Soziopath oder Asperger?

6 Antworten

Für mich tönt das auch völlig normal. Soziopath bedeutet ja eben krankhaft, was du beschreibst ist noch weitgehend normal.

Damit man Freunde oder Menschen vermisst, müssen sie einem schon sehr viel bedeuten. Ich denke dass waren eher Bekannte und Kollegen. 

Oft umziehen kann, denke ich, verursachen, dass man zum Schutz gefühlskalt wird.

Finde das extrem spannend wie gut du Körpersprache lesen kannst. Du bist männlich gell, kenne das nicht von europäischen Männern. Kannst du auch Gefühle so differenziert zeigen?

Es würde mich nicht wundern wenn du im Gegenteil ein sehr empathischer sensibler Mensch bist, der die Gefühle gelehrt hat zum Eigenschutz abzuschalten. Auch das würde eher für einen Mann sprechen, da Frauen eher tiefe Beziehungen untereinander eingehen und es schlimmere Ereignisse braucht um die Gefühle abzustellen.

Dazu passt auch die Unsicherheiten in sozialen Situationen (durch Sensibilität, Empathie und dadurch quasi überforderung durch zu wenig üben). Soziales muss man üben, man kann es nicht einfach, weil soziales von Kultur zu Kultur stark divergiert, heisst man muss es erlernen. Soziales benehmen ändert zudem mit Alter und Status.

Ich seh hier auch, dass Gefühlskälte ev. temporär in der Pubertät stattfindet, ev. durch Überforderung.

Ergo alles normal bei dir ;-)

Ganz ehrlich, klingt für mich wie ein ganz normaler 18jähriger, der sich vielleicht ein bißchen öfter hinterfragt als andere und sich für andere Themen interessiert, als der Durchschnittsjugendliche.

Währest Du ein Aspi, hättest Du nie die Schule einfach überstehen können, dass fällt spätestens nach der Einschulung auf. Psychopathen beschäftigen sich nur mit selbst, nehmen keine Rücksicht auf andere und tun auch nicht so. Viele haben Spaß daran, Tiere oder Mitschüler zu quälen - einfach so, weil sie es können.

Es ist nicht jeder sozial stark verankert und interssiert sich für andere Menschen. Ist eben so. Warte mal 2-3 Jahre ab, dann findest Du Dich ganz woanders wieder.

Natürlich habe ich auch schon daran gedacht das das ganz normal ist, wäre nicht das erste mal das ich die Dinge etwas überdramatiesiere. Das Problem was sich mir hier hedoch auftat war das ich damit miz niemanden drüber reden konnte und somit auch nicht feststellen konnte av es normal ist. Desshalb danke

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wäre nicht das erste mal das ich die Dinge etwas überdramatiesiere

So würde ich deine Fragestellung auch einstufen.

Ich sehe hier weder Asperger noch Soziopathie. Gegen beides spricht einiges. Wenn du denkst, dich mit dissozialen Persönlichkeiten derart gut auszukennen, besser als ein Fachmann dann muss es dir doch ebenso leicht fallen, andere Störungsbilder abzugrenzen. Das du Asperger von einer dissozialen Persönlichkeit nicht unterscheiden kannst, zeigt mir, dass du gar keine Ahnung hast und nicht "Ich kenne mich inzwischen wahrscheinlich besser mit dem Thema aus als jeder studierte Psychologe". Sich über Google etwas anlesen hat nichts mit Fachwissen zu tun. Du verrennst dich in Details und glaubst etwas zu sehen was nicht da ist.

Eine Asperger Diagnose stützt sich nicht darauf, dass man unsicher in der Konversation ist. Das ist kein Diagnosemerkmal, genauso wenig wie Angst in sozialen Situationen. Jemand mit einer dissozialen Persönlichkeit ist geprägt von aggressivem Verhalten und Gewaltausbrüchen und keinen Angstreaktionen und Unsicherheiten.

Schalt den Computer aus und beschäftige dich mit sinnvollen Tätigkeiten die dich auch weiterbringen.

Warum musst du denn zwingend eine Erkrankung finden? Geht es dir dann besser oder was bezweckst du damit?

Gibt (oder gab) es in deinem Leben Personen oder andere Lebewesen, die dir wirklich etwas bedeuten (bedeutet haben), für die du tiefe Liebe und Empathie fühlst (gefühlt hast)?

