Transistor Temperaturerhöhung Auswirkung (andere Schaltung)?
(Das ist nicht die gleiche Schaltung wie in der Frage zuvor^^)
Hallo liebe Experten,
ich habe die Schaltung (siehe unten) gegeben und möchte hierfür die Wirkungskette infolge einer Temperaturerhöhung aufstellen. Wir haben gegeben, dass durch den Temperaturanstieg auch Ic steigt.
Meine Lösung:
T↗ → Ic↗ → IRc↗ → URc↗ → Ua ↘ → UBE↘ → Ib↘ → Ic↘
damit ist der Arbeitspunkt stabil
Ist das so korrekt?
MFG
3 Antworten
In dieser Schaltung ist einfach keine Maßnahme zur Arbeitspunktstabilisierung wirksam.
T↗ → Ic↗ → IRc↗ → URc↗ → Ua ↘ ...
bis hier ist es OK, aber es gibt dann keine Wirkungskette die einer Stromerhöhung entegegenwirken würde. Das ist einfach ein Paradebeispiel eines nicht stabilisierten Arbeitspunkts.
Top vielen Dank für die gute Erklärung. Habe es jetzt verstanden :D
Hallo idontknowwww, normaler Weise ist der Stromkreis links der Steuerstromkreis. Das heißt, er gibt vor, ob im Laststromkreis rechts ein Strom IC fließt. IC kann nur fließen, wenn der Transistor öffnet. Der Transistor öffnet nur dann, wenn die Spannung zwischen der Basis (bei IB) und dem Emitter (IE) einen Mindestwert übersteigt. Diese Mindestspannung wird überschritten, wenn R1 groß wird. Denn laut Spannungsteilerregel fällt an großen Widerständen auch eine große Spannung ab. R1 kann nur dann groß werden, wenn es ein PTC ist, also ein Widerstand, der mit der Temperatur zunimmt.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich in meiner Überlegung einen Fehler gemacht habe, zumal er Deiner Lösung widerspricht... Vielleicht habe ich etwas übersehen?
Hmm, sorry. Ich hatte mich nur gewundert, dass Ic steigt, wenn die Temperatur steigt. Dann scheint RC der temperaturabhängige Widerstand im Steuerkreis zu sein, und nicht R1. Aber wenigstens hat meine Antwort Dir ein kleines bisschen weiter geholfen ;-)
Die Rückwirkung der Kollektor-Emitter-Spannung auf die Basis-Emitter-Spannung ist so gering, dass die Stabilisierung des Arbeitspunktes bei steigender Temperatur nicht gewährleistet ist. Die temperaturabhängige Eigenleitung dominiert bei der Instabilität des Arbeitspunktes.
Gruß, H.
Das beantwortet zwar nicht meine Frage, hat aber trotzdem zu meinem Verständnis beigetragen. Danke:)