Testosteronmangel mit 17, was jetzt?
Hallo. Seit ich ich 14/15 bin hat sich mein (ganzer) Körper nicht wirklich weiter entwickelt. Jetzt habe ich einen Bluttest machen lassen und das Ergebnis: Ein Testowert von 2,9. Meine Eltern haben sich jetzt mit einem Endokrinologen in Kontakt gesetzt, der mir Testoersatz oder so verschreiben soll. Wie wirkt sich das aus, bzw was wird sich schnell verändern/noch verändern können? Oder ist es mit 17 schon "zu spät"?Gibt es nebenwirkungen? Ich trainiere auch seit 4 Jahren, aber habe nie Resultate gemacht. Danke im Vorraus
1 Antwort
Keine Ahnung, wie das alles werden wird.
Aber eines sage ich Dir: statt Tabletten, versuche das mit Natur zu regeln. Knoblauch ist sehr testosteronhaltig, Ingwer auch, ebenso wie Kurkuma, Kardamom und Curry.
Sie wirken schneller mit einem weichen Eigelb dabei als Hormonstarter. Wenn du das alle 8 Stunden einnimmst, müsste der Spiegel bleiben.
Mandeln schwemmen Östrogen aus. Das wäre vielleicht auch gut. Davon kannst du locker 1 Tüte am Tag essen.
Unsinn, es spricht nichts gegen Tabletten. Alles, was du hingeschrieben hast, hat einen viel zu niedrigen Testosteronwert, sonst hätten ja auch alle Vegetarier/Veganer einen Testosteronüberschuss
sonst hätten ja auch alle Vegetarier/Veganer einen Testosteronüberschuss
So ein Spruch ist immer Mist. Du weißt nie, was andere noch tun oder essen.
Roher Knoblauch ist sehr gewaltig an Testosteron. Hast du es versucht? Vorher kannst du nicht meckern.
Soja ist übrigens östrogenhaltig, und damit gleichen viele Vegetarier den Testosterongehalt wieder aus.
Tabletten haben immer den Nachteil, dass sie Nebenwirkungen hervorrufen können. Siehe Brustkrebs bei der Pille. Deshalb wird sie mit nur wenig Östrogen hergestellt. DAS führt zu anderen Nebenwirkungen, die aber als "normal" betrachtet werden. Natürliches Östrogen hat diesen Nachteil nicht.
Wenn man genug Testosteron hat, verliert man den Geschmack an Knoblauch oder Ingwer. DAS ist der Vorteil von natürlichen Mitteln.
Hab gerade deine vorherigen Antworten durchgelesen, so einer bist du also. Ich halte von Naturheilkundlern generell sehr wenig, da das meiste einfach nur Schwachsinn ist und und viele einfach nur gegen die Schulmedizin ballern; aber das hier ist einfach nur Bullshit. Jemand, der sich andauernd von Gemüse oder Obst ernährt, was man natürlich auch tun sollte, wird niemals einen derartig hohen Testosteronhaushalt haben, dass dieser irgendwas beeinflussen wird; wenn dem so wäre, gäbe es a) keine Medikamente dafür und b) hätten viele Vegetarier/Veganer massive Probleme und müssten dementsprechend mit Medikation gegensteuern. Und ja, das kann man so sagen, da Soja mit dem Östrogengehalt in dem Fall genau so wenig helfen würde.
Von mir aus kannst du solche Ratschläge gerne bei Erwachsenen verteilen, aber Teenagern mit offensichtlichen gesundheitlichen Problemen, welche bereits medizinisch behandelt werden, zu raten, deren Medikation abzusetzen und stattdessen auf den heiligen Knoblauch zu setzen ist meiner Meinung nach ein absolutes No-Go
wenn dem so wäre, gäbe es a) keine Medikamente dafür
Nein. So eine Argumentation ist im Zeitalter der Pharmaindustrie grob fahrlässig.
b) hätten viele Vegetarier/Veganer massive Probleme
Warum? Was hat vegetarisch essen mit Testosteron zu tun?
stattdessen auf den heiligen Knoblauch zu setzen
Der Begriff heilig passt hier absolut nicht. Ich habe den Knoblauch gewählt, weil er als leichtestes zu erreichen ist heutzutage.
Ich halte von Naturheilkundlern generell sehr wenig, da das meiste einfach nur Schwachsinn ist
Es gibt Schwachsinn und es gibt Gutes. Ich habe Jahre meines Lebens damit zugebracht, aufgrund der Schulmedizin dahin zu vegetieren. Sie ist gut, wenn es angebracht ist und nicht anderes gibt, das hilft. Solange man aber etwas besseres hat, dsa billiger und ungefährlicher ist, sollte man diesem immer den Vorzug geben.
