Streit im supermarkt
also:
ich war im Supermarkt.
Da kam eine Kundin rein und machte eine Rassistische bemerkung über den verkäufer. Er ließ sie einkaufen. Er ließ sie jedoch weiter Einkaufen. das nutzte sie, um den Laden Zusammen zu schreien!
Später stand sie hinter mir und einer Bekannten an der Kasse. Da kam der Verkäufer und forderte sie auf, die waren zurück zu legen und den laden zu verlassen, sie hätte jetzt lebenslanges Hausverbot.
da knallte sie ihre waren auf das Kassenband. Der Verkäufer forderte den Kassierer nun auf, die Waren einzuziehen. Daraufhin wurde sie sauer und stritt sich mit dem verkäufer. sie schubste ihn so, dass er fast im Regal lag, und rammte ihm ihren Einkaufswagen mit voller krft in beide Knie. Auch machte sie solche bemerkungen wie "Ich rufe meinen anwalt" und "In Polen läuft das anders!"Der Verkäufer war drauf und dran, die Polizei zu holen. ich bin soffort auf abstand gegangen! Irgendwann ging die Frau!
Frage:
Wer war im recht, und wer hat sich richtig verhalten und wer Falsch? Habe ich mich richtig verhalten? Was hätte ich tun können?

16 Stimmen
12 Antworten
Der Besitzer des Marktes hat Hausrecht und kann netscheiden, wem er in seinen Laden habe will. Wen jemand den Verkauf stört, ist es das gute Recht, den Kunden rauszuwerfen, zumal es genug Supermärkte gibt, in denen man einkaufen kann.
Ich (Verkäufer) hätte auf jeden Fall die Polizei gerufen. Allein schon um eine anzeige wegen Körperverletzung zu stellen, bzw. hätte ich mir die Personlien der Frau geben lassen. Da sie sich jedoch vermutlich geweigert hätte sie rauszurücken, hätte ich das Recht gehabt sie bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Notfalls auch unter Anwendung von Gewalt, da die Körperverletzung eine Straftat darstellt und in diesem Falle eine vorläufige Festnahme (auch von Kunden) vorgenommen werden darf.
Bei mir wäre sie jedenfalls nicht so glimpflich davon gekommen.
Sie wäre nicht die erste...
Diesen geschilderten Fall so nicht, aber in diesem Job (in Berlin) kann man so ziemlich alles erleben was es gibt.
Ich habe selbst auch schon Körperverletzungen usw. erfahren müssen, auch Beleidigungen (fast schon Tagesordnung), Schlägerein unter Kunden, Randalierende Kunden, Ladendiebe sowieso, Kunden die im Laden zusammenbrechen (Schwindel, altersschwache Kunden, epileptische Anfälle usw.) und die erteilten Hausverbote kann ich gar nicht mehr zählen. Nur vor einem Überfall bin ich zum Glück noch verschont geblieben, aber genügend Kollegen hatten schon (nicht nur) einen.
Habe schon einige Male auf Leuten draufgesessen und diese fesseln müssen oder es kommt auch mal vor, daß man mit Polizei mit Blaulicht jemanden hinterherfährt wenn es aus Gründen der eigenen Sicherheit nicht möglich den Täter festzuhalten.
Als Verkäufer hätte ich sofort die Polizei gerufen.
Du hättest Zivilcourage zeigen müssen. Meiner Meinung nach. Also meiner Meinung nach hast du gar nicht richtig reagiert... aber das mit der Zivilcourage will heute scheinbar nicht mehr so...
Man muss und sollte sich nicht unnötig in Gefahr bringen, zuviel Mut tut auch nicht gut.
Also wenn man es so betrachtet, dass der Verkäufer tatsächlich in körperlicher Gefahr, wie du meinst, sich befindet, dann ist es ja erst recht schon fast unterlassene Hilfeleistung...
Weglaufen ist auf jeden Fall falsch. Ist wohl eine Frage der Moral!
die hat ihn nur geschubst, nicht gefährlich und ihm den Einkaufswagen in die Beine gestoßen, das wars aber auch schon. Da muss man noch nicht eingreifen!
Es geht nicht darum, wegen der Gewalt einzugreifen, wobei ja aber nichts dagegen spräche, da die Situation, wie du sagst, ja angeblich nicht gefährlich war. Aber Rassismus...
ich hatte auch eine betreuerin dabei, die sagte, ich solle mich nicht einmischen!
ist besser, als sich eine einzufangen. Wenn die auf den losgegangen währe, wär ich dazwischen gegangen!
Kommt halt drauf an. Wenn ich mitkriege, wie jemand aufgrund von z.B. Rassismus von jemand anderem angegriffen wird, greife ich ein...
Wenn ich ein komische Situationsehe, dann spreche ich von etwas weiter weg, das "opfer" an. Meistens beruhigt sich die Situation dann. Sollte das nicht der Fall sein, ruf ich sofort Hilfe 112!
Es ist nicht überall 110, nur weil's in Deutschland so ist ;)
Doch, die Nummer 110 für Polizei und 112 für Feuerwehr/Krankenwagen sind Europaweit gleich! Kannste googlen, wenn du willst!
Ich habe mein Leben lang extremste Gewalt erleben müssen. Deshalb glaube ich schon sehr vieles, was andere Leute für unmöglich halten. Aber sogar ich halte Dein angebliches Erlebnis für unwahrscheinlich. Hätte sich eine Kundin so extrem verhalten, wäre sie in die Psychiatrie gekommen.
ist aber so! Schau dir mal toto und harry an, da ist auch viel solches zeugs!
Der Kundin wäre ein Anti-Aggressionstraining samt verlängertem Aufenthalt in einer Therapieeinrichtung zu empfehlen.
Solche durchgeknallten Leute würde ich auch aus dem Laden werfen, und zwar für immer.
die wurde ja auch für immer rausgeworfen. Ich weis nicht, ob das Hausverbot nur in diesem Netto-Mart gilt oder in allen Nettomärkten in Deutschland!
Kommt drauf an wie es erteilt wurde.
Diebstahlbedingte Hausverbote gelten i.d.R. ein Jahr bundesweit. Aber man es, je nach situation oder schwere des Vorfalls beliebig erteile (Hausrecht), somit auch auf Lebenszeit, habe ich schon einige Male gemacht, vor allem wenn jemand während eines laufenden Hausverbots auftauchte (Hausfriedensbruch) und sogar wieder auffällig wurde.
Der Verkäufer sagte zu ihr: "Bitte legen sie die Sachen in die Regale zurück und verlassen sie den Laden. Sie haben jetzt Lebenslanges Hausverbot." mehr sagte er nicht!
---> auch für Alkoholiker nennt sich das "Therapie"...;-)
bist du verkäufer bei netto?