Tesla Model S bei der Fahrschule gesehen. Warum solche Autos für Fahrschüler?
Hallo,
Habe neulich bei mir in der Stadt ein Tesla Model S von einer Fahrschule gesehen. Ist mir entgegengekommen, konnte deshalb nicht gucken was es für einer ist, denke mal war ein normaler 70D, was anderes währe ja auch unnötig. Wollte mal fragen, warum sich die Fahrschule bzw Fahrschulen allgemein solche Autos kaufen. Das Model S bekommt man ab ca 83k bzw 76k wenn man es als Dienstfahrzeug kauft. Das lohnt sich doch nicht. Klar, es ist vom Sprit deutlich billiger bzw verbraucht keinen und man kann es zwischen den Fahrstunden an die Ladestation hängen und ist dann immer vollgetankt aber warum holt man sich dann nichts günstiges, ein Prius zB? Außerdem ist es ja so, dass man in die Fahrschule geht um zu lernen wie man Auto fährt. Da ist so ein Auto eher nicht so ideal. Ich fahre selber kein Auto und war auch nicht bei der Fahrschule (bin 15) aber ich würde mal behaupten, dass sich Kleinwagen im Schnitt deutlich einfacher fahren als Limousinen, zumindest während dem Lernprozess. Zudem ist es ja so, dass sich Fahranfänger häufig ältere Gebrauchtwagen kaufen, meistens mit H-Schaltung. Währe es dann nicht besser auch zum lernen ein Auto mit H-Schaltung zu haben damit man sich nicht umgewöhnen muss? Klar, bei den meisten Autos mit Automatik kann man selbst schalten, trotzdem ist das dann nur Sequentiell und immer noch ein großer Unterschied zur H-Schaltung.
Was sagt ihr dazu?
11 Antworten
Hier bei uns habe ich keine Fahrschulen gesehen die einen Tesla haben, aber andere Elektroautos werden hier schon auch verwendet, der Grund ist ganz einfach die Fahrschüler an Elektroautos zu gewöhnen.
Ein E-Auto verhält sich in Sachen Beschleunigung und Bremsverhalten recht anders als ein Auto mit Verbrennungsmotor, weshalb diese Fahrten schon einen Sinn haben.
Warum aber da gerade ein Tesla genommen wird ist mir auch Schleierhaft. Kann aber sein dass das Auto führ spezielle Fahrtrainings verwendet wird, zB ein Training als Chauffeur. Da ist es auch gut wenn man bereits mit größeren Autos Erfahrung hat wenn man in seinem Beruf vermutlich mit solchen Autos in Kontakt kommen wird.
Bei Firmen die Chauffeur Dienste anbieten, ist es meist so dass die Mitarbeiter Fahrtraining erhalten.
Es ist eben was anderes wenn du zuhause mit einem Smart fährst und plötzlich musst du mit einer Limousine fahren und einparken können. Also ganz so mit dem nur Autofahren ist es da nicht, zumal sich unterschiedliche Autos auch anders Verhalten. Fahrsicherheitstraining mit solchen Autos steht da auch öfters auf dem Programm.
Naja ganz so ist es noch nicht dass die Autos vollkommen autonom fahren können, also da muss immer noch wer hinterm Steuer sitzen der im Notfall auch mit dem Auto fahren können muss.
Klar, aber das autonome Fahren verbessert sich und entwickelt sich ständig weiter. Dass man gut Auto fahren können muss und auch mit großen Autos klar kommen muss um Chauffeur zu sein ist logisch. Jemand der ein Smart fährt nutzt Autofahren eh nur um von A nach B zu kommen und wird eher kein Chauffeur. Würde die Firma, die diese Dienste anbietet, das Fahrtraining dann selbst machen? Der Tesla war nämlich einer normalen Fahrschule, bei denen es auch viele Minis gibt, die nicht so optimal sind um das Chauffeur sein zu lernen.
Ist glaub ich von Firma zu Firma unterschiedlich. Du kannst zB bei einigen Fahrschulen auch den Stapler Schein machen, zumindest geht das bei einer die ich kenne.
Da werden auch extra Kurse für Baumaschinen etc. angeboten, sozusagen als Zusatzausbildung zum normalen Führerschein.
Kann durchaus sein dass es auch Fahrschulen gibt welche eventuell in Verbindung mit Chauffeur Diensten stehen.
Natürlich kenne ich die Fahrschule nicht und kann nicht sagen warum gerade dieses Auto gekauft wurde, aber es kann eine Möglichkeit sein.
