Soziale Berufe ohne Pflege und Studium?

6 Antworten

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Probiers mal mit Alltags-Demenzbegleiter -Zusätzliche Betreuungskraft nach §87b Abs. 3 SGB XI- da hast du mit der Pflege selbst nicht zu tun. Ist ein toller Job und es gibt die möglichkeit, falls du schon was gelernt hast, das ganze im schnelldurchlauf zumachen, innerhalb von 3 Monaten. Diese Berufsgruppe gibt es seit 2008 und ist sehr gefragt du kannst in jedem Altersheim, Behindertenheim, Rehazentrum oder Krankenhaus einen Job finden. Ich zum Beispiel arbeite in einem Herzzentrum und bin nur da um mit den Menschen zu reden oder sie Sinnvoll zu beschäftigen.

Ich werde mich mal genauer informieren darüber, schonmal vielen Dank für den guten Tipp und die ausführliche Antwort!

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Zum Beispiel Kindererzieherin. Das ist ein sehr interessanter Beruf. Eine Bekannte macht da momentan eine Ausbildung und schwärmt davon.

Hi, nunja ohne reales Studium mit mehr praktischer Tätigkeit kannst Du in den normalen Fachschulen finden, wobei es hier nicht soviel gibt.

Erzieher Heilerziehungspflege Altenpflege Logopäde

Dabei solltest Du dennoch schon ungefähr wissen, was Du machen möchtest. Mit dem Heilerziehungspfleger bist Du hier sehr flexibel und die Pflege steht hier nicht unbedingt im Mittelpunkt, sondern eher die Behindertenarbeit. Dies kann auch allein nur die BEW-Betreuung umfassen. Aber auch in anderen sozialen Bereichen bist Du damit gut aufgestellt und anerkannt. Die Ausbildung ist breit gefächert, Pflege zählt dazu natürlich auch. Aber dies musst Du ja nicht in deine Praktika miteinbeziehen.

Solltest Du praktisch begabt etwas machen wollen, dann wäre der Logopäde sinnvoll.

Wenn Du mit alten Menschen arbeiten willst, der Altenpfleger, wobei hier natürlich wieder die Pflege mit herein spielt.

Wichtig ist auch zu beachten, es kommen Kosten auf Dich zu. Die Ausbildung an einer Fachschule ist zwar SchülerBafögberechtigt, viele sind jedoch in privater Trägerschaft und nehmen 50-300€ Schulgeld jeden Monat, die das Bafög nicht berücksichtigt. Als Erzieher oder HEP hast Du hier jedoch noch staatliche Schulen, im Gegensatz zum Altenpfleger. Daher empfehle ich immer die staatliche Schule, sie ist vom Niveau her auf (ich spreche von Berlin) auf jedenfall mit den privaten Trägern gleich gestellt. Zudem hast Du hier garantierte Ferienzeiten und es kann auch etwas entspannter sein. Ich bin damit jedenfalls gut gefahren. Allerdings muss man sich bei dem großen Andrang von Bewerbern immer gut um den Platz kümmern und stetig anfragen. Halt Initiative zeigen, so wie überall im sozialen Bereich.

Viel Glück! :)

Erstmal, danke für die Antwort. Durch deine Worte, wurde meine Befürchtung auch noch einmal etwas bestärkt, bezügliches des unabdingbaren Pflege-Anteils der meisten sozialen Berufe. Schade drum, aber ich werde schon etwas entsprechendes finden...wie heißt es so schön "Wer suchet, der findet" :)

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@Nemodab

Ist ja nur in der Ausbildung und nicht wirklich schwer. Und im beruflichen Alltag wirst Du froh sein, auch hierüber etwas gelernt zu haben. Lass Dich davon also nicht entmutigen. ;) Zudem ist die Pflege nunmal auch ein Bestandteil des Sozialem, sei es einfach den Menschen bei seiner Pflege durch Anleitung zu unterstützen.

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Vielleicht ist Logopäde was für Dich? Allerdings ist eine Ausbildung auch sehr zeitaufwändig und verdienen...nee

Therapeutische Arbeit interessiert mich sehr, ja. Allerdings eher die psychische Schiene. Außerdem nuschel ich auch gerne ab und zu, da wäre ich dann ein sehr schlechtes Beispiel :D

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Nein, weil du nicht studieren willst und auch sonst nicht viel machen willst, wie mir scheint! Werd dir erst mal klar, was du wirklich willst und dann plane dein Leben!