Sollte Schulsport nicht bewertet werden?
21 Stimmen
10 Antworten
Ich bin eher dafür, dass man Sport nicht bewertet, zumindest nicht den praktischen Teil. Das Gleiche gilt dann aber auch für Kunst und Musik. Sport, genauso wie Musik und Kunst sind für mich Fächer, die keine zentrale Rolle im weiteren Bildungsweg spielen. Die Fächer sollte es aber trotzdem weiterhin geben, aber eben ohne Note für den praktischen Teil, oder zumindest eine "relative" Note. Jemand, der halt einfach nicht sportlich ist, aber sich trotzdem Mühe gibt, sollte keine schlechte Note bekommen.
Leistung ist auch im Sport das Einzige worauf es ankommt.
Faulheit, Übergewicht und mangelndes Talent gehören bestraft.
Ein Fach wie jedes andere und wird heutzutage immer wichtiger.
Warum auch nicht? Die einen haben bei Sprachen einen Vorteil, die Anderen in Mathe, Kunst oder eben Sport.
Jeder kann in seiner Freizeit trainieren für Sport, wie man für Mathe oder Englisch lernen kann.
Mit dem Unterschied, dass in den anderen Fächern der Körperbau keine Rolle spielt. Auch in Kunst und Musik nicht. Ich finde es Bullshit, pubertierende Schüler die mitten im Wachstum sind, zu bestrafen, dass sie zu klein, zu leicht oder zu schwer sind oder vielleicht nicht schwimmen können.
So etwas könnte man bei Erwachsenen bewerten, denn da kann theoretisch jeder auf einen bestimmten Körperbau hin trainieren.
Bei jugendlichen Schülern ist das aber Blödsinn. Während der Pubertät hat man auf die Entwicklung des Körpers gar keinen Einfluss.
Ich finde die Sportnote sollte deshalb aus der Wertung genommen und am Rand notiert werden — so wie die Noten für Verhalten und Mitarbeit.
Ich finde man sollte Sport bewerten. Aber nicht nach Leistung der Schüler, so wie es jetzt gerade ist, sondern nach Engagement und wie viel sich der Schüler bemüht. Anders finde ich es unsinnig und ungerecht gegenüber körperlich benachteiligten
Eher angemessen bewertet. Wenn jemand dicker ist kann der bestimmt nicht so viele Punkte beim Cooper Test bekommen wie ein Hobbysportler
Das ist was ganz anderes! Mathe braucht man in so gut wie allen Berufen. Genauso wie Deutsch und Englisch. Das sind absolute Kernfächer, ohne die man nicht weiterkommt. Aber ob jemand einen Handstand, singen oder malen kann, das ist ziemlich unwichtig.
Ich wäre auch dafür, dass man Sport anders ausrichtet und mehr auch theorie macht. Ernährung, Ausdauersport, Kraftsport, Trainingsplanung, Gesunderhaltung etc...
Davon abgesehen, brauchen die wenigsten Berufe mehr Mathe als Grundrechenarten, Dreisatz, Basic-Geometrie und Prozentrechnung. Das alles könnte man in der Grundschule abdecken. Deutsch genauso, man braucht rechtschreibung und Grammatik. Das hast du auch nach der Grundschule drin, danach ist nur noch übern.
Das mit der Theorie im Schulsport find ich gut. Da bin ich dabei.
Ja das mit mehr Theorie im Sport und einer anderen Art von Bewertung habe ich auch schon in einem anderen Beitrag erwähnt. Das fände ich auch gut. Allerdings seh ich das mit Mathe weiterhin komplett anders. Vieles gehört da zur Allgemeinbildung und in sehr vielen Berufen braucht man durchaus deutlich mehr als Grundrechenarten. Ich würde behaupten, dass man alleine bei mehr als 50% der Ausbildungen schon bei mehr als Grundschulmathe braucht, vom Studium brauchen wir dann gar nicht mehr reden. Mathe sagt auch grundsätzlich was aus, nämlich, ob man in der Lage ist abstrakt zu denken. Da kann man ja gleich kommen und sagen, dass alle Fächer sinnlos sind weil irgendwas wird immer im Beruf mal nicht gebraucht.
Jemand der weniger Talent in Mathe hat, wird auch keine gute Note in der Mathe-Klausur schaffen. Soll der dann auch anders benotet werden?
Jeder kann in seiner Freizeit Sport machen und trainieren, wie man auch Mathe lernen kann.