Sporttheorie Bindegewebe (Faszien) Frage?

2 Antworten

Faszien stellen weder fasern her, noch "schmiermittel"..zumindest nicht in der traditionellen begriffsdefinition bzw. Nicht so,w du dir das vllt vorstellst.

Faszien sind bindegewebshüllen aus elastin,kollagen und dem epimysium als zum muskel gerichtetes,lockeres begrenzungsbindegewebe.

Faszien bieten ansatzstellen für Muskeln, grenzen diese voneinander ab und schützen sie gleichzeitig davor, dich gegenseitig zu beeinflussen, indem sie strikt abgegrenzt werden.

Nach neuerer Definition gelten allerdings auch bspw. Gelenk(knorpel) zu den faszienstrukturen..diese unterscheiden sich allerdings ggf. In spezielleren Funktionen und können demzufolge anders zusammengesetzt sein.. hier kann teilweise tatsächlich eine Produktion von bspw. Hyalouron oder ähnlichen stoffen erfolgen..

Faszien liegen bereits aufgrund ihrer natürlichen spannung fest an den Muskeln an. Durch mechanische schädigung von faszien (verletzung,op ~ vernarbung)fehlhaltungen oder indirekter versatz durch bspw. Sehnenrisse etc. Können die faszien sich im wundheilungsprozess verkleben, da der körper natürlich das beschädigte kollagen/elastin neu bildet.grossartig "schmierstoff"ist da im allgemeinen nich,maximal ein geringer film. Wenn dieser natürlich komplett fehlt, kommt es woederum zur mechanischen Schädigung und wir sind wieder bei der verklebung durch wundheilung.

Also kurz: die traditionellen faszien (fascia pelvis,fascia brachii bspw) sind faktisch stütz und ansatzgewebe der muskulatur/organe, der gesamtkomplex faszie als strukturfamilie umfasst daneben aber auch bspw. Gelenke ,sehnen und bänder ~und unterscheiden sich dadurch bereits durch zusammensetzung und primärer funktion.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Heilpraktiker mit Qualifik. In Osteopathie und Chiroprakti