Studium - Kein richtiges Studentenleben - "schlimm"?

7 Antworten

Also ich weiß wirklich nicht was du dir so unter ,, Studentenleben" vorstellst und ich würde sagen ich bin was Veranstaltungen, Feiern usw angeht schon relativ eingebunden - alleine schon durch die Studentenverbindung. Und habe da allgemein viele Kontakte etc.

Kann es sein, dass du bei ,, Studentenleben" irgendwie im Kopf hast was man an US Teen-Filmen und Serien sieht die am College, Uni oder Highschool etc spielen? 🤷

Du kannst ja trotzdem zu Studentenpartys gehen - notfalls fährst du das eine Mal eben ein Stück wenn es bei dir direkt nichts gibt.

Und ,,mit anderen Studenten draußen sitzen" - ist das was Leute jetzt feiern? OK? 🤷

Egal wie klein deine Einrichtung ist, das sollte auch so möglich sein. Oder mit Freunden. Oder du fährst ( auch mit Freunden) wohin wo was los ist und setzt euch dann hin.

Also sooooo spektakulär ist das Leben als Student jetzt nun wirklich nicht. Weder an der Uni noch nebenher.

Klar, auf dem Campus und anderes Gelände die Tage über ein und aus zu gehen, Bibliothek, dann zu Person x, dann lernen etc - ok das findet so schon in der Regel statt. Das hast du wahrscheinlich bei dir an einer kleinen Abrichtung die abgeschieden ist eher nicht. Aber sooooo mega spektakulär ist es auch nicht. 🤷

Du musst dir hier halt die Frage stellen was du willst: dein Studium beenden für später und für deine Zukunft - oder studieren um irgendeinen Lifestyle über x Jahre zu haben. 🤷

Und wie es scheint, und wie du sagst, vermisst du es ja offensichtlich nicht sooooo sehr. Bzw weißt gar nicht ob du das willst. Heißt das wäre ein kompletter Schuss ins blaue rein. Denn wie es scheint ist dir der Wohnsitz zu Hause und bekannte Umgebung wichtig und wichtig für deine Sicherheit und Gefühl.

Was bringt es dir vorübergehend irgendwo im ,, Studentenleben " zu sein, wenn du die Entfernung etc oder das Pendeln auf die Dauer nicht durchstehen kannst? 🤷

Wenn dein Bauchgefühl sich derart sperrt, macht es keinen Sinn dagegen zu arbeiten.

Was für andere toll ist, muss es nicht auch für dich sein.

Ich vermute mal, du gehörst noch zur "Corona-Generation", also der Schülergruppe, die während Corona Distanzunterricht hatte. Das hat viel mit den davon Betroffenen gemacht. Nicht wenige von ihnen sind in einer längeren Findungsphase nach der Schule als üblich und sie haben neue ungeahnte Gewohnheiten und Neigungen.

Hinzu kommt, dass sie viele alte Kompetenzen nicht mehr haben und anscheinend nicht vermissen. So z. B. telefonieren sie ungern oder haben verstärkte Probleme in größeren Menschengruppen.

Du könntest gezielt dagegen angehen und dich genau diesen Situationen aussetzen, um neue Sozialkompetenzen zu entwickeln. Oder du gibst nach und richtest, dich so ein, wie es dich glücklich macht. Du hast die Wahl.

Schwierig. Das Studentenleben hat hier in Deutschland eh nicht viel mit Party zu tun. Du hockst meistens da und lernst. Aber es hat natürlich auch einen sozialen Aspekt und während der Uni Zeit entwickelst du dich auch persönlich extrem weiter und da ist es nur hinderlich wenn du dich daheim eingräbst. Irgnedwann wirst du auszuziehen müssen oder willst du mit 40 noch am Rockzipfel von mami hängen? Ich glaube nicht. Da ist das Studium eine gute Gelegenheit

wenn das alles nicht deines ist, verpasst du nichts.

man schwärmt ja davon weil man sein spaß daran hat oder eben die leute die unistadt etc gut findet.

ein großteil dieses erlebnises ist ja das genaue gegenteil was du treibst: eben das elternhaus verlassen. das willst du nicht und ist ja auch ok.

Als jemand, der früh von Hause weg ist sage ich mal: Schön, dass es noch funktionierende Elternhäuser gibt, in die die Kinder auch über das Mindestmaß hinaus gerne zurückkehren.

Ich sehe für eine ganze Weile überhaupt kein Problem damit. Wenn deine Eltern mal in ein Alter kommen, in dem es Zeit wird, endgültig Abschied zu nehmen, könnte das vielleicht ein massives emotionales Problem für dich werden, aber vielleicht hast du dich ja bis dahin eben doch auch ein wenig gelöst.