Bitte, ich gebe dir meine Quelle an, und dann kannst du selbst lesen, dich schlaumachen und dann entscheiden. Am besten probierst du ihre Vorschläge selbst einmal aus.
Quelle: Sophie Ruth Knaak, Erbarmen mit den Männern
Und ja, das kann man so sagen, da Soja mit dem Östrogengehalt in dem Fall genau so wenig helfen würde.
Natürlich hilft Soja hier nicht!
Aber guck doch mal, wo die Leute von Soja schwärmen (ich esse es nicht, da es nur noch genmanipuliert auf den Markt kommt, und das mag ich nicht): sie finden es alle so toll, wie es ihnen dann besser geht "ohne Fleisch" - und wenn du genau hinguckst, sind das einfach nur die Auswirkungen von Östrogen!
Meine Eltern haben sich jetzt mit einem Endokrinologen in Kontakt gesetzt, der mir Testoersatz oder so verschreiben soll.
welche bereits medizinisch behandelt werden, zu raten, deren Medikation abzusetzen
Der FS wird noch gar nicht behandelt. Es soll nur kommen.
Ich habe einen Vorschlag geschrieben, der einfacher, billiger und vor allem nebenwirkungsarm ist (bei zuviel Knoblauch sackt der Blutdruck ab, also nur ein paar Zehen über den Tag verteilt einnehmen).
Nach 4 Tagen merkt man etwas am Knoblauch. DAS kann der FS gerne einmal ausprobieren.
Übrigens hat Sophie Ruth Knaak noch ein anderes Buch geschrieben über den Entwicklungsrückstand eines Kindes mit kreisrundem Haarausfall. Ihre funktionierende Therapie beschreibt sie in dem Buch "Der kreisrunde Haarausfall".
Aber wenn der T-Wert als zu niedrig gemessen wurde, liegt es hier vermutlich wirklich am T-Mangel.
Allein schon die Aussage mit der Pharma lässt dich abergläubisch und nicht gerade gebildet wirken. Aber gut, ich bin anscheinend auch dumm genug, darauf zu antworten, also here we go.
1.Deiner Aussage nach besitzt Knoblauch beispielsweise eine ,,sehr gewaltige Menge an Testosteron". Es stimmt, dass diese Nahrungsmittel gewisse Mengen an Testosteron enthalten und ggf. den natürlichen Schwankungen im Testosteron-Haushaltes eines Mannes etwas entgegenwirken können, doch auch, und eben gerade, natürliche Mittel haben ihre Grenzen. Insbesondere dann, wenn ein noch nicht ausgewachsener Pubertierender nicht genug Testosteron bilden kann, um seine Wachstumsphasen beenden zu können. Meiner Meinung nach ist es absolut fahrlässig in diesem Fall die Medikation schlecht zu reden und zu empfehlen, das ganze rein pflanzlich/auf natürliche Weise selbst zu behandeln. Jedoch würde nichts gegen eine goldene Mitte sprechen, in der er beides zu sich nimmt, da sich die beiden Mittel nicht kontraindizieren. Das müsste man aber mit dem behandelnden Arzt abklären, da weder du noch ich einen Einblick in die Krankenakte des FS haben.
2.Da du anscheinend ,,Jahre (d)eines Lebens damit zugebracht (hast), aufgrund der Schulmedizin dahin zu vegetieren", verlieren auch mit dieser Aussage deine Argumente an Glaubhaftigkeit, da diese offensichtlich von jemandem verfasst wurden, der einerseits nicht bereit ist, die Vorteile der anderen Seite zu sehen noch diese zu respektieren. Es tut mir leid, dass du mit der schulischen Medizin schlechte Erfahrungen gemacht hast, aber ich kann dir guten Gewissens sagen, dass das noch lange nicht bei allen Patienten der Fall ist/war/sein wird. Mit dieser Aussage möchte ich auch nicht die pflanzliche Naturheilkunde schlecht reden, da auch sie definitiv ihre Daseinsberechtigung hat, aber die schulische Medizin vehement abzulehnen und jedem zu raten, das gleiche zu tun, ist in meinen Augen einfach nur egoistisch.
3.Du sprichst in deinem Argument mit Soja das Leben mit Fleisch an - auf diese möchte ich nicht eingehen, da es nichts mit der Thematik zu tun hat und das jeder selbst entscheiden darf. Aber auch hier gilt, dass, obwohl Soja tatsächlich ein Östrogen-Lieferant ist, es nicht ausreicht, um einen gravierenden Mangel an Östrogen, vor allem in der Pubertät, auszugleichen, geschweige denn einen erhöhten Testosteron-Haushalt auszugleichen.
4.Das Argument mit den Kosten sollte in diesem Fall nicht gelten, da die Krankenkasse die Testosterontherapie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bezahlt.
