Am Ausgang des DACs hast du typischerweise eine Treppenfunktion, die dadurch entsteht, dass die Abtastwerte durch ein Abtast-Halte-Glied für eine Abtastperiode konstant gehalten werden.

Das analoge Frequenzspektrum F' ergibt sich (warum es so ist, das kann man sich überlegen, ist hier jetzt aber mal nicht wichtig) aus dem digitalen F durch Gewichtung mit einer sinc-Funktion:



Da nun aber schon das digitale Spektrum in der Abtastfrequenz periodisch ist und auch die sinc-Gewichtsfunktion außerhalb fa/2 nicht Null ist, muss man zur Signalrekonstruktion

  • die außerhalb von fa/2 liegenden frequenzen abschneiden (Tiefpass)
  • die Verstärkung in der Nähe der Bandgrenze etwas ansteigen lassen, um die sinc-Funktion zu kompensieren.

Letzteres wird manchmal nicht gemacht, da der sich ergebnde Fehler für f<<fa nicht allzu groß ist: bei f=0.2fa ist die Abschwächung nur ein Faktor 0.94, bei fa/2 immerhin 0.64.

Hier ist das gut zu sehen: alle Frequenzen überhalb fc/2 werden weggeschnitten. Würde man das nicht tun, wäre das Signal durch Aliasing verfälscht, da man die grünen Seitenfrequenzen als "Images" mitbekommt. Es ist im Grunde logisch...

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Das nennt man "Rekonstruktionsfilter".

  • https://www.rs-online.com/designspark/getting-into-digital-signal-processing-dacs-and-reconstruction-de
  • https://www.sciencedirect.com/topics/computer-science/reconstruction-filter
  • ...
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In der halben Periode wird auch nur halb so viel Leistung umgesetzt wie in der ganzen.

Da die Leistungen sich wie die Quadrate der Effektivwerte verhalten, ist der neue Effektivwert um den Faktor 1/wurzel(2) ~0.707 kleiner.

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Der Innenwiderstand bezüglich der gesuchten Klemmen U0 ist



Durch ihn fließt nach dem Überlagerungssatz der Strom



Die gesuchte Spannung ist dann



Das stimmt mit deinem Ergebnis überein.

Was du beim zweiten Ansatz falsch gemacht hast, kann man nicht sehen - du hast es ja nicht hergezeigt .-)

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Indem du das Simulationskommando ACAnalysis auswählst und entsprechend befütterst:

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Dann bekommst beim Anklicken der elektrischen Größe (hier Strom durch C) folgendes: der Phasengang ist das punktierte...

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Wenn du während der Simulation mit dem Cursor über das Element fährst, siehst du die Zählrichtung, in welcher der Strom gemessen wird.

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Wenn du es anders herum haben willst, musst du mit F7 das Element markieren und mit Ctrl-R drehen. Leider sieht man die Richtung erst beim Simulieren und nicht vorher (zumindest ist es mir nicht bekannt).

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Der rote Keil kann durch ein flächengleiches Rechteck ersetzt werden. Dieses hat dann die halbe Höhe, also 2dm. Das Wasservolumen ist folglich 8x8x6 dm³.

Reicht das?

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Das ist für eine HTL ein zwar nicht hervorragendes, aber durchschnittliches Zeugnis.

Warum sollst du es nicht schaffen? Mein Halbjahres-Zeugnis sah in der 1. HTL schlimmer aus.

In Mathematik musst du halt bissl angasen...Deutsch kann man üben, ...

Keine Panik - ist normal!!!

PS: in welche HTL gehst du?

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Es kommt drauf an weil..

Das musst leider du selbst wissen...

Ich arbeite in einem großen Konzern (kenne nichts anderes) und sehe zunehmends, dass da ein Studium immer mehr erwartet wird und selbst Leute mit 50 noch zumindest eine FH nachmachen, um sich zu behaupten. Es scheint ein Zeichen unserer Zeit zu sein...

Mit einem HTL Abschluss, auch wenn der nicht schlecht ist, bist du auch einfach für andere Dinge qualifiziert als jemand, der von einer Uni kommt. Es muss zwar nicht, kann aber leicht sein, dass du als HTL Ingenieur kleinere und einfachere Aufgaben bekommst, da man komplexe Dinge natürlich Leuten zutraut, die das auch gelernt haben (ein HTLer wäre z.B. mit komplexer digitaler Signalverarbeitung komplett überfordert, da er den Background nur oberflächlich kennt). Viele HTLer sind bei uns Lötknechte oder Abwickler geblieben und keine Entwicklungsingenieure geworden.

Für echte Karriere in einem Konzern ist ein Studium leider fast unentbehrlich, es gibt in meinem Umfeld kaum HTLer in einer mittleren Führungsposition, in höheren gar keinen. Umgekehrt ist ein Studium aber natürlich auch kein Garant dafür :-)

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Du schreibst in Kugelkoordinaten (*)



und integrierst über die Kugel:



Das Integral über den Winkel ergibt mit Zwischenrechnung:



(*)

https://de.wikipedia.org/wiki/Kugelkoordinaten#Differentiale,_Volumenelement,_Fl%C3%A4chenelement,_Linienelement

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Ein Tensor erster Stufe ist nicht das selbe wie ein Vektor.

Auch eine 3x3 Matrix ist nicht automatisch ein Tensor 2. Stufe. das Wesentliche bei tensoren ist ihr Verhalten gegenüber Koordinatentransformationen.

Vereinfacht gesagt:

Ein Tensor erster Stufe hat Vektoreigenschaften, aber nicht jeder Vektor ist automatisch ein Tensor.

