Studium oder Schulzeit?

4 Antworten

Schule war im Rückblick definitiv inhaltlich einfacher. Also, klar, irgendwo auch super nervig, dass man immer genau das zu einer bestimmten Zeit machen musste, was einem vorgeschrieben wurde. Aber dadurch eben auch das, was man tun musste, sehr überschau- und berechenbar auf dem Silbertablett serviert.

Genau das ist im Studium halt deutlich anders. Es interessiert keinen mehr wirklich, ob man anwesend ist oder nicht. Ob man den Stoff versteht oder nicht. Prüfungen müssen sich keineswegs nur auf das beziehen, was in der Vorlesung auch dran war. Selbststudium außerhalb der Veranstaltungen wird vorausgesetzt. Und das braucht alles eben ein enormes Maß an Selbstdisziplin und Selbstorganisation, um damit zurecht zu kommen.

So im zwischenmenschlichen Bereich gewinnt allerdings klar das Studium! Man trifft dort viel eher auf Menschen, mit denen einen was verbindet, wo man gemeinsame Themen und Interessen hat. Sprich, man bewegt sich in einer Bubble aus Gleichgesinnten, was das Knüpfen intensiver Freundschaften natürlich deutlich begünstigt. Und man hat viel mehr Freiheit dabei, sich den Tag selbst einzuteilen (aber eben auch die Pflicht und Verantwortung, das so zu tun, dass es passt ;)).

Bin im ersten Semester Physik, ich finde die Uni bei weitem besser.

auch wenn es 100x schwerer ist. Aber es macht mehr spaß

Studium fand ich besser. Erstens weil es halt Mehr das war, was mich auch interessiert hat, zweitens weil es keine so strengen Regeln gibt (wenig Anwesenheitspflicht, man kann kurse wählen auch nach Uhrzeit und muss dann nicht so früh aufstehen, man kann in Vorlesungen essen, trinken etc und es juckt niemanden) und auch weil niemand da mehr in der Pubertät ist.

Fand beides Rückblickend schrecklich.

Weil beides die komplette Zeitverschwendung war!