Kampfsport im Schulsport?

8 Antworten

Zu meiner Zeit gab es das jedenfalls nicht. Schließlich muss man auch wissen, was man da unterrichtet und soweit ich weiß gehört Kampfsport nicht zum Sport-Lehramtsstudium.

Generell finde ich es aber eine gute Sache. Gerade was die Fallschule angeht. Diese trainiert Körperkoordination und ist gleichzeitig auch eine gute Sache für den Alltag. Viele "fallen falsch". Beim Vorwärtssturz zum Beispiel neigen viele dazu, diesen mit ausgestreckten Armen abfangen zu wollen. Das zieht aber teilweise Verletzungen an den Schultern, bis zum Schlüsselbeinbruch nach sih. Lieber auf den Unterarmen landen. Die Hände schützen den Kopf (kommt auf den Händen auf statt auf dem Boden) und die Unterarme können viel Energie abbauen. Gibt zwar mächtig zerkratzte Unterarme auf Asphalt, aber mehr eben nicht. Oder wenn man es gut kann und der Sturz lässt einem die Zeit, abrollen. Ausatmen nicht vergessen, da sonst der Impuls beim Stürzen die gefüllte Lunge zerren kann.

Du merkst: Macht schon Sinn, sowas zu können.

Auch sind Kampfsportler "Tänzer". Ob ihnen Tanzen nun gefällt oder nicht, ist egal. Kampfsport ist erst mal beim Einstudieren der Bewegungen "nicht-tanzendes Tanzen" das auch Tanz-Abgeneigten gefallen kann. Das Einstudieren der Bewegungen, ob beim Tanzen oder Kampfsport, ist gut für das Gehirn das so neue Verbindungen knüpft.

Dass man in einem Exkurs (Halbjahr, halbes Halbjahr) Techniken zur Selbstverteidigung lernen kann, ist fraglich. Aber vielleicht macht es ja Lust auf Mehr und man geht danach in einen Verein, obwohl man vorher nicht drüber nachgedacht hat.

Ich würde auch behaupten, Kampfsport macht den Notenschnitt fairer. Man muss nicht stark oder ausdauernd sein, wie bei so Unsinn wie dem Cooper-Test der Schüler, die von Natur aus weniger ausdauernd sind, benachteiligt. Man muss die Bewegungen einstudieren können und das hat mit Kraft oder Ausdauer nichts zu tun, sondern mit Kopf-Körper-Koordination.

Das einzige, was ich mich frage, ist: Wer unterrichtet es, wenn der Sportlehrer keine eigene Erfahrung hat?

Also ich selbst habe ed noch nicht mitbekommen, dass im Schulsport Kampfsport durchgekommen wird.
Ich finde es aber eigentlich eine sehr gute Möglichkeit sein Selbstbewusstsein zu stärken & zu lernen sich selbst zu verteidigen denn an unserer Schule ist es schon einmal zu einer Vergewaltigung gekommen. Somit hätte ja dann jeder die Chance sich verteidigen zu können.
Außerdem wird bei uns an der Schule in einer Klassenstufe einen 3 Tägigen Selbstverteidigungskurs angeboten was ich sehr gut finde!
Da ich selbst seit ungefähr 7 Jahren Kampfsport betreibe finde ich es wenn das auch im Schulsport gemacht wird gut.

Hab ich noch nie gehört, dass das jetzt zum Sportunterricht gehört.

Aber find ich gar nicht schlecht. Schließlich lernt man da eine gute Körperbeherschung. Wenn man dann mal fällt, tut es nicht so weh.

man kann nicht früh genug anfangen. Stärkt das Selbstbewusstsein,Atemtechnik und Koordination....

Macht man das? Hatte ich nicht. Fallschule? Macht man zumindest bei meinem karate stil (shotokan) sowieso nicht