Was meinst du mit seriös? Ob dieses Angebot realistisch ist?

Ja, realistisch ist es. Das liegt aber auch nur daran, dass Netto reihenweise die Leute weglaufen und sie einfach jeden nehmen, egal welche Position, den sie kriegen können, nur um die Stellen besetzen zu können. Wir haben alle paar Wochen eine interne Stellenausschreibung als ML im Postfach.

Das große Problem bei Netto ist, weshalb auch viele wieder abhauen, dass halt einfach nichts richtig funktioniert.

Die Arbeitsbedingungen sind teils katastrophal, du hast ständig ein Vielfaches mehr Arbeit als du Stunden zur Verfügung hast. Und ständig kommen neue Aufgaben hinazu ohne dass es dafür einen zeitlichen Ausgleich gibt. Davon lebt diese Firma halt, in dem sie die Personalkosten auf ein krankhaft niedriges Niveau hält.

Es gibt in dieser Firma keinerkei Wertschätzung. Ganz im Gegenteil, mit dem vergleichsweise lächerlichen Gehalt beleidigen sie dich noch ganz offen.

Wenn du an sich ein guter Verkäufer bist, diesen Job gerne machst und auch nicht auf den Kopf gefallen bist, dann kannst du es aber trotzdem packen. Aber erwarte keine zu hochwertige Ausbildung bzw. Einarbeitung. Du wirst kurze Zeit bei einem anderen ML mitlaufen, der zeigt dir grob was zu tun ist und das wars dann.

Aber einen großen Vorteil hast du bei Netto gegenüber anderen Unternehmen. Wenn du eine gute Bezirksleitung hast, dann hast du auch gewissen Freiheiten. Denn da die Firma kaum was ordentlich gebacken bekomment, haben sie auch keinen Plan was in den Filialen vor sich geht. Solange wie die Zahlen stimmen ist alles i.O. Dann interessiert auch niemanden der Rest.

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Deichmann

Weil bei Netto (vorausgesetzt der "rote" ist gemeint) niemand arbeiten will.

Bei Deichmann wird die Arbeit zwar deutlich langweiliger und eintöniger sein, aber es ist nicht solch ein extremer Ausbeuter wie Netto, wo einfach gar nichts richtig funktioniert. Bei Netto musst du extrem belastbar sein, sowohl körperlich als auch psychisch und du darfst im Idealfall keine Freunde, Familie und Hobbys haben, denn dir wird die Zeit und die Motivation fehlen dich darum zu kümmern

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Google mal nach den Arbeitsbedingungen. Es gab schon etliche mediale Berichte zu den miserablen Arbeitsbedingungen und dem respektlosen Umgang mit den Mitarbeiten. Und wenn du diese Berichte gesehen hast, dann musst du dir vorstellen, dass das dort gezeigt nur die halbe Wahrheit ist und es in Wirklichkeit noch viel schlimmer dort ist.

Netto will immer ganz oben mitspielen, kriegt aber nichts auf die Reihe. Und ausbaden müssen es stets die Mitarbeiter. Ständig kommen neue Arbeiten/Aufgaben hinzu, aber es findet kein Ausgleich statt. Das heißt, dass die Filialen für die zusätzliche Arbeit keine zusätzliche Zeit bekommen. Insbesondere die Filialverantwortlichen müssen deshalb ohne Ende unbezahlte Überstunden machen. Viele geben den Druck von oben auch nach unten weiter. Viele "einfache" Arbeitskräfte halten diesem Druck jedoch nicht lange aus. Einige schaffen es nicht mal bis über die Probezeit.

Ein aktuelles Beispiel:

Diese Woche hatte Netto verlangt, dass bis Mittwoch die Preisschilder ALLER Aktionsartikel neu gedruckt werden. Das sind mehrere hundert Schilder. Eine Arbeit von mehreren Stunden. Von Netto gab es keine einzige zusätzliche Stunde dafür. Das musste alles irgendwie nebenbei gemacht werden. Und das, obwohl die Stunden schon für die täglichen Routinearbeiten hinten und vorne nicht reichen.

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Und das ist kein Einzelfall, sondern ein Normalzustand in dieser Firma.

