thermohaline Zirkulation (Geographie)?

3 Antworten

Das Wasser wird abgekühlt, sinkt nach unten, strömt von dort als Tiefenwasser weiter und steigt dann wieder auf, worauf es als Oberflächenwasser weiter fließt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Im Bereich Geographie in der Forschung tätig
IHazNutella4U 
Fragesteller
 15.05.2020, 18:31

Die Nummern?

2, 3, 1 und zu letzt 4?

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Schnuppi3000  15.05.2020, 19:03
@IHazNutella4U

Es steht doch in jedem der Sätze drin, wo was die jeweilige Wassermasse tut bzw. wo sie sich befindet.

Zeichne doch einfa zu jedem Punkt ein Bild, das hilft dir sicher, es zu verstehen.

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IHazNutella4U 
Fragesteller
 15.05.2020, 19:24
@Schnuppi3000

Es ist wirklich schwer für mich. Ist dies die Reihenfolge: 4,2,1,3? (Ich glaube so müsste es richtig sein)

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Du meinst also, dass das Wasser erst aufquillt, sich dann wenn es oben ist in der Tiefe bildet, dann am Boden nach Süden strömt und dann (ohne nach oben zu komnen) an der Oberfläche wieder nach Norden fließt?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Im Bereich Geographie in der Forschung tätig

Bei einem Kreislauf kann man schlecht einen Anfang und ein Ende definieren. Zudem ist die Darstellung auch unübersichtlich. Fast würde ich sie falsch nennen, zumindest schlecht verständlich.

Vor allem fehlt das Wichtigste, der sog. Golfstrom. Auch wenn der in den nördlicheren Breiten (bei uns) heute Nordatlantkstrom heißt, liegt doch im Golf von Mexiko eine Hauptursache, nämlich (wegen der hohen Verdunstung) stärker salziges und warmes Wasser. Wegen der hohen Temperatur bleibt es zunächst oben, kann dann aber wegen des hohen Salzgehalts bei Abkühlung zügig bis zum Meeresboden durchsacken.

Achtung: Die bekannte Anomalie, dass Wasser seine höchste Dichte bei +4 °C hat, gilt für Meerwasser NICHT. Meerwasser hat seine höchste Dichte am Gefrierpunkt bei knapp -2 °C.

Wieder an die Oberfläche kommt das Tiefenwasser zumindest teilweise durch die kalten Strömungen an den Westseiten der Kontinente: Vor Nabia, vor Peru und Chile und vor Californien. Über die Rolle des Antarktischen Zirkumpolarstroms kann ich keine Angaben machen.

Der Südströmung an der nordamerikanischen Ostküste würde ich keine so große Bedeutung beimessen. Ich würde sie eher als kleinen Ausgleich ansehen. Oder als unabhängig, denn das zwar kalte, aber auch wegen des Schmelz- und Niederschlagswasser salzarme Wasser zwischen Kanada und Grönland muss ja irgendwo hin, und absinken kann es nicht.

Wenn es also nicht gerade deine Aufgabe ist, die Punkte in eine Reihenfolge zu bringen, würde ich den Text vergessen und mich anderwo informieren. Ich habe ja nur mein begrenztes Wissen aus'm Ärmel geschüttelt.