Kann aber auch sein, dass es wie von anderen Usern angemerkt einfach nur zum Kundenfang genutzt wird, vielleicht ist es auch das Auto des Chefs und hat nur die Logos der Fahrschule oben, zu Werbezwecken etc.
der tesla ist super einfach zu fahren - d.h. der fahrschüler muss sich nur auf das "aussen" konzentrieren... d.h. gerade ein fahranfänger tut sich da um einiges leichter - der fahrlehrer sollte nur darauf achten, dass der schüler keinen bleifuss hat - ABER dafür gibt es in einem tesla den sogenannten "valet-mode" da kann das fahrzeug in seinen fahrwerten begrenzt werden :-)
dazu hat der tesla eine garantie auf akku, controller und motor von 8 jahren - da kann sich die fahrschule sicher sein, dass keine hohen kosten auf sie zukommt UND ein tesla schafft ziemlich sicher einen ganzen tag fahrschule ohne nachgeladen werden zu müssen, das schafft bislang kein anderer stromer
also ich sehen den tesla als ideales fahrschulfahrzeug - zur prüfung kannst du ja einen schaltwagen fahren, somit ist man nicht auf automatik festgelegt
tempus fugit: mittlerweile schafft auch ein Golf 400 Kilometer Reichweite. Gut, er muss immer noch irrsinnige 500 Kilo Akkus dafür mitschleppen, aber keine Tonne wie der Tesla! Der ist nämlich eine fürchterliche Energieschleuder, und der Strom ist mittlerweile auch bei denen nicht mehr umsonst. Der Tesla ist mittlerweile richtig teuer, wie auch die gesamte Elektromobilität, wenn Du nicht über eigene Solartechnik aufladen kannst.
Es gibt dennoch einen Grund für hochwertige und übermäßig leistungsstarke Fahrschulautos, in begrenztem Umfang: es gibt tatsächlich Menschen, die solche Autos haben und auch Nachwuchs der den Führerschein macht und dann auch mal mit Papas Auto fahren soll. Also muss der auch damit umgehen können. Dann bezahlt Papa halt die teureren Fahrstunden, und hat etwas weniger Sorgen wenn der Sohnemann mit seinem Auto unterwegs ist!
Diese Fahrschule möchte also die Fahrschüler haben bei denen ausreichend Geld vorhanden ist - keine schlechte Idee.
Du hast definitiv zu viel Zeit xD .
Bei meiner Fahrschule ist das Fahrschule Auto außerhalb der Stunden sein normales Auto also denk ich ,dass das da ebenfalls der Fall sein wird.
Wenn man in der Fahrschule lernt mit Automatik zu fahren wird das eingetragen und man darf unter Umständen gar keins mit H-Schaltung fahren.
Welche Fahrzeuge einfacher sind ist ja egal, man gewöhnt sich an das Fahrzeug , macht die Prüfung und fährt dann ggf. Seinen eigenen.
Dass das sein eigenes Auto ist, denke ich eher nicht. Wenn du keine Familie hast, kaufst du dir im Normalfall keine Limousine und wenn du eine Familie hast ist das als Beifahrer etwas komisch Pedale vor sich zu haben. Danke auf jeden Fall für die Info mit dem Führerschein, wusste nicht, dass es da Unterschiede gibt.
Nicht nur unter Umständen, man darf mit einem "Automatik"Führerschein keine Handgeschalteten Autos fahren
Wenn du mit einem großen Wagen fahren kannst, kannst du es auch mit einem Kleinen. So kriegen sie höchstens mehr Fahrstunden von dir
Ich habe einen Kunden in München, der seine Fahrschule mit Jaguar, Aston Martin, S-Klasse, ... betreibt - erfolgreich! Die Fahrer solcher Autos haben schließlich auch Kinder, die irgendwann den Führerschein machen und danach auch mal mit Papas Auto fahren dürfen. Haben die dann in der Fahrschule nur mit einem 90 PS Golf gelernt, sind die schlicht überfordert!
Deswegen bezahlt Papa gerne die teureren Fahrstunden, damit der Nachwuchs hinterher unfallfrei mit seinem Auto fahren kann!
Stimmt schon, das mit dem Training als Chauffeur halte ich allerdings für unrealistisch. Ein Chauffeur muss ja nichts anderes können als Auto fahren. Wer sich ein Chauffeur leisten kann, zahlt auch locker die 3000€ Aufpreis für den optionalen Autopilot.