Suppen u.ä. im Glas konservieren?

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Schau mal.

Kochschule: konservieren Einkochen, einwecken oder einmachen Zum Einkochen eignen sich Gemüse und Obst, letzteres wird dadurch zu Kompott. Weiterhin können Marmeladen, Konfitüren und Säfte eingekocht werden. Früher wurden in manchen Gegenden nach dem Schlachten sogar Fleisch, Wurst, Brühe und Schmalz eingemacht. Rumtopf-Konfitüre im Einweckglas Einweckgut wird in gut verschlossenen Gläsern bei Temperaturen zwischen 80 und 100 Grad erhitzt. Weil sich Luft und Wasserdampf im Glas ausdehnen, entsteht ein Überdruck. Beim Abkühlen ziehen sich Luft und Wasserdampf wieder zusammen und bilden dabei ein Vakuum, das den Deckel luftdicht mit dem Glas verschließt. Einkochen erfordert etwas Geduld und Genauigkeit. Sowohl die speziellen Einweckgläser sowie die Gummiringe und Deckel müssen sorgsam gereinigt werden. Nachdem das Einweckgut in die Gläser gegeben ist, werden diese mit speziellen Metallklammern verschlossen und in einen Topf gestellt. Nun wird soviel Wasser hineingegeben, bis es die Höhe des Einmachguts erreicht hat. Das Wasser darf nur langsam erhitzt werden. Ein Thermometer ist zur Überprüfung der Temperatur zu empfehlen. Je nachdem, wie weich das Einweckgut ist, dauert das Einkochen zwischen 10 und 120 Minuten. Danach dürfen die Gläser wiederum nur sehr langsam abkühlen. Man lässt sie noch zehn Minuten im Kochwasser stehen, danach nimmt man sie heraus und bedeckt sie mit einem Küchenhandtuch. Konfitüre in Einmachgläsern Statt auf dem Herd kann man auch im Backofen einkochen. Zum Einkochen im Backofen die Fettpfanne mit Wasser füllen, auf die unterste Schiene schieben und die Einweckgläser, wie oben beschrieben vorbereitet, hineinstellen. Obst bei 150 bis 160 Grad einkochen, Gemüse bei 190 bis 200 Grad. Die Gläser danach noch 30 Minuten im Ofen stehen lassen und anschließend zugedeckt abkühlen lassen. Eine Light-Variante des Einkochens ist entstanden, seit es Twist-Off-Gläser gibt. Zwar müssen Gläser und Deckel auch vollkommen sauber sein, bevor man sie befüllt, aber das langwierige Prozedere des Einkochens entfällt. Marmelade, Saft, Konfitüre oder Kompott, saure Gürkchen oder Ketchup werden nach Rezept zubereitet und noch heiß in die Twist-Off-Gläser gefüllt. Dann werden die Deckel zugeschraubt, die Gläser für einige Minuten auf den Kopf gestellt, dann umgedreht und zum Abkühlen mit einem Küchenhandtuch bedeckt. Fertig. Ist der Inhalt gut konserviert, ist der Metalldeckel von der Mitte ausgehend etwas nach innen „eingezogen" und garantiert eine Haltbarkeit von bis zu einem halben Jahr.

Gutes Gelingen :-)

Quelle: http://www.essen-und-trinken.de/kochschule/specials/konservieren/einkochen-einwecken-einmachen.html

Wie schon gesagt, "einkochen" bzw. "einmachen" heisst das Zauberwort.

Wichtig ist, dass du nur einwandfreie Lebensmittel verwendest und sehr hygienisch arbeitest!

Es gibt zahlreiche Bücher zu diesem Thema, die allgemeinen beziehen sich oft auf Marmeladen, Chutneys u.ä., einige haben aber auch pikante Rezepte wie Eintöpfe/Suppen dabei, wieder andere spezialisieren sich auf einzelne Themen wie zb das Haltbarmachen von Fleisch.

Ich würde dir empfehlen eine gut sortierte Buchhandlung aufzusuchen um dort das Passende auszusuchen!

Noch ein kleiner Tipp am Rande: klare Brühen koche ich alternativ auch gerne mal zu einem stark konzentrierten Fond ein, den ich dann platzsparend (in Eiswürfelportionsgröße) einfriere! Die Tomatenernte wird jedes Jahr zu Sauce gekocht, in sterilisierte Gläser gefüllt und mit einem Film aus Olivenöl luftdicht verschlossen, dabei aber nicht nochmal extra "eingekocht".

Wie meine Vorposter schon erwaehnt haben, dass ganze nennt man Einmachen. Mann kann die tollsten Dinge konservieren. Von Fleisch, Gemuese, Obst bis hin zu Sossen und Suppen. So ziemlich alles was Du auch als Konservendosen bzw. Glaesern kaufen kannst. Es ist aber wichtig Dich mal richtig damit zu beschaeftigen, denn wenn Du es falsch machst, dann kann das ganze toetlich ausgehen (Botulismus). Auch sollte man die richtigen Einmachstemperaturen bzw. Art (Wasserbad, Dampfgarer...) beachten.

Gulaschsuppe und Tomatensuppe macht meine Mutter auf Vorrat im Glas. Gässer müssen steril sein und bis zum Rand mit kochender Suppe gefüllt werden. Zudrehen und im Keller kühl und Dunkel lagern.