Störenfried und Christ?
Jemand hört zur Zeit echt jedes Wochenende so laut Musik dass wir es 500 m weit weg laut stark hören. Man hat jetzt auch die Polizei informiert und die Person mit der lauten Musik geht wirklich jedem hier auf den Zeiger. Nachbarn haben schon versucht mit ihm das Gespräch zu finden jedoch ohne Ergebnis. Jetzt die Frage: wie soll ich jetzt als Christ damit umgehen ? Ich weiß man soll vergeben und sich generell nicht auf Provokation einlassen, jedoch regt es wirklich ziemlich auf und es gibt ohne den rechtlichen Weg auch keinen Ausweg aus der Situation. War das jetzt eine gute Entscheidung die Polizei zu rufen oder nicht ( aus Christlicher Sicht)?
Die Musik läuft auch nachts. Teilweise bis nach Mitternacht
Selbst nach 500 Metern ist die Musik von diesem Verrückten noch so laut, daß du dich dabei gestört/belästigt fühlst? Was ist mit den Leuten, die näher als 500 Meter von dem wohnen?
Bei denen ist es noch schlimmer. Es ist vorallem der laute Bass der durch jede Wand durchkommt und dann machts den ganzen Tag Bum Bum Bum
Geht dieser Strolch nicht in die Schule oder Arbeit tagsüber?
Ist meines Wissens Arbeitslos
4 Antworten
Das ist völlig in Ordnung. Leider wird der christliche Glaube oft falsch verstanden. Es gibt keine Pflicht, jedes Unrecht einfach hinzunehmen. Auch als Christ darf man sich gegen Unrecht wehren. Der geschilderte Fall ist ganz klar Unrecht. Derjenige zeigt ganz offensichtlich keinerlei Einsicht. Daher gibt es auch keinen Grund, das Verhalten zu vergeben.
Es gab mal einen Christen, der 4 Jahre lang von seinem Chef gemobbt wurde - bei jeder Gelegenheit. Eines Tages wurde der Christ wütend und schrie zu Gott, warum Ihm das passieren muss.
Gott antwortete, dass der Christ anfangen soll für seinen Chef um Segen zu bitten.
Der Christ betete einige Sekunden für Segen und war damit zufrieden.
Da meldete sich Gott wieder und sagte: Nein, bete für JEDEN Segen aus vollem Herzen.
Der Christ betete stundenlang für seinen Chef. Er betete für seine Rettung und bekam immer mehr Mitgefühl für seinen Chef dabei. Er betete für jeden Lebensbereich sehr ausführlich.
Am nächsten Tag verließ der Chef das Unternehmen und beide sahen sich nicht mehr wieder. Der Christ hat seinen Job gemacht. Den Rest hat Gott in der Hand.
Wenn Polizei und Ordnungsamt da nichts macht, würde ich was machen. Danach ist er dann sicher geheilt.
Ich bin kein Christ, ich bin orthodox lebender Jude. Nächstenliebe ist auch, wenn man für seine Nachbarn den Krach abstellen lässt.
Unterscheide bitte: Mensch und Taten. Man kann ja den Krachmacher lieben, aber es gibt Grenzen bei seinen Taten. Von einem Christ würde ich erwarten, daß er sich für seine Mitmenschen einsetzt, die durch den Krach auch gestört werden.
Kurzversion, ruf bei derart Lärmbelästigung die Polizei an und wenn es sein muß, Tag für Tag !!!