Schule oder arbeit?

Hallo, dies wird ein etwas längerer Text um meine Situation zu erklären. Aber ich bin über jede Hilfe und Antwort, dankbar!

Also.

Ich bin 23 Jahre alt, hab nur einen Hauptschulabschluss und habe nichts gelernt.

Mein Ziel war es eigentlich aufm Bau als Maurer oder Zimmermann zu arbeiten und dann anschließend zur Bundeswehr zu gehen. Leider hab ich eine Skoliose von 32 Grad und darf solche arbeiten nicht machen, für andere arbeiten habe ich, aber nicht die schulische Bildung/Qualifikation.

Ich bin leider damals in der Schule (teils meine Schuld und teils Schuld der Lehrer) aufgefallen und bin durch nicht erscheinen 2 mal durch mein Hauptschulabschluss gerasselt (ich ging auf eine Gemeinschats/Gesamtschule) und hab ihn dann auf einer Berufsschule nachgeholt. Um ihn nachholen zu dürfen, musste ich aber bei der Bundesagentur für Arbeit als Reha Fall aufgenommen werden, ich musste dadurch ein Test machen, der für mich eigentlich ziemlich gut ausfiel (Überdurchschnittlich, wurde mir damals gesagt). Die Frau die für mich zuständig ist, meinte daraufhin das sie mich trotzdem in die Reha maßnahme stecken kann, sie nimmt dann als Vorwand einfach das ich etwas langsamer war.

Ich hab danach in sämtlichen Berufen und Firmen gearbeitet (Maurer, Zimmermann, Straßenbau, Schlachter) leider ging nichts davon aufgrund der Schmerzen durch die Skoliose, die Bundeswehr hat mich auch ausgemustert und nun hock ich hier ohne alles.

Meine Freundin bekommt jetzt auch noch unser erstes Kind und ich möchte ein gutes Vorbild sein und nicht der arbeitslose Nichtskönner.

Da man mit einem Hauptschulabschluss, aber so gut wie keine Arbeit bekommt dachte ich mir, dass ich mich weiterbilde und einen Realschulabschluss und vielleicht sogar noch das Abi nachholen kann.

Ich hätte das gerne in einem Fernstudium gemacht, jetzt meinte aber die Reha Abteilung (komischerweise hasst mich die Frau, obwohl sie mich nur 3 mal sporadisch gesehen hat.) Das ich die Schule nicht schaffen würde und deshalb, bekomme ich keine Unterstützung vom Jobcenter oder von der Bundesagentur.

Ich könnte natürlich Bafög beantragen, aber ich glaube, dass Ich das erste Jahr oder halbe Jahr von 2 (für den Realschulabschluss)2 von 3 - 4 (für das Abi) selbst zahlen müsste, was ich mir nicht leisten kann.

Ich kann doch aber nicht mein Leben lang als Verkäufer oder Fließbandarbeiter in "minderen" Jobs arbeiten... sowas ist garnichts für mich (nein ich bin kein Weichling, ich hab sogar in Erwägung gezogen als Schlachter zu arbeiten und es auch ne weile gemacht, bis mein Rücken gestreikt hat) ich wäre auch total unterfordert in solchen Jobs... und was wäre ich dann für ein Vorbild für mein Kind später? Garkeins.

Also bleibt mir jetzt nur entweder das mit dem Bafög abzuklären, wie das wirklich von statten geht und mal bei einer Fernschule nachzufragen (vielleicht weiß einer von euch da ja mehr und hat sowas selber mal gemacht. Wurde euer ganzes Fernstudium bezahlt?)

Mein Leben lang ungelernt und ungebildet irgendwo in Handlanger Jobs zu arbeiten und nie wirklich weiter zu kommen

Oder mit 23 (eigentlich dann schon 24) in eine staatliche Berufsschule rein zu gehen und dort unter den 15, 16 jährigen meinen Abschluss nachzuholen und dort ausgelacht werden.

