Tauerzeit?

7 Antworten

Das ist sehr unterschiedlich, weil jeder Mensch komplett verschieden mit trauer umgeht. Es kann helfen wenn man viel mit Freunde und Familie unternimmt, rausgeht und versucht sich etwas abzulenken. Auch Musik zu hören, zu zeichnen, spazieren zu gehen kann den Prozess der trauer begleiten, je nachdem was man davon gerne unternimmt. Ab und zu seine Gedanken und Gefühle aufschreiben und auch mit anderen Menschen darüber zu reden kann helfen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Indem man sich bewusst wird, dass es ein Prozess ist. Egal, ob der Verlust einer geliebten Person oder nach einer Trennung aus einer Beziehung. Erst ist die Trauer da mit all seinen Warum´s. Es gäbe noch so viel zu sagen. Vieles ist unausgesprochen. Man trauert darum, dass man z.B. mehr hätte miteinander reden können, mehr Zeit miteinander verbringen sollen. Es ist manchmal auch eine Zeit der Selbstvorwürfe. Hätte ich mal...... Warum habe ich nicht......War eine Person, die verstorben ist, z.B. krank, sollte man überdenken, dass es zwar ein Verlust für einen selber ist, dass dieser geliebte Mensch nicht mehr da ist, dass man dieser Person aber gönnen sollte, dass sie von ihrem Leid erlöst ist. Wir betrauern ja eher unseren eigenen Verlust. Ganz normal. Und jemand ist erst wirklich gestorben, wenn niemand mehr an ihn glaubt und denkt. Wenn du also zB um eine geliebte Person trauerst, dann setz ihm ein kleines Denkmal. Eine Ecke nur für diese Person. Ein Bild, ein Erinnerungsstück. Leg einen Brief an diese Person dazu, schreib, wie du über die Zeit denkst, die ihr zusammen hattet. Es wird dir irgendwann ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Der Zeitpunkt des Loslassens ist dann auch ganz wichtig. Dein Leben geht weiter. Die verstorbene Person hätte vermutlich nicht gewollt, dass du auf der Stelle trittst, stehen bleibst und ewig um sie trauerst. Sie hätte gewollt, dass du dein Leben weiter lebst, sie vielleicht stolz machst, keiner weiß, ob uns unsere Verstorbenen nicht doch irgendwie "sehen". Wie lang diese Trauerzeit dauert? Das kann keiner sagen. Wichtig ist, in dieser Zeit emotional nicht stecken zu bleiben, sondern wieder zurück in sein eigenes Leben zu finden. Es geht immer weiter, was bleibt, sind schöne Erinnerungen.

Das ist sehr unterschiedlich. Je nachdem auch, wie nahe der Verstorbene einem stand. Man sollte sich auch bewußt machen, daß sterben ein Prozeß ist, der jeden trifft.

Trauer empfindet jeder anders, und jeder verarbeitet solch eine Zeit anders.

Einem hilft, darüber zu reden, manchmal auch mit Fachleuten wie Psychologen. Oder in einer Trauergruppe.

Manchem hilft, sich abzulenken.

Mir persönlich hat es geholfen, mit meiner Familie, mit Freunden über die Situation zureden, mich auch an die schönen, gemeinsamen Zeiten und Erlebnisse zu erinnern und die Musik. Ich habe kurz danach wieder angefangen in eine Gospelchor zu singen.......was ich wahrend der langen Krankenphase und Pflegzeit meines Mannes nicht mehr konnte.

Schöne Rituale helfem wie das Anzünden einer Kerze, Aufstellen eines Bildes und dazu eine Blume, anhören der Musik die eine gemeinsame Zeit repräsentiert und Gedanken an gemeinsame Erlebnisse, auch solltest du dir die lustigen Geschehnisse in Erinnerung rufen. Auch kann es helfen, einen Brief an die verstorbene Person zu schreiben und diesen dann an der Kerze anzuzünden um ihn "abzusenden", dabei sollte man ihn dann in eine feuerfeste Metall- oder Keramikschale geben, wegen der Brandgefahr...

1.Vorwiegend dich mit den Verwandten oder Freunden unterhalten, Mit denen viel unternehmen also unter Freunden sein.

2.Ablenkung mit Fernsehen, Serien, Spielen usw.

3.Sich von Ärzten auch helfen lassen, z.b. Psychologen, die dir sogar Medikamente verschreiben "können."

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung