Studium oder Ausbildung?
ich stehe kurz vor dem Abschluss meines Fachabiturs an einem Wirtschaft- und Verwaltung-Berufskolleg und überlege nun, wie es für mich weitergeht. Ich muss ein 20-wöchiges Praktikum machen, um anschließend studieren zu können.
Allerdings frage ich mich, ob es sinnvoller ist, nach dem Praktikum direkt mit dem Studium zu beginnen oder vielleicht doch eine Ausbildung zu starten und auf das Studium zu verzichten.
Welche Option würdet ihr empfehlen? Sollte ich den Weg des Studiums nach dem Praktikum gehen oder eine Ausbildung in Erwägung ziehen? Ich freue mich auf eure Meinungen und Ratschläge!
4 Antworten
Was interessiert dich denn? Ich habe z.B. nicht studiert. Bin mit dem Gehalt und dem Job zufrieden. Mehr verdienen würde ich mit Studium nicht, es sei denn ich würde bei uns eine leitende Tätigkeit anstreben. Und das wäre so gar nicht meins. Pauschal bekommt man mit Studium nicht mehr. Es hängt halt davon ab, was man macht. Ich teile mir das Büro z.B mit einer Kollegin, die einen Bachelor hat und einer anderen, die Realschulabschluss und eine Ausbildung hat. Die beiden bekommen das gleiche und ich etwas mehr, weil meine Tätigkeit höher eingestuft ist. Die Kollegin mit Bachelor könnte sich auf Stellen bewerben, die uns beiden anderen nicht offen stehen. Nur mag sie eben ihren Job und hat kein Interesse an den anderen Stellen.
Hatte mal überlegt, in ich berufsbegleitend studieren. Das dann aber verworfen, weil ich eben mag, was ich tue. In dem Bereich könnte ich zwar auch studieren. Das Gehalt wäre dann aber identisch.
An deiner Stelle würde ich eine Ausbildung in Erwägung ziehen - einfach aus dem Grund: Du kannst direkt Geld verdienen und gehst nebenbei arbeiten. Zudem sind deine Chancen hoch, dich zu steigern und zu verbessern.
Mit Studium bekommst du später mehr Geld. Mit Ausbildung bekommst du weniger, aber dafür sofort Geld.
Wenn du sicher weißt, dass du studieren willst, dann wäre eine Ausbildung Zeitverschwendung.
Dann wäre es sinnvoller direkt mit dem Studium zu beginnen und 3 Jahre eher in den Akademiker-Beruf einzusteigen.