ich mir Hilfe holen ? Fragen, fragen, fragen , tut mir leid, dass ich euch damit auf den Keks gehe. LG katzelisa
4 Antworten
Guten Abend Katzelisa2024,
Mein tief empfundenes Mitgefühl für deinen Verlust.
Es ist total egal wer was auch immer darüber denkt wie lange und ob du um dein Familienmitglied, deine Herzenskatze trauerst!
Ich zum Beispiel finde es ABSOLUT in Ordnung, dass du nach NUR 3 Monaten immer noch traurig bist und auch ab und an weinst.
Ich habe - stetig abnehmend - ganze 2 Jahre um meinen Herzenskater Lomo getrauert. Ich war in keiner Weise depressiv, habe auch nicht ständig und jederzeit geweint, nur ab und an.
Bis vor wenigen Tagen konnte ich mir keine Bider von ihm anschauen, weil es mein Herz zerrissen hat.
Und auch bei mir ist nach nicht einmal 10 Tagen der Leo eingezogen und später dann vor knapp 2 Jahren noch der Mishu.
Ich liebe meine Jungs über alles. Aber den Lomo hab ich nie vergessen.
Du bekommst das hin. Da bin ich mir ganz sicher. Und du darfst auch trauern: solange wie du es brauchst. Auch, wenn es Jahre sind. Es ist dein Rhythmus, es ist deine Zeit. Und es wird auch irgendwann leichter.
beste Grüße von DaLi🙋♀️, Leo😺 und Mishu😺
Ich danke dir von Herzen für deinen gelben Stern! :-) Ich wünsche dir viel Freude an deinen neuen Mitbewohnern und Kraft für die Trauerzeit. Fühl dich fest umarmt.
Schau mal hier: https://www.gutefrage.net/frage/an-alle-die-eine-katzen-hatten#answer-532060953 Hier beschreibe ich meinen Abschied von meinem Lomo und zeige auch meine neuen Jungs. :-) Wenn du magst, schau es dir gerne einmal an.
Trauer zu verarbeiten und den Tod zu akzeptieren muss jeder Mensch erst lernen. Ich habe in meinem Leben schon so viele Tiere gehen lassen müssen, dass es mir leichter fällt als Dir, ich vermute, Du bist noch jung. Platt ausgedrückt: Man gewöhnt sich daran und verkraftet es mit der Zeit immer besser. Schwerer ist es, wenn man einen geliebten Menschen verliert.
Ups, ich bin nur ein Jahr älter als Du. Hattest Du viele Tiere in Deinem Leben?
Nein. Mausi wurde fast 13. War schwer krank.hatte Krebs in der Nase. Hab ca 5 Wochen getrauert. Hab sie am 9.3. 2008 erlösen lassen. Am 31 5. 2008 holte ich meine Lisa.
Dann bist Du zumindest jung an "Tierhalterjahren". Ich war seit meiner Jugend praktisch nie ohne Tier, mich haben mehr als zwanzig Hunde im Laufe der Zeit begleitet, unzählige Katzen, dazu auch Ziegen, Schafe, Pferde, Esel, Schweine, Kaninchen, Meerschweinchen, Geflügel aller Art - Du kannst Dir vorstellen, dass ich dadurch "abgehärtet" bin. Dennoch ist es immer bewegend, ein Tier zu verlieren und ich habe um so manches Tier auch geweint.
Was meinst du. ? Sollte ich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen ? Weil, im Moment ist mir auch alles sch ... Egal. Ich kümmer mich zwar um meine Kätzchen, aber das Loch stopfen sie nicht.
3 Monate ist schon eine ziemlich lange Zeit. Sprich mal Deinen Hausarzt an, der Dir einen Facharzt in der Nähe empfehlen kann. Bist Du weiblich? Nach der Menopause, die eine enorme Hormonumstellung darstellt, kann die Anfälligkeit für eine Depression stark erhöht sein.
Bin weiblich. Ich werde Montag mir mal Termin beim hausarzt holen und ihm mein Problem schildern.
Mach mal. Ich bin nach einem schweren Unfall meines Mannes in ein solches Loch gefallen. Mein Mann hat zwar zum Glück überlebt, aber dennoch löste der Vorfall einige Wochen später eine schwere Depression bei mir aus, weil im Grunde das nie ganz bewältigte Trauma vom Unfalltod meines Vaters (damals war ich zehn) dadurch wieder hochkam. Zum Glück schlug die Behandlung rasch an und die Lebensfreude kehrte zurück.
Mein herzliches Beileid. Ich weiß wie du dich fühlst, meine Lulu ist am 01.02.24 gegangen. Sie hatte Krebs… zwei vorangegangene OPs aber zum Schluss war nichts mehr zu machen. Sie wurde nur 13,5 Jahre. Sei beruhigt, du trauerst um ein geliebtes Familien Mitglied, das ist normal. Forscher haben herausgefunden dass die Trauer um ein geliebtes Tier genauso stark sein kann wie um einen nahestehenden Menschen. Trauer ruhig um deine Katze, weine auch ruhig. Das ist ok, ich tue das auch immer noch. Sie hätte gewollt dass du deine ganze Liebe nun in die zwei neuen Miezen steckst und das du den beiden so viel Liebe gibst wie auch sie bekommen hat :) auch ich überlege mir zum Sommer oder Herbst wieder zwei Katzen zu holen, denn auch wenn der Abschied ganz sicher irgendwann kommt: wer will schon ohne Liebe sein? Alles gute!
Ich möchte dir mein tief empfundenes Mitgefühl für den Verlust deiner Katze aussprechen.
Ich vermute Mal, du warst ihre Bezugsperson? Sprich lieber mit jemanden darüber, den du so richtig vertraust. Es klingt verrückt, aber schrei dich frei und heule so viel du kannst, hilft häufig. Wenn das nicht klappt, dann kannst du dir Expertenhilfe suchen :)
Danke