Teslaspule - Was mach ich Falsch?
Hallo erstmal, Ich habe ein kleines Problem mit meiner Teslaspule die ich mühevoll in handarbeit in 4 Stunden gewickelt habe. Also es geht nicht so recht wie ich gedacht habe, Ich habe mich an den Plan von: http://www.m-niggemann.com/dinge_die_bauanleitung.htm teilweise gehalten, nur das ich Richtige Kondensator benutzen will, Ich benutze ein "Telecon 6800uF 25v" habe aber sons ist es genauso aufgebaut wie im Schaltplan.
Eigentlich will ich nur Wissen was ich verändern müsste damit es Funktioniert. Ich habe einfach ein paar Bilder im Anhang gepackt. ( wo ja Bilder mehr sagen als 1000 Worte )
Wie man sieht hab ich versucht mit das auszukommen was ich so zuhause hatte, Ich würde wohl Bauteile bestellen, aber wenn ja, welche? und wo am besten?
Info zum aufbau:
- ca 20 cm Sekundär-Spule ~ 0,3mm Draht
- Primär-Spule: 25 Windungen ~ 1 mm Draht
- Kondensator: Telecon 6800uF 25v
- Funkstrecke: abstand zu kontakten ~ 0,4mm
- Transformator: PRI: 230V~50Hz 25VA SEC: 12V~50Hz 20VA
- (oder)
- Transformator: PRI: 230V-240V~50Hz SEC: 12V~ 1.67A 20VA
Ich muss nach dazu sagen wenn es eine möglichkeit gibt das mit einer Batterie zu machen würd ich es auch gerne wissen, das ist mit etwas Sicherer.
Sorry für die "Unübersichtlichkeit" das liegt unter anderen unter den Zeitdruck in Moment...
Schon mal Vielen Dank für eure Hilfe Ich währ Sehr Dankbar!!! (will nicht das das gewickel umsons war)



9 Antworten
Die "Unübersichtlichkeit" liegt wohl primär nicht am Zeitdruck, sondern an einem etwas niedrigen Wissensstand.
1.)Zuerst folgendes Zitat aus Wikipedia:
In Luft unter Standardbedingungen (Atmosphärendruck) werden pro Millimeter zwischen den Leitern etwa 3000 Volt bis zum Überschlag eines Funkens benötigt.
Also braucht die Funkenstrecke mind. 3000 Volt, damit ein Funke von 1mm Länge entstehen kann.
2.) Der Kondensator bestimmt die Resonanzfrequenz, mit der die Teslaspule schwingen soll. Wenn man also den Kapazitätswert gegenüber den Bauanleitungen um den Faktor 10.000 vergrößert, erniedrigt man die Frequenz der erzeugten Hochspannung auf gefährlich niedrige Werte. Unser Körper verträgt niedrige Frequenzen schlecht (Herzrythmusstörung). Deshalb wählt man Hochfrequenz für Experimente mit Hochspannung.
3.) Das Verhältnis zwischen Primär- und Sekundärwicklungszahl bestimmt die Übersetzung der Eingangsspannung. Deshalb braucht man zur Beurteilung des Aufbaus die Angabe, wieviele Windungen sind auf der Ausgangsspule auf den 20cm Wickellänge. Daraus ergibt sich die Höhe der erzeugten Ausgangsspannung.
4.) Die niedrige Anzahl von 25 Primärwindungen erfordert eine hohe Betriebsfrequenz, damit die Teslaspule eine nennenswerte Leistung übertragen kann.
5.) Die Aussage " möglichst mit Batterie" läßt die Vermutung aufkommen, daß nicht klar ist, daß die Schaltung nicht mit den 12 Volt Wechselspannung aus dem Trafo direkt betrieben werden darf, sondern daß dazu noch ein Gleichrichter zwischengeschaltet sein muß, der eine Gleichspannung liefert. Eine 12 V-Baterie wäre also eh einfacher.
Wenn man für die elektr. Modelleisenbahn einen "Trafo" kauft, dann ist da nicht nur ein purer Transformator drin, sondern auch noch Gleichrichterschaltungen. Deshalb kommt z.B. aus einem "Fleischmann"- Trafo trotz des Namens Gleichspannung raus - ist halt eine etwas schlampige Redeweise.
