Taufe erst ab 14/16?

Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen

Ich habe eine eigene Meinung zu der Thematik. 38%
Das Kind erst ab 14 / 16 nach Interesse fragen. 33%
Völlig in Ordung. 29%

15 Antworten

Mit der Taufe versprechen Eltern und Paten, das Kind christlich zu erziehen.

Das Kind entscheidet dann vor der Konfirmation, ob es Mitglied der Kirche bleiben/werden will.

joangf  17.01.2020, 13:45

Nach 14 Jahren indoktrination und Erwartungshaltung des sozialen Umfelds entscheidet das Kind mit Sicherheit nicht aus freiem Willen... Ich wurde konfirmiert, ich weiß, wie das läuft.

0
Völlig in Ordung.

Ich bin dafür. Was ist daran so schlimm wenn das kind getauft wird? Wenn es in einem Haushalt aufwächst wo die Eltern religiös sind, werden die Werte weiter gegeben ob getauft oder nicht.
voll kommen kirchmündig ist man eh erst nach der Konfirmation bzw Firmung. Da ist das Kind 14 und kann selber entscheiden ob es gefirmt oder konfirmiert werden will.

Das Kind erst ab 14 / 16 nach Interesse fragen.

Ich bin für die Taufe als eigenständige Entscheidung eines mündigen Menschen. Also bin ich gegen die Kindertaufe, sondern für die Erwachsenentaufe, wobei man nicht erwachsen im Sinne von volljährig sein muss. Eine solche Entscheidung kann man auch im Jugendalter treffen.

In meiner Kirchengemeinde (Freikirche) wird ab 12 Jahren getauft. Bis 16 Jahre benötigt man das Einverständnis der Eltern, da man in der Schweiz (wo ich lebe) erst mit 16 religionsmündig ist. Kinder, also Babys, werden gesegnet wenn die Eltern dies wünschen.

Die Kindertaufe entstand aus einem falschen theologischem Verständnis und hielt sich hauptsächlich aus politischen Gründen.

Ich habe eine eigene Meinung zu der Thematik.

In unserer Kultur haben Kindstaufen eine lange Tradition. Anders als bei einer Beschneidung tut man dem Kind nichts, wenn man es tauft. Wenn man nicht daran glaubt, ist es ein völlig irrelevanter Vorgang. Das Kind bekommt eben etwas Wasser auf den Kopf. Es kann später selbst entscheiden, ob es weiter Mitglied der Kirche sein möchte bzw. glaubt oder nicht. Dafür gibt es dann die Firmung/Konfirmation oder es tritt einfach aus.

Eigentlich ist die Kindstaufe eher für die Eltern und Verwandten. Wenn sie gläubig sind, wollen sie das Kind eben teilhaben lassen und als Familie das Kind feiern.

Auch Paten finde ich eine schöne Sache. Auch wenn heute die meisten Eltern ihre Kinder bis ins Erwachsenenalter begleiten können, ist es doch eine tolle Sache weitere Bezugspersonen zu haben, denen das Kind am Herzen liegt.

Völlig in Ordung.

Naja, als Kind wird man auch nicht gefragt, ob man in die Schule will. Und was die Religion betrifft, hoffe ich, dass die Eltern eine bewusste und verantwortungsvolle Entscheidung treffen. Die Kinder können dann (bei Protestanten) mit etwa 14 Jahren entscheiden, ob sie zur Konfirmation gehen und weiter in der Kirche bleiben wollen. Dann sollte man vielleicht besser in der Lage sein, das zu beurteilen.