Das Magnetfeld B wird oft "schlampig" als Vektor bezeichnet, ist aber kein Tensor und daher kein Vektor im Sinne eines Tensors erster Stufe, da es sich nicht entsprechend transformiert.

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Du hast m Gruppen zu jeweils ni Objekten, in Summe N:



Es gibt N! Möglichkeiten alle N Objekte unterscheidbar anzuordnen. Wenn du aber innerhalb einer Gruppe die Positionen austauscht, ergibt das kein neues Bild, da die Objekte in einer Gruppe ununterscheidbar sind. Die Anzahl der Möglichkeiten in der Gruppe i sind aber ni!, sodass die gesuchte Anzahl ununterscheidbarer Anordnungen ist:



SEELE:

n(S) = 1

n(E) = 3

n(L) = 1

N=5!/3! = 20

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Wenn man die Dicke der Flaschenwand vernachlässigen kann, sind beide gleich schnell, das das Verhältnis von Massenträgheitsmoment und Masse jeweils gleich ist. Ansonsten ist die mit dem schwereren Material gefüllte Flasche geringfügig schneller, da diese das kleinere Verhältnis hat.

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Du bist nicht dumm, denn ansonsten würdest du hier keine strukturierte Frage in bestem Deutsch stellen können.

Was das 1x1 betrifft, so glaube ich, dass du das einfach auswendig lernen kannst. Es ist nicht so schwer, wie es aussehen mag.

Zu Dyskalkulie kann ich nichts sagen, ich selbst habe (egal wie man es nennen mag) ebenfalls ein schweres Problem mit Zahlenrechnen unter Zeitdruck und kann oft nicht mal die grundlegendsten Dinge, wenn mir eine Person zuschaut. Wenn meine damalige Lehrerin das nicht wohlwollend erkannt hätte und mir genügend Zeit bei einer Entscheidungsprüfung gab, säße ich nun nicht da als der, der ich jetzt bin. Sie sagte nur etwas zynisch: "du hast es exzellent gemacht, rechnen kannst du aber nicht!"

Nichtsdestotrotz wurde Mathematik in der Schule später noch mein Lieblingsfach.

Ich würde dir den Rat geben, einfach immer etwas zu üben und den Kopf nicht hängen lassen. Irgendwann wird dir der Knopf aufgehen. Das Schulsystem ist leider völlig verkackt, aber das hilft dir jetzt auch nichts...

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Weiss nicht, wo Du das her hast, aber das ist ja keinesfalls jahresfüllend. Ich vermute, dass das ein paar Beispiele sind, was man im Unterricht so durchnimmt.

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>Ohne Basis lässt der Transistor kein Strom durch und dennoch glüht die LED.

Wieso? Es kann ja dennoch ein Basisstrom fließen.

Fall 1: Schleifer in Mittelstellung, unterer Anschluss mit Masse verbunden:

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Hier stellt der Spannungsteiler eine Spannung von ca. 4.5V an der Basis ein. Zwischen B und E gehen 0,7V verloren, sodaß die Spannung am Emitter gegen Masse 3.8V beträgt. Die LED hat eine Flusspannung von 2.5V; somit müssen am 420 Ohm Widerstand noch 1.3V anliegen. Der Strom durch diesen und somit auch durch die Diode ist daher I=1.3V/420 Ohm=3.1mA

Fall 1: Schleifer in Mittelstellung, unterer Anschluss durchschnitten:

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Hier liegt an der Bais fast 9V. Der Basisstrom beträgt 70uA. Zwischen B und E gehen 0,7V verloren, sodaß die Spannung am Emitter gegen Masse 8.3V beträgt. Die LED hat eine Flusspannung von 2.5V; somit müssen am 420 Ohm Widerstand noch 5.8V anliegen. Der Strom durch diesen und somit auch durch die Diode ist daher I=5.8V/420 Ohm=14mA .

Das Durchtrennen des unteren Anschlusses bewirkt also, dass die Diode 14mA statt 3mA bekommt - sie leuchtet daher wesentlich heller.

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Zu Beginn der Phase 3 hat das Flugzeug die Geschwindigkeitskomponenten



In weiterer Folge nimmt die Geschwindigkeit linear ab:



Zu welchem Zeitpunkt tmax ist die maximale Höhe erreicht? Natürlich wenn vy=0 ist (Formel für Geschwindigkeit bei beschleunigter Bewegung):



=>



Die maximale Höhe ist dann (Formel für Weg bei beschleunigter Bewegung):



Nach der Zeit 2*tmax erreicht das Flugzeug wieder seine ursprüngliche Höhe.

Währenddessen hat es die horizontale Distanz



zurückgelegt.

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http://myweb.rz.uni-augsburg.de/~eckern/adp/history/einstein-papers/1916_49_769-822.pdf

Du wirst jetzt vielleicht lachen, aber ich habe mir das über die Einstein Arbeit zur Allgemeinen Relativitätstheorie beigebracht. Ich las das das erste mal mit 15 und war ziemlich überfordert ;-) Ich muss aber zugeben, dass ich es auch im Studium nie geschafft habe, das bis zum Ende in aller Tiefe zu verstehen - jeder ist halt nicht Einstein.

Bezüglich Tensoren ist hier aber alles drin, was man braucht: Einstein hat in seiner Arbeit das Tensorkalkül vorgestellt und einleitend ziemlich ausführlich behandelt. Ich finde, dass das eine der besten Zugänge für Laien ist (für Mathematiker ist das natürlich nichts).

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