Und als wäre das nicht schon schlimm genug, so hat Netto damals, als sie dieses im Schreiben erwähnte Filial-Smartphone angeschafft haben, wie immer an der falschen Stelle gespart. Es hängt sich oft auf, der Akku hält nicht mal einen Tag, die Software ist eine Katastrophe und wie du dort lesen kannst, schafft es nicht mal eine größere Anzahl Daten zu senden oder es dauert halt ewig. Und wenn viele Filialen gleichzeitig im Programm zum Schilderdrucken sind, hängt sich auch dieses Programm am PC auf. Also nicht nur, dass du so schon nicht die notwendige Zeit für deine Aufgaben bekommst, Netto sorgt technisch auch noch dafür, dass alles noch mal extra lange dauert.

Auch wenn die Filialverantwortlichen den meisten Stress haben und am meisten Graustunden machen, so wirkt sich dieser Druck, wie gesagt, aucu auf die Kassierer aus. Beispielweise wenn eine meterlange Schlange von Kunden an der Kasse steht, der Kassierer aber keine weitere Kasse rufen kann, weil der zweite Kassierer beispielsweise zur Pause ist oder andere Arbeiten zu erledigen hat die der Fililalverantwortliche nicht machen kann, weil er ja solche Arbeiten noch nebenbei machen muss. Das macht die Laune der Kunden nicht wirklich besser, die ohnehin seit Corona teils extrem schlimm geworden ist. Das hält halt nicht jeder Kassierer aus.

Wie gesagt, und das zieht sich durch die ganze Firma. Irgendwas ist immer. JEDEN Tag!!! So viel sinnloser Mist, weil die Entscheidungsträger in dieser Firma einfach keine Ahnung von dem haben was sie tun, weil sie keinerlei Praxiserfahrung haben.

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Bei Netto hat sich nichts verbessert. Ganz im Gegenteil, es wird von Tag zu Tag kontinuierlich schlimmer. Netto ist immernoch der asozialste Arbeitgeber der gesamten Discountbranche. Nach wie vor werden die Mitarbeiter systematisch ausgebeutet.

Es ist immernoch so, dass die Arbeitsstunden, die dem Markt zur Verfügung gestellt werden und wonach Mitarbeiter eingeteilt werden können, sich allein nach dem Umsatz richten und nicht nach dem Arbeitsaufwand. Und selbst diese Stunden sind für die normalen alltäglichen Routinearbeiten schon viel zu wenig. Doch zu diesen Routinearbeiten kommen seit Jahren stetig immer mehr zusätzliche Arbeiten hinzu, die zum Teil auch immer komplizierter und zeitaufwändiger werden, wofür es jedoch keine zusätzlichen Stunden gibt. Ganz im Gegenteil, man soll ständig noch Stunden einsparen, obwohl man permanent sfhon unterbesetzt fährt. Die Folge ist dann halt, dass man diese zusätzlichen Arbeiten irgendwie nebenbei erledigen muss, was dazu führt, dass man, keine Zeit für Pausen hat und immer Zeit dranhängen muss - unbezahlt natürlich. Dieses Jahr habe ich beispielsweise noch keine einzige Pause gemacht, bei teilweise bis zu 9-10 Stunden Arbeit.

So gibt es beispielsweise keine zusätzlichen Stunden (mehr) fürs Backen. Es gibt keine Stunden für die Warensicherung. Keine für Regalumbauten (Sortimentsänderung) oder Saisonumbauten (Weihnachten/Ostern). Keine für Umlagerungen (wenn beispielsweise palettenweise Ware - womit man selbst die Regale voll hat - aus Schließungsfilialen geliefert wird).

Auch das Hygienekonzept, womit man überhaupt während der Pandemie öffnen darf, existiert bei Netto ausschließlich auf dem Papier. Zusätzliche Stunden oder Mitarbeiter um die ganzen zusätzlichen Arbeiten gab es in den letzten zwei Jahren nie. Weshalb auch einige der Vorgaben, die laut Hygienekonzept mehrmals täglich erledigt werden müssten, in den meisten Filialen noch nie (!!!) gemacht wurden.