Wisst ihr vielleicht noch andere Möglichkeiten, oder habt ihr erfahrungen gemacht die Abschlüsse nach zu holen?

Abendschule wäre natürlich auch ne Option und am Tag arbeiten gehen um es mir selbst zu finanzieren so lange, aber ich glaub ich würde das nicht packen.

Morgens bis nachmittags arbeiten, dann muss ich mich noch um das Kind kümmern und dann noch die Schule und mich dort konzentrieren und lernen? Dazu kommt das ich solange vermutlich nicht konzentriert bleiben könnte, wie ich es müsste (konzentrationsschwäche) und ich bräuchte auch meine Zeit um länger zu lernen (Dyskalkulie)

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

MfG :)

...zur Frage

Hey,

bis zum Alter von 43 Jahren kann das BA eine Berufsausbildung mit Übergangsgeld finanzieren. Aus deinen gesundheitlichen Gründen wird ein Bürojob wahrscheinlicher als eine Ausbildung im Bau oder Industriebereich. Du must dir Sicher sein welche Ausbildung dann für dich in Frage kommt. Das BA will überzeugt werden, das kein Ausbildungsgeld verschwendet wird, da must du Dich anstrengen und den Sachbearbeiter überzeugen! Geh zur Abendschule um dich auf die Ausbildung vorzubereiten...

...zur Antwort
Das Konzept zum Monotheismus gab es schon im alten Ägypten (Echnaton 1372 v. Chr). Auch der Glaube an ein Leben nach dem Tot ist lange vor dem Christentum in Ägypten kultiviert worden. Nach der Hieroglyphen Entzifferung durch Jean-François Champollion 1822 (Stein von Rosett) war klar, das das Christentum auf ein Konzept basiert welches bereits erfolgreich auf diese Basiselemente zurückgriff. Eine anerkannte Religion schafft Ordnung und Struktur in der Gesellschaft auch ist die kritische Hinterfragung durch Absolutismus nahezu ausgeschlossen.
...zur Antwort

Hi,

eines vorweg, bei Sternschaltung mit Neutralleiter, liegt an jedem Verbraucher 230V an. Dann erscheint mir die Aufgabe leicht:

P1=U^2/R1, P2=U^2/R2 , P3=0 da unterbrochen.

I1=U/R1, I2=U/R2

Leiterstrom = Strangstrom (Sternschaltung)

Pges= P1 + P2

...zur Antwort

Abgesehen von den 3 Kardinalsymptomen,

– Unaufmerksamkeit

– Impulsivität

– Hyperaktivität

sind ADSler extrem Korrumpierungssensitiv, in diesem Fall stellen Noten in der Schule kein Anpassungdruck für den ADS-Schüler dar. Bsp: Vorher hat die Tätigkeit selbst motiviert (intrinsisch), nachher motivieren in der Schule vor allem Ergebnisse, die außerhalb der Tätigkeit liegen (extrinsisch, z. B. versprochene Belohnungen, Noten). Diesen Switch bekommen ADS-Schüler nur selten hin, die Folge, ein ausgeprägtes oppositinelles Verhalten, welches schnell als Minderintelligenz klassifiziert wird, oder totaler Rückzug. Selbst in Intelligenztest schneiden ADSler schlechter ab, obwohl mindestens gleichwertig oder höheren IQ, das hat sich durch die Schule konditioniert. Lehrer sind in erster Linie Didaktiker, keine Pädgogen. Unsere Gesellschaft urteilt nach Funktionalität, wer aus der Norm prescht, kann nicht angepasst und damit besonders Intelligent sein...

Pauschal lässt sich das nicht beantworten.

