Traue mich nicht Vater zu sagen Christ?
Hallo, seit letzter Woche möchte ich meinem Vater davon erzählen das ich mir eine Bibel kaufen will und ihm so sagen das ich Christ bin. Problem ist ich habe es nicht getan. Eigentlich möchte ich es meinem Vater sagen wenn man eine Mutter arbeiten ist und ich es ihr schon erzählt habe. Ich möchte es halt meinem Vater „persönlich“ sagen. Eigentlich habe ich darauf gehofft das wenn ich es meiner Mama sage sie es automatisch meinem Vater weiter erzählt aber hat sie anscheinend nicht gemacht. Sie fand es ganz cool. Beide sind Atheisten aber meine Mama ist da lockerer. Mein Vater findet Religionen unlogisch und macht manchmal Witze usw. Ich verstehe einfach nicht wieso ich so eine „Angst“ davor habe. Mein Vater wird nix machen wenn ich es ihm sage oder so. Aber keine Ahnung wieso es mir so schwer fällt. Meine Mama ist denke ich die ganze Woche zuhause. Gestern nicht und da wollte ich es ihm sagen und habe es nicht getan und bin so extrem enttäuscht. Seit letzter Woche sage ich mir jeden Tag in der Arbeit „heute sagst du’s ihm“ und sobald ich zu Hause bin, bin ich nicht mehr so „motiviert“. Ich habe auch noch Zeitdruck da ich mir zu Weihnachten eine kreuzkette wünsche aber ich es nicht sagen will bis mein Vater es weiß. Und wenn sich das immer weiter streckt..
4 Antworten
Hey 😊
Nimm vielleicht erstmal den eigenen Druck aus der Situation. Du musst es ihm ja erstmal garnicht zwangsweise sagen 😊 wenn der Zeitpunkt da ist wird er es erkennen. 🙏🏼
Wenn du dir eine Bibel kaufst, wird er schon wissen, in welche Richtung du läufst. 👍🏼
Wenn dein Drang allerdings hoch ist, es zu erzählen - und auch das ist okay - dann wirst du dich überwinden, früher oder später.
Es gibt nichts, das schlecht daran ist Jesus zu folgen 😊🙏🏼 Es werden aber immer Menschen Unverständnis aufbringen, wenn es um Gott geht. Das gehört zum Glaubensweg dazu. Wenn nicht dein Vater, dann andere Menschen.
Sei unbesorgt. Es gibt absolut nichts zu fürchten mit Gott an deiner Seite 🙏🏼
Es ist manchmal nicht leicht, Christ zu sein, und zu seinem Glauben zu stehen. Ich bin in der DDR zur Schule gegangen. In der 2. oder 3. Klasse sagte die Leherin: "Jetzt stehen bitte mal alle auf, die an Gott glauben!" Etwa 5 Kinder standen auf. "Und jetzt lachen wir diese Kinder mal so richtig aus!" Und der Rest der Klasse lachte - der Gruppenzwang machts möglich. Heute kenne ich die Mechanismen dahinter. Damals habe ich mich zuerst geschämt. Dann aber flutete mich eine Kraft, und ich konnte das Gelächter an mir abperlen lassen.
Interessanterweise hat das meinem Ansehen in der Klasse nicht geschadet.
Ich habe das später noch mehrfach erlebt. Dein Vater, so wie Du ihn beschreibst, wird vielleicht auch lachen, vielleicht immer mal wieder sticheln. Vielleicht überrascht er Dich aber auch, und akzeptiert es. Vielleicht interessiert es ihn sogar. Dann ist es gut, wenn Du nicht nur glaubst, sondern auch weißt, was Du glaubst. Lerne zu den Inhalten des christlichen Glaubens, lies verschiedene Gedanken zu Bibelstellen. Es ist ein Prozess.
Ich wünsche Dir Gottes Segen auf Deinem Weg, und die Kraft, zu Deinem Glauben zu stehen.
So etwas muss sich ja auch ergeben... das kannst du nicht erzwingen!! Sprichst du denn überhaupt mit deinem Vater über solche Dinge, normalerweise? Vielleicht müsst ihr einfach mal ein bisschen gemeinsame Zeit haben? Oder wandern gehen oder abends ein Bier trinken (weiß nicht wie alt du bist??) oder etwas anderes gemeinsam unternehmen? Damit ihr mal ins Gespräch kommt... und dann ergibt es sich vielleicht viel einfacher!
Viel Glück!! ^^
Es fällt dir so schwer es deinem Vater zu sagen weil du ihn kennst.
Dein Vater findet Religionen unlogisch und macht Witze darüber.
Dein christlicher Glaube ist wie ein wertvoller Schatz für dich
und du möchtest nicht, das sich dein Vater darüber lustig macht
und deine Entscheidung und deinen Glauben in den Dreck zieht.
Das ist total verständlich. Es würde dich persönlich verletzen.
Wenn es gar keine Möglichkeit gibt, kannst du ihm einen Brief schreiben,
aber ohne dich zu erklären oder zu verteidigen , sondern einfach als Info,
das du jetzt Christ bist und die Bibel liest und du kannst ihm auch schreiben,
das du dir sehr wünscht, das er dich darin unterstützt so gut er das kann.
Sei nicht so enttäuscht von dir selber, du hast ja auch einen Grund,
weshalb du so vorsichtig deinem Vater gegenüber bist.
Ich bin froh, das ich in einer christlichen Familie und Gemeinde lebe.
Wünsche dir ganz viel Kraft und Segen dafür !