Die neueste Idee die Netto kürzlich hatte ist, dass wir aktuell keine Warensicherung mehr an der Waren anbringen sollen. Dafür wurden uns dann direkt mehrere Stunden abgezogen. Man zieht uns also Stunden für eine Arbeit ab, für die wir vorher gar keine Stunden bekommen haben.

Und dann will Netto natürlich auch technisch immer ganz vorne mitspielen und muss jeden Trend mitmachen. Ist ja an sich erst mal in Ordnung, allerdings ist die Umsetzung oftmals einfach nur katastrophal. Egal ob SCO-Kassen, Auto-Dispo oder was auch immer. Nichts funktioniert richtig und kostet am Ende mehr Zeit als es einsparen soll.

Und von den Aktionen reden wir gar nicht erst, wo alle paar Wochen der gleiche Mist angeboten wird, von dem man die Restbestände noch nicht einmal abverkauft hat und schon wieder in Massen bekommt, die jenseits von Sinn und Verstand sind. Man hat keinem Platz im Filiallager weil es randvoll gestopft mit totem Kapital ist. Machen Waren schaffen es nicht einmal in den Verkauf, sondern laufen hinten im Lager ab.

Das große Problem in dieser Firma ist einfach, dass diejenigen, die die Entscheidungstränger für bestimmte Bereiche sind, absolut keine Ahnung von diesen Bereichen haben, weil ihnen jegliche Praxiserfahrung fehlt. Und wir in den Filialen sind dann diejenigen, die aus dem ganzen Schwachsinn der oft von "oben" kommt, irgendwie eine halbwegs funktionierende Filiale machen müssen.

Und wenn wir unser Gehalt im Verhältnis zu dem sehen, was man uns dort tagtäglich zumutet, ist es einfach nur eine riesige Beleidigung.

Sowas wie Wertschätzung gibt es bei Netto nicht. Gab es auch noch nie. Ganz im Gegenteil, die lassen sich immer noch irgendwas einfallen wie sie uns eindrucksvoll sagen oder zeigen können wie wenig Wert die Mitarbeiter für Netto sind.

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Welcher Netto? Schwarzer oder roter (Marken-Discount) Netto?

Beim roten Netto gibt es Vollzeit nur für Marktleiter (und darüber). Ansonsten bekommt man nur Teilzeit. Allerdings kommt man oft durch Über-/Mehrstunden mehr oder weniger auch fast an Vollzeit ran. Bei mir sind es seit 2009 schon einige Tausend geworden.

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Ja, mit PLUS hatte ich definitiv viel Spaß am Einkauf.

Ja, sehr.

Das war für mich damals der beste Discounter. Und vor allem: Plus war ein fairer Arbeitgeber, bei dem man auch Wertschätzung erfuhr. Das komplette Gegenteil von Netto, wo man es nur noch mit vollkommen unfähigen Leuten bis in die obersten Etagen zu tun hat, die ihre Mitarbeiter ausbeuten wo es nur geht. Ein Wunder, dass es Netto überhaupt noch gibt, so katastrophal wie es dort ist. Liegt wahrscheinlich daran, dass es niemanden interessiert. Die Kunden lassen sich ja noch nicht mal von der wirklich grottenschlechten Obst und Gemüse Qualität abschrecken.

Sowas gab es bei Plus alles nicht. Ich habe es dort in all den Jahren kein einziges Mal erlebt, dass dort das Obst und Gemüse schon schimmlig geliefert wurde. Bei Netto kommt das ständig vor. Und falls nicht, dann ist es spätestens am nächsten Tag hinüber.

Frisch geliefert:

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Im Grunde war bei Plus wirklich ALLES besser. Sogar die veraltete Technik funktionierte besser als die moderne von Netto, wo echt gar nichts klappt.

Man hast sich damals wirklich gefreut arbeiten zu gehen, weil die Arbeit noch Spaß gemacht hat. Es war zwar auch anstrengend, aber man konnte die Arbeit wenigstens schaffen wenn man sich angestrengt hat. Bei Netto unmöglich. Zu wenig Mitarbeiter, zu wenig Stunden, zu viel überflüssige und umständliche Arbeiten.

