Träume von Mobbing?

3 Antworten

Träumen ist die dunkle Seite des Lebens. Des selben Lebens :-) Im Traum läuft es genauso wie im Leben, nur dass deine unbewusste Seite die Oberhand hat. Im Traum laufen unglaubliche Reparaturen und Erholungsphasen für den Körper. Alle Arten von Erfahrungen werden im Körper gespeichert, alles was von emotionaler Wichtigkeit für dich war und ist. Auch demütigende Erfahrungen, und sie lösen sich nicht von selber auf, wenn einem Besseres widerfährt.

Jede Situation, die man innerlich nicht akzeptieren kann, so wie sie war oder ist, verursacht eine Spaltung im Bewusstsein. Ein Teil nimmt eine bestimmte Handlung vor, um mit der Belastung umgehen zu können. Der Teil, der die Situation unerträglich findet, der flieht. Allerdings nur aus der bewussten Identität, denn die Energie kommt aus derselben Quelle. Dieser Teil wird verdrängt, ist aber als Gefühl spürbar, wenn ähnliche Impulse oder Situationen entstehen.

Denke nochmal an die Situation, und was du tun würdest, um dich als selbstbestimmt zu fühlen. Gut zu fühlen. Das ist dann deine Lösung. Wenn du sie in einer ähnlichen Situation anwendest, und dein Gefühl damit ins Positive änderst, dann hast du die Lektion gelernt und sie wird dich nicht mehr belasten.

Lass es einfach geschehen, das ist ziemlich normal so. Nimm es als Hinweis, dass du nie mehr derart mit dir umgehen lassen darfst.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich will Menschen verstehen, nicht durchschauen.
MarkusB100  10.03.2020, 07:14

Das legt den Schluss nahe, daß der Fragesteller selbst schuld ist. "Nicht mehr geschehen lassen", wie soll das gehen ? Es werden aus den unterschiedlichsten Gründen gemobbt und es funktioniert, weil wir eine Mitläufergesellschaft haben. Lieber Mitlaufen als selbst zum Opfer werden. Hätten wir eine menschliche, sozial kompetente Gesellschaft, würde einem Mobber Einhalt geboten werden.

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Patrickson  10.03.2020, 07:17
@MarkusB100

Ich meinte die Träume geschehen lassen und natürlich nicht das Mobbing.

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MarkusB100  10.03.2020, 07:27
@Patrickson

Ja das hab ich verstanden, aber so hört das eben nicht auf. Traumata wollen verarbeitet sein. Ich hab meinen Kommentar auf das "nicht mehr geschehen lassen" bezogen.

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Patrickson  10.03.2020, 07:39
@MarkusB100

Ich habe deine Antwort gelesen und finde sie ziemlich gut. - Zu deinem Kommentar...

Ja, Traumata wollen verarbeitet sein und die Träume tun ihr Teil dazu, deshalb sollte man sich bezüglich der Träume keine Sorgen machen, sie wirken von selbst und geben einem Hinweise. Ansonsten stimme ich deinen Aussagen zu.

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  1. ich würde mir Menschen suchen, mit denen ich mich aussprechen kann darüber, die Anteil nehmen, es dir von der Seele reden.
  2. Vergeben. Vergebe den Tätern, ernsthaft und aufrichtig, denn wer mobbt hat es nötig. Der ist psychisch krank, oder wird selber gemobbt und gibt es weiter, oder , oder. Der Grund ist nichtmal so wichtig, aber er hat es nötig, denn Mobben ist was hässliches und wenn jemand was hässliches tut, ist es ihm ein Bedürfnis. Das heißt, du kannst dich fragen, wie schlecht es jemand gehen muss, so etwas nötig zu haben. Wenn du vergibst(auch dir, weil du vielleicht ängstlich warst, und dir hast vieles gefallen lassen !), kannst du es zu den Akten legen. Nur wen man hasst, der spukt einem im Kopf herum. Vergebung ist der Schlüssel zur Erlösung, das habe ich selbst schon viele Male erfahren, das ist nicht nur so gesagt.

Und auch wichtig: setze dich selbst nicht unter druck. Hier wurde gesagt: "drauf achten daß dir das nicht nochmal passiert." Wenn es dann doch nochmal passieren sollte, stürzt du sofort in das nächste Loch, weil du dir sagst: "ich wollte doch nicht daß es nochmal passiert". Wenn das so einfach wäre auszuweichen, würde es nicht millionenfaches Mobbing geben in Deutschland. Wir alle sind Menschen, wir haben Fehler und Schwächen und manchmal wiederholen wir Fehler auch öfter, bis wir es eben besser können, aber das geht nicht immer sofort. Und gemobbt werden ist kein Fehler, du hast keine Schuld daran. Rede darüber, verzeih dir (auch in anderen Dingen, das ist sehr wichtig für den inneren Frieden, die innere Freiheit, sich nicht unter Druck setzen, weil dien Umfeld es erwartet) und den Tätern an dir.

Ich weiß nicht ob du an Gott glaubst, obiges geht auch ohne Gott aber ich laufe manchmal durch die Stadt und sage mir: ich bin genauso gut und schlecht wie die anderen, ein Kind Gottes wie die anderen, ich liebe sie als Geschöpfe Gottes und hasse nicht, was sie Böses tun, tun sie aus Schwäche und Unwissenheit, und ich bin genauso. Vergib mir, ich vergebe ihnen und mir für meine Fehler.

Das hilft mir sehr oft. Mobber sind Opfer ihrer Täterschaft, nimm Anteil, versuch dir vorzustellen, daß du sie nur von ihrer bösen Seite kennengelernt hast, aber sie haben auch eine gute, die eben andere kennen, ihre Familie oder so. Dadurch siehst du das Menschliche in ihnen besser und es fällt dir leichter zu vergeben.

Viel Glück, wenn du es willst, schaffst du es, auch wenn es nicht sofort geht. Traumatische Erinnerungen kehren deshalb immer wieder, weil sie von dir bearbeitet werden wollen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung