Tonhöhe bis c''' (Trompete)?
Hey,
Für mich ist Trompete eines der wichtigsten Sachen überhaupt. Ohne Witz. Ich bin zwar kein professionelle Berufsmusiker, jedoch möchte ich, wie wahrscheinlich viele, positiv auftreten und vorne mit dabei sein. Manche Experten, Ironie, sind der Überzeugen, dass höher gleich auch besser ist. Natürlich gehört auch ein gewisser Tonumfang dazu, gleichzeitig gibt es auch ander, wichtige Dinge.
Meine Frage hier bezieht sich auf Höhe und einen sauberen Ton. Ich bin nun 14 Jahre alt und erreiche gerade noch so ungefähr den Bereich um c'''.(weiß nicht ob das gut ist, bezug auf meine oben genannten Ziele) Jedoch sind diese Töne unsicher, wacklig und unsauber. Wie kann ich explizit diese Probleme abtrainieren.
Danke für jede Antwort.
1 Antwort
Jeder Lehrer für Blasinstrumente jedweder Art wird dir jetzt sagen , dass du " Longtones " üben musst . Lange Töne aushalten , bis die stabil sind und dann wiederholen , wiederholen. Oktavsprünge aus der eingestrichenen Oktave nach oben, auch andere Intervallübungen mit dem Ziel , immer die obere Grenze zu treffen .
Hast du einen Lehrer ? Genau den Ansatz und die Atemtechnik erklären lassen und wie man auch die hohen Töne stützt .
Du musst das langsam und gründlich ausbauen . Ja nichts erzwingen . Immer kontrolliert vorgehen und STÜTZEN ! Kontrolliert atmen - beim blasen ( ausatmen) den Luftstrom gleichmäßig und kontrolliert abgeben . Das ist schon mal die halbe Miete . Ich kenne einen guten Flügelhornisten , der schon über 15 Jahre spielt und immer noch Schwierigkeiten mit der Höhe hat . Verfestige erst die Bereiche , die du gut kontrollieren kannst und dann weitest du erst aus . Nix erzwingen ! Das klingt dann immer so gepresst und erzwungen - eben . Die Luft strömen lassen. Und laaaaange Töööööne . Macht an schlanken Fuß !!!
Am Anfang häufig ja, allerdings kann dies auch ein Zeichen sein, dafür das du zu sehr ,,drückst” und den Ton erzwingst. Wenn dies der Fall sein sollte dann könntest du dir so deinen Ansatz zerstören. Ich empfehle dich gut einzuspielen und dann mal lauter vom c’ (1 Hilfslinie unten) in Vierteln, Achteln usw. Auch mal 4 mal den selben Ton, halt unterschiedliche Notenwerte hoch beim g’ (das g auf der 2 Linie von unten) Lift zu holen und so immer weiter wenn du merkst dass du jetzt viel drücken musst dann aufhören und bis zu dem Ton noch mal von unten nach oben usw. Irgendwann mit viel Training kommt man immer sicherer weiter.
Genau so spiele ich mich gerne ein. Meistens spiele ich auch eine C-Dur Chromatisch in 18tel Läufen oder halte alle Töne aus, bis auf g". In verschiedenen Lautstärken, da mein Lehrer meint, dass laut immer einfach geht, aber man leise ein Gefühl für Druck entwickelt.
Ich denke auch mittlerweile, dass es an was psychische liegt. Wenn ich frei Improvisieren und mir keine Noten vorstelle, dann komm ich bis auf e'''. Kann dort oben Clark Übungen spielen, aber wenn ich auf den Noten sehe, ohje jetzt kommt ein c''', dann Spanne ich die Ring muskeln zu sehr an, um den Ton aufjeden Fall zu bekommen. Funktionniert Wie man sieht nicht 😅.
Ich werde mich jetzt mal nach dem Ratschlag einspielen, ich denke es sollte funktionieren, da auch andere Leute immer sagen, dass man für hohe Töne ein starkes Fundament, sprich Töne in der Mittellage müssen eine Leichtigkeit sein, brauche.
Danke für die Antwort
Ja, ich habe einen Lehrer, er schlägt mir auch vor, Töne auszuhalten. Er meinte selbst, dass er es bis ins Verderben machen musste und es hat funktioniert. Bei mir sind nur vereinzelte "quietcher" bzw. kurze Töne zu hören. Ist das normal?