Spazieren mit Traben auf Asphalt?

6 Antworten

Es ist doch gar nicht dein Pferd - hat der Besitzer nicht gesagt "geh auf hartem Boden spazieren"?

Ja, bei Sehnengeschichten ist harter Boden absolute Pflicht.

Je nachdem, kann man ein Pferd auch auf Asphalt traben - allerdings wird der mit 31 durchaus das ein oder andere Wehwehchen haben, wofür das nicht so gut ist, Stichwort Arthrose. Also würde ich hier bei Schritt geradeaus auf hartem Boden bleiben. Allerdings bin ich nicht der Besitzer - denn diese Person hat das schlichtweg zu entscheiden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Allergikerpferd, Selbstversorgung

traben dürfen heisst nicht, dass man es muss.

täglich mit dem pferd auf hartem boden laufen, am anfang 2 - 3 mal am tag, da man mit 5 minuten beginnt.

alle zwei tage um eine minute steigern, ab der dritten woche ist es nicht mehr notwendig mehrmals am tag mit dem pferd zu laufen.

alte pferde bauen nur schwer kondition und muskeln wieder auf.

die hinterhandschwäche und die durchtrittigkeit werden bleiben.

das pferd ist damit definitiv nicht mehr reitbar, es kann aber sehr gute lebensqualität erreichen.

mit solchen pferden kann man gut noch langzügelarbeit oder fahren vom boden machen.

mit dem traben würde ich warten, bis die schrittreprisen bei 45 minuten sind. und dann auch immer nur wenige trabtritte.

sei froh, dass man bei diesem pferd die lebensqualität wiederherstellen kann. da muss man wirklich nichts riskieren.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Sarkastisch 
Fragesteller
 06.01.2024, 20:06

Okay, also pro oder contra fürs Traben?

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Ne, würde ich nicht machen. Grade in dem Alter. Traben könnte auf dem Asphalt auch für die Sehnen zu viel des Gutes sein. Vor allem aber staucht es die Gelenke.

Eine Alternative wäre ein relativ fester Feldweg.

Was du meinst ist Stoßwellentherapie und die wird vom Arzt angeordnet. Und wenn sie angeordnet wird, darf man die Eigenschaften von Asphalt im Schritt nutzen.
Weicher boden ist tatsächlich ungesund. Zb tiefer Sand.
Ideal wäre ein wurzelfreier Waldboden. Oder gepflegter Rasen.


Urlewas  06.01.2024, 16:14

…wenn er trocken ist, muß man vielleicht dazu sagen. Sonst marschiert am Ende noch jemand über matschigen, schlüpfrigen Boden 😉

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SuperB18  06.01.2024, 16:15
@Urlewas

Unser Reitplatzsand ist tatsächlich am besten, wenn er „pfützenlos“ nass ist. Aber keine Ahnung was das für eine Sorte ist.

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Hierzulande verflucht man traben auf hartem Boden. In England schwört man drauf als DAS Beste für die Sehnen.

Ist alles irrelevant. Es ist nicht DEIN PFERD. Also machst du das, und nur das, was dir der Pferdebesitzer ausdrücklich aufgetragen hat.