Tattoo als Erzieherin?

so würde es ungefähr aussehen. Nur mit 4 Vögeln - (Tattoo, Erziehung)

14 Antworten

Es gibt da keine gesetzliche Regelung. Insofern hängt das ausschließlich vom Geschmacke des Arbeitgebers ab. Ich z.B. mag keine Tattoos. Die Leute, insbesondere Frauen, sehen dann immer so gebrandmarkt aus... Bei mir wäre das ein Minus. Aber letztlich bestenfalls auch nur ein Aspekt. Da mag es Personalentscheider geben, die das entspannter sehen, aber halt auch welche, für die das ein no go ist...

Ich würde es dir nicht raten, denn du solltest ja ein gutes Vorbild für die Kinder sein. Wenn sie das Tatoo sehen, sprechen sie dich auf jeden Fall an und es wird zum Thema, das solltest du vermeiden.

Wenn ein Tatoo, dann an einer Stelle, wo es die Kinder nicht sehen können.

Dürfte eigentlich kein Problem sein.. Es kommt natürlich aber auch immer auf die Einrichtung an. 

annabellce  02.04.2015, 16:00

würde ich auch sagen :)

aber ich denke wenn du das wirklich willst dann kannst du das auch machen. Kann dann halt passieren, das dich manche dann eher nicht nehmen, aber andere haben damit auch kein Problem. (soweit ich weis :D ) ich hab über sowas auch schon nachgedacht.

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Erzieher sind keine Akademiker und somit auch keine Vorbilder in dem Sinne. Die Kinder wird es nicht interessieren. Lass dir das Ding trotzdem lieber weglasern, wenn du ernst genommen werden willst.

Jule59  03.04.2015, 14:50

Du meinst, nur Akademiker taugen als Erziehungsvorbilder? 

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Ich unterrichte an einer Schule, die Erzieher/ -innen ausbildet. Wir haben öfter mal Leute mit Tattoos dabei. Die Erfahrungen, die sie in der Praxis machen, sind sehr unterschiedlich.

Von "überhaupt kein Problem" bis hin zur Weigerung, jemanden einzustellen, gibt es alles.

In der Jugendhilfe - also im Heimbereich, in der offenen Jugendarbeit und in der Arbeit mit erwachsenen Menschen mit Behinderung sind Tattoos meist weniger ein Problem, als im Bereich der Kindertagesstätten, vor allem in Krippe und Kindergarten.

Dort sind es häufig die Eltern, die sich über Körperschmuck beschweren und verlangen, dass die Stellen entsprechend verdeckt werden. Diesen Wünschen fügen sich Kitas in aller Regel.

Ab dem Kindergartenalter kommentieren auch die Kinder nicht selten Tattoos und Piercings. Die wenigsten finden sie schön und verstehen nicht, warum man sich dafür auch noch Schmerzen zufügen lässt.

Ganz grundsätzlich riskiert man in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen immer, dass man einen begehrten Job wegen des sichtbaren Körperschmucks nicht kriegt. Ob man das in Kauf nehmen will, muss man selbst entscheiden.

Einrichtungen in sozialen Brennpunkten mit schwieriger Klientel haben hier oft weniger Vorbehalte als solche mit gebildeter Elternschicht und entsprechend hohen pädagogischen Ansprüchen.