Träumen Lehrer auch von Schülern?

10 Antworten

Das kommt vor. Ich habe einige Zeit als Schulsozialarbeiter an einer Berufsfachschule gearbeitet. Dort berichteten einige Lehrer von Alpträumen, in denen einige sehr problematische Schüler immer wieder vorkamen. Ich hatte das nicht.

OMG Alpträume von schlechten Schülern 😅 Ich muss mir das grad total lustig vorstellen, klingt einfach lustig ich weiß nicht 😂😂😂😂

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Das ist völlig normal.

In Träumen wird das Erlebte im Unterbewusstsein verarbeitet.

Bei Albtraumkindern mit Sicherheit.

Ich bin zwar keine Lehrerin, aber Integrationshelferin. Ich träume hin und wieder von den Kindern, vor allem nach einschneidenden Ereignissen, aber meistens dann irgendein sinnloses und unwichtiges Kram. z.B dass man sich auf einer Radtour trifft weil das Kind auf dem Weg zu den Olympischen Spielen ist um beim Wetthüpfen anzutreten und man sich dann zusammen tut und zusammen mit dem Fahrrad nach Japan radelt..... Ergebnis frei erfunden.

Ich hätte nicht für möglich gehalten, das unser System Schule, das Interesse an Mathematik so nachhaltig und systematisch zerstören kann. Es kommt einem Abriss gleich, zum Teil sind Schüler durch diese Fach traumatisiert. Hier findet nahezu kein Aufbau oder Förderung statt, sondern Selektion und Aussortierung. Defizit orientierte Kommunikation ist das wichtigste Stilmittel um Druck auszuüben. Auf diese Demütigungskultur reagieren Schüler mit oppositioneller offensiver Aggression oder ziehen sich in sich zurück. Soziologisch ist die deutsche Schule im Mittelalter hängengeblieben, die Gesellschaft hat sich soziologisch jedoch im Laufe der Zeit geändert die rückständige Entwicklung gilt als erkannt aber nicht abstellbar.

Ein gewichtiger Schwerpunkt wird völlig ausser Acht gelassen, das emotionale Kindgerechte heranführen an Themenbereiche die das persönliche Interesse und die eigene Handlungsfähigkeit wecken und unterstützen. Hinzu kommt die fehlende Kontextbezogen orientierung. Kinder wollen Erwachsene unterstützen und gleichzeitig deren Lebensraum kennenlernen diese starke Motivation ist angeboren, wird aber nicht mal als Brücke erkannt. Sie werden kindgerecht nicht abgeholt und resignieren. Es bleiben bei der Mehrzahl der Schüler im Fach Mathematik ein lebenslanges Minderwertigkeitsgefühl und Unsicherheit. Das hat Gewichtung, denn es ist gar nicht gewollt an diesem Parameter zu arbeiten, eine sichere Lernbasis für Kinder anzulegen liegt im didaktischen Lehrplan nicht vor. Interessanterweise wurde dieser Misstand schon 1946 in der Reformagenda der US-Militärverwaltung durch Lucius D. Clay vermerkt und maßgeblich verändert, es kam jedoch nie zur Ausführung da sich die neu geründete BRD Parteilich CDU, mit aller Macht dagegenstemmte.

So schlittern wir Jahr für Jahr in ein Resourcendesaster...