Wenn man Plus einkaufen war, dann hat man sich auch als Kunde einfach wohl im Laden gefühlt. Die Sympathie, die die kleinen Preise ausgestraht haben war einfach ansteckend und beruhigend. Zunindest in den neueren und umgebauten Filialen.

Es war wirklich eine schöne Zeit und ein schönes Arbeiten damals. Ich vermisse diese Zeit wirklich sehr.

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Ich denke nicht, dass sich dort jeder Kassierer selbst autorisieren kann. Denn dann hätte die Autorisierung ja keine Sinn und man könnte sie ja auch komplett weglassen.

Meine Vermutung: Entweder war die Kassiererin selbst autorisierungsberechtigt oder ein Berechtigter hat ihr die Autorisierungsdaten gegeben. Bei Netto kannst du ja neben Fingerprint und Karte auch deine Daten manuell eingeben. Was ja leider auch oft noch gang und gäbe ist, dass Filialverantwortliche ihre Daten oder die Karte den Kassierern hinterlassen, was ich einfach unverantwortlich finde.

Zudem hängt es wohl auch noch vom jeweiligen Markt ab wie streng das dort gehandhabt wird, da die meisten Märkte ja privat sind und ohnehin mehr oder weniger machen was sie wollen.

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Kach dich deswegen nicht verrückt. Das geht allen so am Anfang. Wichtig ist nur, dass du die Nummer der gängigsten Artikel kennst, wie Bananen, Äpfel, Gurken, Tomaten usw. Der Rest kommt mit der Zeit mit der Praxis. Man lernt die Nummer eh viel besser, wenn man den Artikel vor sich hat als von der Liste.

Mit der Zeit und der Erfahrung wirst du auch merken, dass wenn du beispielsweise eine Gurke vor dir hast, dass dein Gehirn die Information "Gurke" einfach überspringt und direkt in der Nummer denkt. Vielen geht es dann so, dass wenn sie nach der Nummer eines Artikels gefragt werden, ihnen diese nicht gleich einfällt, aber wenn man ihnen den Artikel zeigt, kommt es wie aus der Pistole geschossen. Deshalb bin ich auch kein Freund vom Listenlernen (bis auf die 10 wichtigsten Artikel, mehr aber auch nicht), da es hier dann genau andersrum ist. Wenn man jemanden abfragt, kriegt derjenige sicher einige Artikel hin, da auswendig gelernt, aber hat er den Artikel vor sich, scheitern viele, weil das Gehirn hier auch erst wieder umdenken musst. Das Gehirn muss sozusagen das gesehene Produkt erst ins Wort übersetzen um dann auf die im Kopf gespeicherte Nummer zurückgreifen zu können. Und das überfordert viele am ersten Tag, weil sie einfach noch so viel mehr Input auf einmal bekommen.

Vielen erfahrenen Kassierern, die zuvor in einem anderen Unternehmen gearbeitet haben, geht es auch manchmal so, selbst nach Jahren, dass ihnen plötzlich die alten PLU-Nummern einfallen. Und sie wundern sich dann, warum die Kasse diese Nummer nicht nimmt, bis es irgendwann klick macht. So kann ich dir sogar spontan noch die PLU der Gurke von Plus nennen (309) oder von den losen Rispentomaten (274), obwohl es Plus nun schon seit fast 10 Jahren nicht mehr gibt.

Aber wie gesagt, du bist ja nicht dort, weil du schon alles kannst, sondern um zu lernen - so wie wir alle einmal.

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Die Märke haben keine E-Mail Adressen und somit auch gar keinen Posteingang. Und selbst wenn, dann wären sie nur für interne Zwecke bestimmt. Zudem hätte eh niemand darauf reagiert, da kein Filialmitarbeiter Zeit für solche Spielereien hat. Genau deshalb gibt es ja den zentralen Kundenservice für Anfragen aller Art, die, sofern es denn notwendig ist, an die betreffende Bezirksleitung weitergeleitet werden.

Was gibt es denn so wichtiges was du von einem bestimmten Markt willst?

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Mach dir um die PLU-Numnern nicht all zu große Gedanken. Die meisten wirst du eh erst beim Kassieren lernen, wenn du die Ware vor dir hast. Viele lernt man auch nicht direkt als Zahlen, sondern eher das Tippmuster auf dem Bildschirm.

