Studiengangsname wichtiger als Inhalte?
Was ist wichtiger hinterher? Ich meine wenn ich jetzt z.b. Logistik studiere, dann kann das ja heutzutage alles mögliche sein. Während der eine logistikstudiengang total auf Technik Wert legt, und eigentlich eher an Wirtschafts Ingenieurwesen erinnert, so ist der andere im Grunde BWL mit ein paar Logistik modulen.
Wenn beide dann noch drn Abschluss Bachelor of science bekommen kann man im Grunde ja nicht Unterscheiden, sofern man sich mal die Module des Studiengangs anguckt.
Meine Frage ist ob Personaler sich auch später wirklich angucken welche Inhalte man hatte, oder am Ende gesagt wird: "ist eh alles Gleich" und fertig.
2 Antworten
Der Name des Studiengangs ist tatsächlich ziemlich nichtssagend. In manchen Bereichen will sich jede Hochschule möglichst von anderen absetzen und kreiert irgendeinen fancy Namen für den Studiengang, der im Wesentlichen der gleiche ist wie anderswo. Und wo sich dann niemand wirklich was drunter vorstellen kann, was man da so lernt.
Da hat man tatsächlich keine andere Wahl, als auf den Namen des Studiengangs zu pfeigen und in die Lehrinhalte zu schauen, was man in dem Studiengang lernen wird bzw. was ein Bewerber jetzt eigentlich kann.
Anderswo gibt es natürlich auch Studiengänge, wo klar ist was damit gemeint ist. Wenn jemand Maschinenbau oder Jura studiert hat, kann man damit auch ohne genaueres Hinsehen ganz gut abschätzen, was er gelernt hat. Wobei es natürlich auch dort interessant ist, wenn jemand gerade in dem Fachbereich, der der Firma besonders wichtig ist, mehr Module hatte als andere.
Spätestens beim zweiten oder dritten Job interessiert sich niemand mehr für die genauen Studieninhalte, dann interessiert nur noch die Erfahrung in der Praxis.
Was zählt ist der Hochschulabschluss, nach den genauen Inhalten werden maximal Berufseinsteiger gefragt.
Ansonsten geht man davon aus, dass sich Akademiker schon einarbeiten können. Niemanden interessiert es später ob du ein Modul mehr Wirtschaft oder Technik hattest.
Das ist aber nicht die Frage