...zur Antwort

Ich hätte nicht für möglich gehalten, das unser System Schule, das Interesse an Mathematik so nachhaltig und systematisch zerstören kann. Es kommt einem Abriss gleich, zum Teil sind Schüler durch diese Fach traumatisiert. Hier findet nahezu kein Aufbau oder Förderung statt, sondern Selektion und Aussortierung. Defizit orientierte Kommunikation ist das wichtigste Stilmittel um Druck auszuüben. Auf diese Demütigungskultur reagieren Schüler mit oppositioneller offensiver Aggression oder ziehen sich in sich zurück. Soziologisch ist die deutsche Schule im Mittelalter hängengeblieben, die Gesellschaft hat sich soziologisch jedoch im Laufe der Zeit geändert die rückständige Entwicklung gilt als erkannt aber nicht abstellbar.

Ein gewichtiger Schwerpunkt wird völlig ausser Acht gelassen, das emotionale Kindgerechte heranführen an Themenbereiche die das persönliche Interesse und die eigene Handlungsfähigkeit wecken und unterstützen. Hinzu kommt die fehlende Kontextbezogen orientierung. Kinder wollen Erwachsene unterstützen und gleichzeitig deren Lebensraum kennenlernen diese starke Motivation ist angeboren, wird aber nicht mal als Brücke erkannt. Sie werden kindgerecht nicht abgeholt und resignieren. Es bleiben bei der Mehrzahl der Schüler im Fach Mathematik ein lebenslanges Minderwertigkeitsgefühl und Unsicherheit. Das hat Gewichtung, denn es ist gar nicht gewollt an diesem Parameter zu arbeiten, eine sichere Lernbasis für Kinder anzulegen liegt im didaktischen Lehrplan nicht vor. Interessanterweise wurde dieser Misstand schon 1946 in der Reformagenda der US-Militärverwaltung durch Lucius D. Clay vermerkt und maßgeblich verändert, es kam jedoch nie zur Ausführung da sich die neu geründete BRD Parteilich CDU, mit aller Macht dagegenstemmte.

So schlittern wir Jahr für Jahr in ein Resourcendesaster...

...zur Antwort

Ich hätte nicht für möglich gehalten, das unser System Schule, das Interesse an Mathematik so nachhaltig und systematisch zerstören kann. Es kommt einem Abriss gleich, zum Teil sind Schüler durch diese Fach traumatisiert. Hier findet nahezu kein Aufbau oder Förderung statt, sondern Selektion und Aussortierung. Defizit orientierte Kommunikation ist das wichtigste Stilmittel um Druck auszuüben. Auf diese Demütigungskultur reagieren Schüler mit oppositioneller offensiver Aggression oder ziehen sich in sich zurück. Soziologisch ist die deutsche Schule im Mittelalter hängengeblieben, die Gesellschaft hat sich soziologisch jedoch im Laufe der Zeit geändert die rückständige Entwicklung gilt als erkannt aber nicht abstellbar.

Ein gewichtiger Schwerpunkt wird völlig ausser Acht gelassen, das emotionale Kindgerechte heranführen an Themenbereiche die das persönliche Interesse und die eigene Handlungsfähigkeit wecken und unterstützen. Hinzu kommt die fehlende Kontextbezogen orientierung. Kinder wollen Erwachsene unterstützen und gleichzeitig deren Lebensraum kennenlernen diese starke Motivation ist angeboren, wird aber nicht mal als Brücke erkannt. Sie werden kindgerecht nicht abgeholt und resignieren. Es bleiben bei der Mehrzahl der Schüler im Fach Mathematik ein lebenslanges Minderwertigkeitsgefühl und Unsicherheit. Das hat Gewichtung, denn es ist gar nicht gewollt an diesem Parameter zu arbeiten, eine sichere Lernbasis für Kinder anzulegen liegt im didaktischen Lehrplan nicht vor. Interessanterweise wurde dieser Misstand schon 1946 in der Reformagenda der US-Militärverwaltung durch Lucius D. Clay vermerkt und maßgeblich verändert, es kam jedoch nie zur Ausführung da sich die neu geründete BRD Parteilich CDU, mit aller Macht dagegenstemmte.

So schlittern wir Jahr für Jahr in ein Resourcendesaster...

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.