SPD / Wohnungsmarkt?
Warum bekommt die SPD den teuren Wohnungsmarkt nicht in den Griff? Momentan ist der Wohnungsmarkt ja extrem überhitzt. Die Kluft zwischen arm und reich wird immer größer. Durch die hohen Mieten wird doch der Mittelstand in Richtung Arm getrieben oder sehe ich das falsch?
8 Antworten
Weil Bauen Geld kostet und eine Investition ist und wegen der Investitionsbremse im Grundgesetz geht das schwer. Vor allem wenn man gleichzeitig ganz viele andere Krisen hat.
Den Wohnungsmarkt wird ohne grundlegende Veränderungen des Bodenrechtes in Deutschland niemand mehr in den Griff bekommen.
Leider kann der Boden nun mal nicht beliebig vermehrt werden. Das wäre aber nötig, um genügend preiswerte Wohnungen bauen zu können.
Eine Änderung des Bodenrechts wird aber mindestens noch 100 Jahre dauern, wenn überhaupt. LOL!
Weil die SPD es immer wieder mit den gleichen, alten Methoden versucht. Sie setzt eine Mietpreisbremse an und verhindert so den Neubau von Wohnungen. Jeder Bauherr wäre verrückt, wenn er in einen Markt investiert, in dem er nichts verdienen kann. Also wird das Geld in anderen Ländern oder anderen Branchen investiert und wenn genug Wohnungen nicht gebaut wurden, schafft die SPD diese Mietpreisbremse wieder ab. Das dauert aber so lange, bis niemand mehr Lust hat, neue Wohnungen zu bauen.
Schuld an der Wohnungskrise ist die Überregulierung des Marktes.
Aktuelle ist es für die Unternehmer einfach nicht rentabel Wohnung zubauen und deswegen tun sie's auch nicht.
Will man was dagegen tun sollte das Motto "Deregulierung" lauten.
Weniger Staat = Besser
Oder wie Ludwig Erhard einst sagte: „ desto Freieer der Markt umso sozialer ist er auch"
Weil die grünen Gesetze bei Neubau das Problem noch verschärft haben und die SPD nichts dagegen gemacht hat.
Es wird sogar noch weniger gebaut.
Die Baugenehmigungen für neue Bauten (Baukosten) gingen 2023 nominal um 19,0 Prozent zurück. Angesichts der Baupreissteigerungen war dies ein Rückgang von 26 Prozent. Von Januar bis September 2024 lag der reale Rückgang bei etwa 11 Prozent.
Man kann aber leider nicht aufs Wohnen verzichten