Es genügt für die Kassenschulung vollkommen, wenn du erstmal die Nummern der gängigsten Artikel weißt. Also sowas wie Bananen (1), Äpfel rot (2), Gurke (683), Rispentomaten (27) und aktuell auch Kirschen lose (69) und Erdbeeren lose (42). Und natürlich solltest du auch was was was überhaupt ist. Die Nummern bringen dir gar nichts, wenn du beispielsweise keine Zucchini (84) erkennst wenn du sie vor dir hast.

Ansonsten hast du im Kassensystem auch sog. E-PLU-Listen. Sowohl mit Bildern als auch als Listen mit Volltextsuche wo du alles findest. Aber das wird dir während der Schulung alles erklärt. Mach dich nicht verrückt, denn du gehst dort hin um alles zu lernen, nicht um schon alles zu können. Und wenn du eine gute Kassenschulungskraft (was bei Netto nicht selbstverständlich ist), dann wird auch geschaut wo deine Schwächen liegen und darauf noch etwas näher eingegangen.

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Am besten lernst du sie in der Praxis. Du kannst und musst nicht alle bei der Kassenschulung wissen. Aber die wichtigsten sollten es schon sein, wie beispielsweise Bananen, Äpfel lose (rot & grün), Birnen (Abate & rot), Rispentomaten und Gurken.

Es fällt ohnehin leichter wenn du die Waren vor dir hast und eintippst, als wenn du sie nur vom Blatt her lernst. Mit der Zeit denkst du die PLU Nummern ohnehin nicht mehr in Zahlen, sondern in Tipmustern.

Am besten schaust in der Woche, in der die Schulung ist, einmal in den Handzettel und schaust, was gerade in der Werbung ist. Dann lernst vorrangig diese Artikel, da du die an diesem Tag voraussichtlich öfter auf den Band haben wirst.

Ich hoffe, dass du eine gute Kassenschulungskraft hast, denn das ist in dieser Firma nicht unbedingt gesagt. Deshalb ein kleiner Tipp vorab: Du hast im Kassendisplay zwei Arten von O+G Listen. Einmal direkt vorne drauf eine mit Bildchen und eine in Listenform mit Suchfunktion unter "PLU-Listen". Die mit den Bildern kannst du vergessen. Die ist Mist. Da sucht man sich tot. Nur leider haben die Programmierhelden diese Liste vorne drauf gepackt und nicht die die man braucht. Aber egal. Worauf ich hinaus will ist, dass wenn du einen Artikel aus der Liste wähst, dann tippe ihn nicht einfach an und wähle ihn aus, sondern merke dir links die PLU-Nummer, gehe wieder raus aus dem Menü und zurück in die Kassiermaske und tippe die Nummer dann per Hand ein. So lernt es sich am besten. Nach dem dritten Mal sitzt die Nummer in der Regel.

Wenn du später noch weitere Fragen hast, dann melde dich ruhig nochmal. Denn wie gesagt, die Kassenschulungen sind nicht immer die besten. Du kannst Glück haben oder jemanden der selbst nichts kann.

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Damit der Kassierer im Falle einer Lastschriftzahlung den unterschriebenen Beleg darin sicher verstauen kann. Denn diese Belege sind wie Bargeld zu behandeln und somit zugriffssicher aufzubewahren, da diese Belege den Händler bzw. den Netzanbieter dazu autorisieren das Geld von deinem Konto abzubuchen.

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Dern Vorteil bei Netto ist: Du hast den Ausbildungsplatz so gut wie sicher. Die sind froh, wenn sich überhaupt noch jemand bewirbt. Deshalb hängen auch in allen Filialen Plakate auf denen Mitarbeiter gesucht werden.

Der Nachteil: Du lernst nichts. Für Netto bist du nur eine billige Arbeitskraft. Die Ausbildung (falls man es überhaupt so nennen kann) ist alles andere als gut. Eben weil du nicht richtig ausgebildet wirst, sondern wie ein normaler Mitarbeiter eingesetzt wirst. In einer guten Ausbildung wärst du zusätzlich da, läufst mit und  bekommst was beigebracht. Bei Netto ersetzt du jedoch die Schicht eines anderen Mitarbeiters und übernimmst somit auch seine Arbeiten. Und da bei Netto die Filialen ohnehin stets unterbesetzt sind, weil man einfach nicht die Stunden bekommt die nötig wären um alle Arbeiten ordentlich ausführen zu können, bleibt natürlich auch keine Zeit für dich. Wann also soll dir ein Marktleiter etwas beibringen?