5.Gegen das Ausprobieren spricht in der Tat nichts. Jedoch sollte man eine medikamentöse Behandlung nicht unnötig aufschieben
Allein schon die Aussage mit der Pharma lässt dich abergläubisch und nicht gerade gebildet wirken.
Wer bezahlt dich? Mir scheint, hier ist jemand am Werk, der eingestellt wurde, um das Forum zu steuern. Phase 1: Lächerlichmachen eines Menschen mit unerwünschter Meinung.
Es stimmt, dass diese Nahrungsmittel gewisse Mengen an Testosteron enthalten und ggf. den natürlichen Schwankungen im Testosteron-Haushaltes eines Mannes etwas entgegenwirken können
"Etwas"? Woher weißt du das? Knoblauch wirkt gewaltig. Mit Kraft meint man damit. Probier es aus, du wirst es merken.
Meiner Meinung nach ist es absolut fahrlässig in diesem Fall die Medikation schlecht zu reden
Nein. Die Medikation besteht in diesem Fall ja ebenfalls aus dem Hormon.
das ganze rein pflanzlich/auf natürliche Weise selbst zu behandeln.
Das Pflanzliche daran ist mir total egal. Hauptsache, es hilft.
Das müsste man aber mit dem behandelnden Arzt abklären,
Ein Arzt wird keinen Knoblauch verschreiben, da er nur gewisse Medikamente verschreiben darf. Das kann ich dir jetzt schon sagen.
da weder du noch ich einen Einblick in die Krankenakte des FS haben.
Der FS hat es genannt: zu wenig T, also soll er T /T-Ersatz bekommen.
Und da ist ein natürliches Testosteron immer besser als ein nachgemachtes.
der einerseits nicht bereit ist, die Vorteile der anderen Seite zu sehen noch diese zu respektieren.
???
Du verstehst es nicht. Oder willst nicht verstehen. Ich habe gelernt, dass man immer ein natürliches Mittel vorziehen sollte, wenn seine Wirksamkeit belegt ist.
Wenn keines da ist, nun, dann eben nicht.
Aber hier ist eines da. Sogar mehrere. Belegt zumindest in der angeführten Arbeit.
Es tut mir leid, dass du mit der schulischen Medizin schlechte Erfahrungen gemacht hast, aber ich kann dir guten Gewissens sagen, dass das noch lange nicht bei allen Patienten der Fall ist/war/sein wird.
Möglich. Aber ich lerne immer mehr Menschen kennen, denen mit einem anderen Mittel besser geholfen wäre. Die lernt man kennen, wenn man in Wartezimmern Gespräche anfängt. Nicht im Studium.
Mit dieser Aussage möchte ich auch nicht die pflanzliche Naturheilkunde schlecht reden
Dein ganzes Statement kann man sehr wohl in diese Richtung verstehen.
aber die schulische Medizin vehement abzulehnen und jedem zu raten, das gleiche zu tun,
Ich rate das nicht jedem. Nur bei solchen, für die ich eine bessere Alternative weiß. Und hier gibt es eindeutig eine bessere Alternative - auch wenn du sie nicht kennst.
ist in meinen Augen einfach nur egoistisch.
Befasse dich bitte mal mit diesem Wort. Du scheinst den Sinn nicht erfasst zu haben.
Ich schreibe hier und opfere meine Zeit und mein Wissen, um dem FS eine bessere Behandlung aufzuzeigen (er hat schließlich danach gefragt).
Du sprichst in deinem Argument mit Soja das Leben mit Fleisch an - auf diese möchte ich nicht eingehen, da es nichts mit der Thematik zu tun hat und das jeder selbst entscheiden darf.
???
Du fingst doch an mit den Vegetariern!
Mir ist das sowas von egal, was die Leute jeweils essen. Aber man sollte wissen, was was bewirkt.
Aber auch hier gilt, dass, obwohl Soja tatsächlich ein Östrogen-Lieferant ist, es nicht ausreicht, um einen gravierenden Mangel an Östrogen, vor allem in der Pubertät, auszugleichen, geschweige denn einen erhöhten Testosteron-Haushalt auszugleichen.
Beleg?
Hier spielen mindestens zwei Dinge mit. Erstens die Wirksamkeit des einzelnen Lebensmittels, und dann natürlich auch die Menge. Ferner natürlich die gesamte Nahrung.
Das Argument mit den Kosten sollte in diesem Fall nicht gelten, da die Krankenkasse die Testosterontherapie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bezahlt.
Noch einmal: Warum eine teure Therapie, wenn es auch billiger und nebenwirkungsfreier geht?
Ich verstehe überhaupt nicht, warum man sich in eine ärztliche Therapie begeben sollte, wenn es etwas anderes gibt. Man kann es zumindest ausprobieren.
