Stromschlag mit Phasenprüfer bei über 230V?
Hi,
Ich hab einen Phasenprüfer der maximal 230V aushält. Was passiert wenn ich nun das Ding z. B in eine 330V Steckdose reinstecke?
Krieg ich dann einen elektrischen Schlag? Und werden dann 330V oder nur 100 Volt an meinen Körper geleitet? Und kann ich den Phasenprüfer danach noch benutzen?
6 Antworten
du brauchst dir keine sorgen machen, die steckdosen im haushalt haben maximal 230 volt. am herdanschluss, oder in der drehstromsteckdose in der garage sind es zwar 400, aber gegen Null bzw, Erde sind es in der tat jeweils nur 230. die 400 volt beziehen sich auf die spanung zwischen 2 phasen. im den phasenprüfer zu überlasten müsstest du also schon während der messung mit einer hand eine andere phase berühren. und DAS würdest du ja so wie so merken.
ich empfehle übrigens, darüber nachzudenken, den phasenprüfer auszumustern. ein berührungsloses gerät wie der fluke volt-alert ist viel sinniger, aber natürlich keine ergänzung für ein gutes, 2poliges messgerät z.B. den Benning Duspol. ich empfehle die ausführung "expert" der hat neben einer skala mit den wichtigsten spannungen auch eine drehfeldanzeige und eine zuschaltbare messlast z.B. zum austesten von FI Schaltern.
lg, Anna
Bei einem Phasenprüfer wird über den Schaft, den Metallkontakt am Kopf, der Hand und letztendlich dem menschlichen Körper ein Stromkreis zum Erdpotential geschlossen. Über diesem fließt ein Erdstrom, der die in Reihe geschaltete Glimmlampe leuchten lässt. Damit man den "Prüfer" nicht gleich bei Kontakt mit der Netzspannung wegwirft, ist ebenfalls ein Widerstand (ca. 1MOhm) in Reihe geschaltet, welcher diesen Strom auf ein Minimum begrenzt (µA).
Wenn die Spannung von 230V auf auf 330V erhöht wird, steigt auch der fließende Strom. Da dieser aber sehr gering ist, dürfte nix passieren. Man müsste damit schon z.B. an 30kV damit man den Abschaltstrom eines FI (30mA) erreicht. Bei solchen Spannungen ist der Strom durch den Widerstand aber dein kleinstes Problem :D
es gibt keine 330 volt steckdose bei uns,wenn dann 400 Volt und die einzelne phase hat 230 volt.also schon mal überhaupt nicht möglich da der nur einpolig ist.messen kannst das nur mit duspol der ist zweipolig und wirf den phasenprüfer in die tonne das ist ein schätzeisen sonst nichts und erlaubt keine zuverlässige aussage
Ich nehme an du meinst diese Dinger mit glimmlampe? Es sollte bei 330V nicht mehr passieren als bei 230 auch, man kann nicht einfach rechnen, dass man dann einen Stromschlag mit 100V bekommt. Vielleicht spürt man es, drauf anlegen würde ich es auf jeden Fall nicht.
Zunächst mal gibt es keine 330 Volt Steckdose. Wenn 400 Volt bei Drehstrom,aber nur zwischen 2Phasen. Mit dem Phasenprüfer
Ich benutz ihn nur um Spannungsfrei zu schalten