Stimmt es, dass die Deutschen es nicht mögen, wenn Menschen zu spät kommen?

18 Antworten

Wenn eine exakte Zeit ausgemacht wurde, wird es als unhöflich angesehen, wenn jemand zu spät kommt. Wenn man den anderen warten lässt, zeigt man damit ja, dass es einem unwichtig ist, dass dieser einen Teil seiner Zeit verschwendet. Gerade bei Veranstaltungen mit mehreren Gästen müssen die sich dann auch überlegen, ob sie schon anfangen oder alle warten sollen. Wenn man merkt, dass man zu spät kommen wird, sollte man sich deshalb vorher melden und umgekehrt sollte man auch nicht deutlich zu früh ankommen, da der Einladende ja häufig vorher noch was zu tun hat.

Es kommt aber immer auf die Art der Verabredung und das persönliche Verhältnis an. Manchmal verabredet man sich auch ab einer Uhrzeit - dann ist klar, dass man auch etwas später kommen kann - oder zu einer ungefähren Uhrzeit. Bei der Familie und Freunden kommt man manchmal auch was früher und Hilft bei der Vorbereitung.

Wenn man einen Termin ausmacht, dann sollte man den auch einhalten. Wenn man eh nicht vor hat, sich zu einem konkreten Zeitpunkt zu treffen, dann braucht man auch keinen festlegen.

Ich glaube, niemand wartet wirklich gerne. Das ist nicht nur bei den Deutschen so.

Ich denke schon. Ich bin selbst Deutscher und wenn ich einen Termin habe, versuche ich so rechtzeitig da zu sein, dass auf mich niemand warten muss. Ich möchte auch, dass alle pünktlich zum Termin erscheinen und dass ich auf niemand warten muss.

Ich finde Unpünktlichkeit respektlos. Klar, manchmal reicht es einem nicht ganz, kann passieren. Aber im Groß und ganzen kann es ja nicht so schwer sein, sich an eine Abmachung zu halten.

Ich weiß nicht ob, das allgemein so ist, aber ich und auch viele die ich kenne, mögen es nicht. An der Arbeit ist ständiges Zuspätkommen ein Kündigungsgrund. Es wird aber immer lockerer gesehen.