Übrigens: Da der Knoblauch seine antibakterielle Wirkung verliert, wenn er (gegen Keimen) bestrahlt wurde, nehme ich an, dass das ebenso für die Testosteron-Wirkung gilt. Schließlich heißt es bei den Brennnesselsamen auch immer, dass sie keimfähig sein müssen.
Gegen das Ausprobieren spricht in der Tat nichts.
Jedoch sollte man eine medikamentöse Behandlung nicht unnötig aufschieben
Ich habe ja gesagt: 4 Tage bis Wirkungsbeginn. Ich vermute, dass man in dieser Zeit noch keinen Termin beim Facharzt bekommt. Also sollte die Zeit bis dahin gut genutzt werden.
Langsam nervt diese Diskussion etwas, aber ich gehe trotzdem noch einmal auf deine Aussagen ein.
1.Niemand bezahlt mich. Meine Familie hat einen medizinischen Hintergrund und ich beschäftige mich damit schon seit Jahren, weshalb ich mich ganz gut in der Materie auskennen sollte. Schulische Medizin rettet jeden Tag Millionen Leben, von Pflanzen hört man das eher weniger.
2.Nachweisbar, google es nach. Knoblauch hat zwar Testosteron, aber nicht genug, um die Entwicklung eines Pubertierenden, welcher einen starken Mangel davon vorweist, voranzutreiben. Hilft höchstens bei kleinen Defiziten nach der körperlichen Entwicklung
3.Nein, medizinisch verabreichtes, synthetisches Testosteron ist nicht vergleichbar mit dem aus Nahrungsmitteln, auch, wenn es sich bei beidem um Hormone handelt. Es ist viel stärker dosiert und wirkt direkter.
4.Pflanzliche Mittel können, wie bereits von mir vorhin erwähnt, helfen, haben aber eben auch ihre Grenzen, an welchen eben die schulische Medizin weiterhilft.
5.Damit meinte ich, dass der Arzt darüber entscheiden muss, ob der Überverzehr von Nahrungsmitteln mit testosteronfördernden Inhaltsstoffen mit den Medikamenten kontraindiziert
6.Nicht unbedingt. Es stimmt, synthetisches Testosteron kann einige Nebenwirkungen mit sich bringen, die durchaus zu beachten sind, jedoch sind diese einerseits schon seit langem bekannt und andererseits überwiegen in diesem Fall m.M.n. die gewünschten Endresultate, in diesem Fall eine gesunde Entwicklung des Jugendlichen
7.Damit meinte ich die Vorteile der schulischen Medizin. Aber es stimmt, natürliche Mittel sind immer ein guter Start bei der Behandlung von Symptomen. Wenn aber bereits eine Diagnose vorliegt und der Arzt dazu rät, diese medikamentös zu behandeln, dann sollten diese Ratschläge auch befolgt werden.
8.Den Erfahrungen des Bekanntenkreises kann man nicht auf die Allgemeinheit applizieren, medizinisches Wissen durchaus
9.Möchte ich nicht, aber das ist dann natürlich selektive Wahrnehmung deinerseits.
10.Es ist keine Alternative, wenn es auf dem ,,Probieren-und-rausfinden"-Prinzip basiert. Deine Vorschläge sind persönliche Erfahrungen, die Ratschläge vom Arzt approbiertes Wissen.
11.Es ist in der Tat egoistisch, seine eigene Erfahrungen anderen aufzudrängen und diese als Alternative zu bewerben, obwohl bereits eine sinnvolle Behandlung zugrunde liegt. Außerdem hat der Fragesteller nie explizit nach einer Alternative gefragt.
12.Du hast anhand eines Beispiels, in welchem es Leuten ohne Fleisch und mit Soja besser geht, deshalb wollte ich das kurz noch einmal erwähnen.
13.Beweislast liegt bei demjenigen, der die Behauptung aufstellt. Ursprünglich schriebst du, dass Vegetarier einen erhöhten Testosteron-Haushalt mit dem Essen von östrogenhaltigen Nahrungsmitteln ausgleichen. So funktioniert das nicht.
14.Wenn die Krankenkasse die Therapie bezahlt, kostet es den Patienten weniger als eine Knolle Knoblauch... Die nächste Frage deinerseits verstehe ich nicht ganz. Warum man sich in ärztliche Therapie begeben sollte? Vermutlich weil es hilft und es keine (mit hoher Sicherheit wirksame!!!) Alternative gibt. Über deine These mit den Bestrahlungen müsste ich mich noch informieren, dazu kann ich keine Auskunft geben.
15.Hier gebe ich dir recht. Länger sollte die Selbstmedikation auch nicht dauern.
Man sollte am Tag höchstens eine Hand voll Mandeln essen und keine ganze Tüte...