Hochachtung dafür, daß Du mir trotz der bissigen Anmerkung den "hilfreichen" Stern verliehen hast! - und Vielen Dank!
Der von Dir verwendete Kondensator hat mit 6800 μF eine zu hohe Kapazität und mit 25 V eine zu geringe Spannungsfestigkeit. Lies Dir bezüglich des Kondensators nochmal die Bauanleitung durch. Der Trick mit den Flaschen gefällt mir besonders gut.
Des weiteren braucht Du noch einen Ölbrennertrafo oder einen anderen Hochspannungsgenerator, der Dir mal eben 10000 V oder mehr liefert. Mit 12 V Wechselspannung an der Primärspule des Teslagenerators erreichst Du nichts. Schau Dir auch nochmal die Bauweise der Primärspule des Teslagenerators genau an.
Hallo, Erstmal Danke für deine/eure Antwort(en) Ich möchte auch garnicht es sooo Stark machen wie auf dem Video, nur halt ganz klein, am liebsten mit 9-12 Volt Batterie bzw. Trafo ausgangsspannung. (habe einige Videos gesehen wo sowas mit 12 volt bzw. 3 Volt betrieben wird) mein teil is ja auch nur 20 cm groß und keine 2 M. Das was ich gebaut habe war nur Experimentell ob es mit den sachen geht,die ich momentarn zu verfügung habe.
Hier mal ein paar Links die mich unter anderen dazu gebracht haben es mal zu bauen/nachzubauen
http://www.youtube.com/watch?v=K1Qt0cEKQeI /watch?v=oTzaWuz51gA /watch?v=70RcGxMW5-Q
Ich werde mir mal dein Link genauer ansehen
Die 12V-Batterie in dem Video dient nur dazu, einen Hochspannungsgenerator zu betreiben.
Wenn der Trafo sekundärseitig 12 Volt ausgibt, kann nichts funktionieren, oder hast Du da ein k vergessen, sollen das 12 kV sein, 12 000 Volt? Der Kondensator muß spannungsfester sein und weniger Kapatzität, sonst ist die Ladezeit zu lang!
die primarwicklung , die ist viel zu viel
es muss ein bestimmtes verhältnis da sein
zur orientierung 6 -8 windungen mit normalem Kupferkabel, das du in jeder anschlussstrippe von elektrogeräten findest
zudem, wie willst du mit lächerlichen 12V einen Funkenüberschlag hinbekommen
man spricht grob von 1000V für einen mm Funkenüberschlag in der Luft
als sekundärspule würde ich 0,15mm draht nehmen
mit dem kondi kommst du auch nicht weiter besorg dir erstein mal eine ordentliche HV quelle und einen Hochspannungskondensator
es gibt zahlreiche Anleitungen im netz
Das kann und wird auch niemals so funktionieren..
In der Anleitung steht schon das dein Trafo 12kV Ausgangsspannung braucht.
Dann ist der Kondensator viel zu überdimensioniert. Die Ladezeit ist mit den 6800uF viel viel zu hoch und somit stimmt das Verhältnis Kondensator zur Spule nicht.
Mit 12V würdest wenn du es richtig machst vllt eine Glühlampe zum leuchten bekommen aber Funken tut da gar nichts.
Danke für die weiteren Antworten. Die "Unübersichtlichkeit" hab ich auf dem Text bezogen, ich hatte gestern wenig Zeit^^
Und ich will nochmal vorweg sagen das ich natürlich kein Profi in dem Tesla-Gebiet bin, Mein wissen das ich über Elektronik hab, hab ich in der Praxis oder per Internet herausgefunden, nun will ich mich in dem Elektronik gebiet weiter arbeiten und wollte es mal mit der Tesla-Spule aufnehmen.
Zu Nr. 5 Mir wurd mal erklährt das ein Trafo Gleichspannung liefert, was wohl laut deine Aussage falsch ist. Und Eigentlich wollte ich ja auch nur noch wissen was bzw. welche Bauteile ich (noch) benötige um am besten mit einer Batterie die Teslaspule zu laufen zu bringen.