Und auch, dass sie direkt Marktleiter suchen ist kein Zufall. Die sind frohn wenn das überhaupt noch einer machen. Es gibt ständig Filialen die Monate lang ohne ML auskommen müssen und ins Chaos stürzen. Es kommt sogar vor, dass sie aus Verzweiflung sogar übermotivierte Pauschalkräfte zu Marktleitern hochstufen, nur um überhaupt einen vorweisen zu können, was am Chaos jedoch wenig ändert.

Kurz gesagt, bei Netto bist du nicht gut aufgehoben wenn du diesen Job wirklich gerne machen willst. Als ML bist du nur der Sündenbock für die Fehler die "oben" gemacht werden. Du musst das ausbaden was die Herrschaften in Ponholz ständig gegen die Wand fahren.

Deine Hauptaufgabe wird dann später sein mehrmals in der Woche den Dienstplan zu ändern, weil einer krank, weil sie dir Stunden klauen und spontan noch einen Mitarbeiter für eine andere Filiale abziehen.

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Deine Gedanken sind vollkommen richtig. Es ist kein Problem, wenn jemand das Geld schon in der Hand hat und nur etwas passendes raussucht. Aber wenn jemand erst anfängt zwischen Knöpfen und Fischschuppen zu suchenn und das noch bei einer Summe wo es überhaupt nicht nötig ist und bei einer vollen Kasse, da hat man innerlich schon Gedanken die man nicht laut aussprechen sollte. Denn es kostet einfach unheimlich kostbare Zeit.

Kein Kassierer ist auf Kleingeld der Kunden anwiesen. Denn ein guter Kassierer beginnt bereits mit ausreichend Kleingeld seine Schicht. Und sollte es doch nochmal knapp werden, dann wird einfach beim Filialverantwortlichen etwas nachgeordert.

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Geht zu Netto. Da kann jeder Marktleiter werden. Die sind froh wenn sie überhaupt einen finden der das machen will. Es gab Zeiten, da haben die sogar Pauschalkräfte hochgestuft nur um manche Märkte nicht unbesetzt zu lassen. Es gibt hier so viele unqualifierte Mitarbeiter, da ist jeder mit etwas Ahnung willkommen.

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Oh man, wo soll man da anfangen...???

Zwischen Plus und Netto liegen Welten.

Wärend die meisten Dinge bei Plus Hand und Fuß hatten, läuft bei Netto alles planlos. In der Geschäftsführung von Netto sitzen Leute die sich für ganz schlaue Leuchten halten, dabei kriegen sie die einfachsten Dinge nicht auf die Reihe. Wenn es bei Plus etwas neues gab, dann war das in der Regel gut durchdacht. Bei Netto sind manche Ideen im Grundsatz oftmals gar nicht mal schlecht, doch es wird selten zuende gedacht, weshalb die Umsetzung oft eine Katastrophe ist.

Bei Plus hat man die Mitarbeiter geachtet und gewertschätz, bei Netto werden sie ausgenommen und kaputt gemacht.

Bei Plus hat man Wert auf Qualität gelegt, sowohl bei den Produkten als auch bei der Arbeit. Bei Netto geht es nur darum alles so billig wie möglich zu halten, egal wie sehr Produkt- und Arbeitsqualität darunter leiden. Netto hat kaum noch qualifiertes Personal. Selbst viele Marktleiter sind so schlecht ausgebildet (wenn überhaupt), dass sie oftmals die grundsätzlichsten Dinge des Einzelhandels nicht wissen. Von den Kassierern reden wir besser gar nicht erst.

Netto kriegt es oftmals nicht mal auf die Reihe einfachste und notwendige Arbeitsmaterialien zur Verfügung zu stellen. Arbeitskleidung sollen die Mitarbeiter selber im Markt kaufen.

