Thema Zwangsprostitution. Wie könnte man das regeln in Deutschland?
3 Antworten
Ich biete Männern nun bereits seit vielen Jahren privat gewisse Dienstleistungen an.
Frage 1: WO gibt es in Deutschland denn "Zwangsprostitution" in nennenswertem Umfang? Ich glaube, das betrifft lediglich illegal aus dem Ausland eingeschleuste Damen innerhalb eines geschlossenen Systems. Als Deutsche bin ich jedenfalls in gut 10 Jahren noch nie von Zuhältern oder so etwas in dieser Richtung gezwungen worden. Es gab und gibt gelegentlich immer mal wieder gewisse mündliche Arbeitsangebote von Clubbetreibern etc., aber wenn ich diese dankend ablehne, wurde ich bisher nicht weiter von jenen Männern behelligt.
Frage 2: WO stehen die im Artikel beschriebenen "Steuerautomaten"? Vielleicht ist das von Bundesland und Kommune abhängig, ich persönlich habe solche Automaten jedenfalls noch nie gesehen. Ich würde sie übrigens auch nicht nutzen. Die genannten Kontrollen der Ordnungsämter kann man doch zum Glück an einer Hand abzählen.
Ich habe schon mobil gearbeitet, in Kinos und in speziellen Wohnungen. Polizeikontrollen finden zwar mitunter statt (sehr selten), doch genügt dann das Vorzeigen des deutschen Personalausweises.
Es gibt sehr viele Zwangsprostituierte. Ich kenne deine Situation nicht, aber kaum eine macht das wirklich freiwillig.
Entweder sind es missbrauchte Frauen , die so etwas kompensieren (komplizierte Psychologie) oder sie werden von Loverboys, Zuhältern/faulen Ehemännern dazu genötigt/erpresst/überredet.
Ausländerinnen sind oft Opfer ihrer armen faulen Familien, haben keine andere Möglichkeit (Sexismus), viele sind Opfer von Menschenhandel, der Mafis, wurden verkauft usw.
Danke für Deine Informationen
Guck Dir doch bitte Mal folgenden Beitrag an...
Mit einer Regelung wie in Skandinavien (Schweden oder?):
Sich zu prostituieren ist erlaubt - eine Prostituierten zu besuchen verboten - ebenso wie eine Prostituierte zu vermitteln.
Nein, auch damit wird man das Thema nicht in den Griff bekommen. Aber man bestraft wenigstens bei dieser Gelegenheit die richtigen.
Man könnte Zwangsprostiturion verbieten, und das Verbot dann mit Kontrollen auch durchsetzen.
Hmm, halt! Zwangsprostitution IST ja verboten.
Tja dann würde mir noch einfallen, die Menschen soweit zu bilden, dass sie a) wissen, dass Zwangsprostitution verboten ist und b) Fragen zu diesem Thema nicht mit einem Artikel zum Beleg(?)/als Beispiel(?)/warum auch immer versehen, der mit Zwangsprostitution gar nichts zu tun hat, sondern in dem sich der Autor verwundert fragt, warum manche Kommunen selbständigen Sexworkerinnen eigentlich grundsätzlich Schwarzarbeit unterstellen, und anderen Selbstständigen nicht.
DAS ist eine gute Frage, wie ich finde.