Ich würde sagen das ich meine Mutter liebe, aber diese Liebe auf jeden fall mal stärker war. Ich würde noch ein paar andere Familien mitglieder als "wichtig" klassifizieren und glaube das der Tot dieser mir nahe gehen könnte. Wobei, wenn ich ganz erhlich bin, ich mir nicht 100% sicher bin ob ich mir das nur einrede um meiner Vorstellung eines guten Menschen zu entsprechen. Das Problem was ich hier sehe ist, das ich fast jedes irreversibles Ereignis mit folgedem Satz komplett aud meinem Kopf streichen kann: " Du kannst eh nichts dran ändern, trauer bringt dir nichts."

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@IIdontcareII

Es könnte schon sein, dass du psychopathische Züge hast. Was würde das für dich bedeuten, wenn dem so wäre?

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@Grundula

Ehrlich gesagt wäre mir das ziemlich egal, da das grundsätzlich nichts an meinem Leben ändern würde. Mich interessiert hierbei vielmehr ob es anderen auch so geht, bzw. ob das so normal ist, da anders sein natürlich immer irgendwie eine Faszination mit sich bringt. Nach kurzem nachdenken würde ich übrigens doch sagen das meine Familie mir sehr am Herzen liegt, aber da endet meine Empathie dann auch wieder.

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@IIdontcareII

da anders sein natürlich immer irgendwie eine Faszination mit sich bringt.

Es ist möglich, dass du dir etwas zurecht bastelst, dir geradezu wünschst, dass du ein Psychopath bist, damit du dir selbst sagen kannst, dass du etwas Besonders bist. Das finde ich bedenklich.

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@Grundula

Das weis ich, mir würde es gefallen, aber aus einem anderem Aspekt als der der ihnen vorschwebt. Von sich selbst sagen zu können ein Soziopath zu sein bringt Macht und Macht ist immer gut. Aber ich bin zudem realist, was meinen sie warum ich hier nachgefragt habe ? Wenn ich einfach nur wollen würde ein Soziopath zu sein, dann würde ich einfach vorgeben einer zu sein. Mich enttäuscht es nicht keiner zu sein, ich bin mit oder ohne Diagnose immer noch der selbe Mensch, ein Titel ändert das nicht. Ich frage hier lediglich nach, da ich mich in einer Sackgasse befinde. Ich wiederspreche mir selbst in Bezug auf die Symptome wie sie in meiner Frage sehen können. Um dies nochmal zusammenfassen, ich wäre gerne ein Soziopath, aber nur aus einem Grund, mehr Macht über Menschen, sie können nich abstreiten das der Satz "Ich bin ein Soziopath" sich bedrohlich anhört. So könnte ich ohen mühe Menschen abschrecken. Es ist weniger mein interesse anders zu sein, das kriege ich auch ganz gut so hin ( kleiner Scherz am rande) als eine Faszination.

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@Grundula

Wobei ich ihnen rechtgeben muss, ich hatte das Gefühl entwickelt mir hier etwas zurecht zu basteln. Desshalb auch diese Frage, um eine Subjektive äußerliche Meinung zu haben. Deshalb auch an sie noch mal vielen Dank.

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@IIdontcareII

Den Aspekt mit der Macht hast du gut erkannt! Allerdings wirkt das leicht größenwahnsinnig auf mich und nicht unbedingt sympathisch. Geh mal der Frage nach, warum dir Macht so wichtig ist. Wann hast du dich in der Vergangenheit hilflos und ohnmächtig gefühlt? Wann hat man dich besonders tief verletzt? 

Ich würde mir wünschen, dass du dein Leben nicht als Arsc*loch lebst, weil es letztendlich dir und anderen schadet..

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Könntest sogar ein Psychopath sein, wenn du mehr Souveränität beim Reden hättest. kannst aber auch lügen. 

Erzähl mal , was z.B. Du für illegale Dinge in deinem Leben getan hast, o.ä. 

Das steht damit oft in direkter Relation

Psychopath schliese ich aus, ich habe Empathie, aber nur gegeüber sehr wenigen Menschen. Und illegales habe ich noch nie wirklich getan. Was vermutlich mit sehr strenger Erziehung zusammenhängt.

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@IIdontcareII

Ich kenne deinen Struggle. Bin bei guten Taten auch nur extrinisch motiviert (z.B. Durch Islam). 

Wenn Sanktionen oder strenge Erziehung dich abschrecken oder Straftaten präventieren, dann bist du wohl kein richtiger Soziopath oder sehr gerissen und willst kein ,,offenes Buch" sein

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@HassomitEhre

Das ging mir lange Zeit genauso, nur mit der Bibel, ich habe auserdem Gott so gefürchtet das ich nicht's unrechtes tun wollte, was auch zu meiner Weisen Weste führt. Genrell habe ich Regeln eher weniger respektiert, doch der Gedanke für immer in der Hölle zu schmoren ist ziemlich Effektiv wenn es um Abschreckung geht.

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