Selbst dringend notwendige sicherheitsrelevante Reparaturen kriegen die nicht hin. Netto spielt aus Kostengründen massiv mit der Sicherheit und der Gesundheit seiner Mitarbeiter. Bei Plus wurde umgehend reagiert.

Plus war mit Abstand der beste Arbeitsgeber unter den Discountern und zur damaligen Zeit auch der innovativste Discounter.

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Da es in diesem Job 6 Arbeitstage gibt (auch wenn man nur an max. 5 Tagen arbeitet), werden normalerweise auch 6 Urlaubstage fällig. Denn Wenn du 5 Tage Urlaub nimmst (Mo-Fr), müsstest du Samstag arbeiten gehen.

Es kann aber sein, dass dein Arbeitgeber das anders handhabt. Deswegen solltest du auch lieber dort mal nachfragen. Denn ich finde, dass dafür deine Urlaubstage recht knapp bemessen sind. Bei uns hat jeder AN 36 Urlaubstage im Jahr, sodass man bei 6 U-Tage pro Woche auf 6 U-Wochen im Jahr kommt. In anderen Branchen sind daher meist nur 30 U-Tage üblich, womit die AN dennoch auf 6 Wochen kommen. Allerdings kenne ich es auch aus Jobs mit 7 Arbeitstagen, dass nur 5 Tage U genommen werden müssen und das WE dann automatisch frei ist, auch wenn dort sonst gearbeitet weren müsste.

Oftmals kommt es halt auch darauf an was im Tarifverstrag steht oder mit dem BR ausgehandelt wurde, sofern es beides überhaupt im jeweiligen Unternehmen gibt. Ansonsten gelten gesetzlich 24 U-Tage.

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Kommt im Grunde drauf an was man macht, aber ein Filialverantwortlicher kommt viel rum. Sein Hauptaufgabe ist es ja permanent hin und her gescheucht zu werden. Im Grunde ist es ja ein ganz einfache Rechnung. Die durchschittliche normale Laufgeschwindigkeit beträgt etwa 5 km/h. Zwar läuft man im Laden in der Regel etwas schneller (weil Zeit gibt's nicht im Sonderangebot), also um die 7 km/h, aber da man ja auch ab und zu mal Stillstand hat, bleiben wir ruhig bei durchschnittlichen 5 km/h oder vielleicht 4. Macht bei 8h also etwa 32 km.

Beim Kassierer variiert das je nach dem wie flink er kassiert und wie oft er rauskommt und was im Laden schafft. Und je nach dem wie gut der Hauptkassierer ist, davon hängt es auch ab wie oft die Zweitkasse hinnund her rennen muss.

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Also sozial kannste direkt mal von der Liste streichen. Das funktioniert nicht bei den heutigen Preisen. Mitarbeiter sind der höchste Kostenfaktor und oftmals die einzige Stelle an der die Unternehmen noch sparen können.

Ökologisches und nachhaltiges Handeln gibt es dort auch nicht wirklich. Es haben zwar einige Händler irgendwelche Ökoläden und -märkte, allderdings wurden diese nur aus Imagegründen eröffnet. Denn allen anderen Märkte die in der selben Zeit oder eröffnet werden sind wieder ganz konventionelle Märkte. Hinter dem Deckmantel des Umweltschutzes steckt bei vielen Händlern in Wirklichkeit auch nur die Kostensenkung und nicht der Gedanke etwas Gutes zu tun.

Es geht einzig und allein ums Geschäft und ums Überleben am immer größer werdenden Konkurrenzdruck.

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Ich verbinde damit eher etwas Negatives

Also ich würde es nicht machen.

Aber das ist halt das Problem wenn überall nur noch ungelernte Billigkräfte arbeiten die ihre Rechte nicht kennen.

Bei mir auf dem Namensschild steht nur der Anfangsbuchstabe des Nachnames, also z. B. "Herr X.". Und auch das ist eigentlich schon zu viel.

Die Offenlegung des Names des Mitarbeiters ist für die einwandfreie Erledigung seiner Arbeit vollkommen unerheblich und geht deshalb auch niemanden etwas an, ganz besonders in den heutigen Zeiten.

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