Tod durch Fußmassage - Unsinn?

5 Antworten

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Thrombosen in Füßen bzw. Beinen sind relativ häufig. Daher kann bei einer Massage tatsächlich eine solche Komplikation auftreten. Nämlich wenn das Gerinnsel durch die Massage gelöst wird und zB im Herz landet.

Andere Massagen können auch schwerwiegende Folgen haben, wenn sich der Masseur nicht gut genug auskennt. Bei falscher Lagerung des Kunden können ähnliche Dinge passieren, nicht nur, wenn eine Thrombose vorliegt. Auch wenn wichtige Gefäße gestaut werden.

na da kann man eine menge falsch machen. denn du benötigst sehr viel zeit, um das vernünftig zu lernen.

aber töten kannst du damit an sich keinen. wobei...ich glaube james bond kann jemanden mit seinem daumen töten. also da musst du halt aufpassen, wie der aktuelle bond aussieht.

solascriptura 
Fragesteller
 16.06.2013, 20:39

Was soll man dabei falsch machen können und welche wissenschaftliche Grundlage hat das?

Kann mir nur vorstellen, dass dieser jemand eine Thrombose im Fuß stecken hatte, die durch die Massage gelöst wurde und ins Herz gewandert ist. Im Fuß sind ja nur Muskeln, Knorpel, Sehnen, wie in der Hand auch. Damit kann man niemanden umbringen.

solascriptura 
Fragesteller
 16.06.2013, 20:45

Genau, und das kann ja vorher niemand wissen, deshalb kann man den Masseur dafür auch nicht die Schuld geben! Das mit der Thrombose ausgerechnet im Fuß wäre sicherlich ein großer Zufall, aber denkbar wäre es.

Wie bereits von tamtaram erwähnt gibt es Krankheitsbilder wo so etwas passieren könnte.

Was man absolut nicht machen sollte ist bei Problemschwangeren oder Schwangeren im letzten Drittel die Knöchel massieren. Dies kann zu Wehen führen.

Die Füße spiegeln den kompletten Körper wieder und hier gibt es ja auch das Spezialgebiet Fuss Refexzonen Massage.

Wenn Diabetes oder andere Krankheiten bekannt sind, sollte man es vorher durch einen Arzt abklären lassen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Wie andere Nutzer bereits schrieben, ist es denkbar, dass durch eine Fuß- bzw. Unterschenkelmassage ein Blutgerinnsel losgelöst wird. Nahezu unmöglich ist aber, dass dadurch ein Herzinfarkt ausgelöst würde. Viel wahrscheinlicher ist in diesem Fall aber eine Lungenembolie, d.h. das Gerinnsel (Embolus) bleibt in einem Ast der Lungenarterie stecken und verstopft diesen, nachdem es den rechten Vorhof und die rechte Herzkammer passiert hat.