Sollte man zum Islam konvertieren, nur weil man Angst vor der Hölle hat?
Frage:
Hallo zusammen,
ich beschäftige mich gerade mit dem Thema Islam und habe große Angst vor der Hölle. Gleichzeitig habe ich aber noch nicht viel Ahnung vom Islam und auch einige Vorurteile.
Meine Frage ist: Sollte man zum Islam konvertieren, nur weil man Angst hat? Oder sollte man erst mehr lernen und verstehen, bevor man eine so wichtige Entscheidung trifft?
Wie sehen das Muslime und islamische Gelehrte?
Danke für eure ehrlichen Antworten!
11 Antworten
Du machst einen Denkfehler, indem du Furcht als ungeeigneten Grund für eine Konvertierung betrachtest - dabei ist Furcht vor Strafe ein völlig legitimer Beweggrund für den Glauben. Das Problem liegt nicht in deinem Antrieb, sondern in der falschen Annahme, du müsstest erst alles verstehen, bevor du konvertierst. Ja, es ist wahr, dass das Thema groß ist, sehr groß, doch zögere keine Sekunde länger, denn du fragst nach etwas Großem, aber es ist einfach für den, dem Allah es erleichtert. Dies ist die wichtigste Entscheidung in deinem ganzen Leben - dass du das Leben von neuem beginnst. Der Unterschied zwischen dem Blinden und dem Sehenden ist groß, sehr groß und gewaltig, und dieser Unterschied ist wie zwischen Finsternis und Licht, zwischen Schatten und Hitze. Wer will, dass Allah ihn rechtleitet, dem weitet Er die Brust für den Islam. Diese große Angelegenheit, die du beschreibst, ist zugleich einfach, sehr einfach für den, dem Allah es erleichtert. Spreche daher sofort und schnell, bevor die Lebensatemzüge verschwinden die Shahada, denn sobald du sie aussprichst, bist du im Islam eingetreten, und du wirst es [die Religionspraxis] lernen, so Allah will, auch wenn es schrittweise geschieht, auch wenn es nach deinen Möglichkeiten ist.
Das Glaubensbekenntnis (Shahada):
Ash-hadu alla ilaaha illa Allaah Wa Ash-hadu anna Muhammada rasuulu Allah
"Ich bezeuge, dass niemand mit Recht und Wahrheit angebetet werden darf, außer Allah, und ich bezeuge, dass Muhammad der Gesandte Allahs ist"
Der Bemühte wird unterstützt, und somit bist du in den Islam eingetreten, so sei nicht betrübt und lass dich nicht vom Satan entmutigen, und selbst wenn du vor dem Lernen oder Praktizieren des Notwendigen sterben solltest, bist du auf dem Weg des Guten und der Rettung - sei also nicht traurig, werde nicht schwach und zögere nicht! Lass den Satan dir den Weg nicht erschweren, denn wenn Allah einem Diener Gutes will, öffnet Er die Schlösser seines Herzens für den Glauben und weitet seine Brust für Sein Licht. Diese große Angelegenheit erfordert nur, dass du die Shahada mit aufrichtigem Herzen aussprichst, und siehe, du hast die Gefahr sicher überstanden! [1]
Welche Rolle spielen Furcht und Hoffnung in der Anbetung Allahs?Die Anbetung Allahs aus Furcht vor Seiner Stellung und aus Scheu vor Seiner Strafe ist eine der Stufen der Propheten, und mit ihr geht eine begleitende Stufe von nicht geringerem Rang einher, nämlich die Stufe der Hoffnung auf Allahs Barmherzigkeit, und das Verlangen nach der Glückseligkeit, die Er für die Gehorsamen vorbereitet hat. Er, der Erhabene, sagt über Seine Propheten: (wahrlich, sie pflegten im Guten zu wetteifern und Uns aus Hoffnung und Furcht anzurufen, und sie waren Uns gegenüber demütig). Wahrlich, die rechtmäßige Anbetung bei den Ahl as-Sunnah (Leuten der Sunnah) umfasst Liebe und Ehrfurcht, und die Liebe erzeugt die Hoffnung, und die Ehrfurcht erzeugt die Furcht. Wahrlich, die Anbetung der Propheten, der Gelehrten und der Frommen beinhaltet Furcht und Hoffnung und ist nicht frei von Liebe. Einige der Salaf (Vorfahren) sagten: „Wer Allah allein aus Liebe anbetet, der ist ein Zindiq (Ketzer), und wer Ihn allein aus Furcht anbetet, der ist ein Haruri (ein Charidschit), und wer Ihn allein aus Hoffnung anbetet, der ist ein Murji' (ein Murji'it), und wer Ihn aus Liebe, Furcht und Hoffnung anbetet, der ist ein gläubiger Monotheist (jemand, der Allahs Einzigartigkeit bestätigt)“. Der Prophet, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, pflegte Allah um das Paradies zu bitten und bei Ihm Zuflucht vor dem Feuer zu suchen. Und als ein Mann zum Propheten, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm, sagte, dass er Allah um das Paradies bittet und bei Ihm Zuflucht vor dem Feuer sucht, sagte der Prophet, Allahs Segen und Frieden seien auf ihm: (darum dreht es sich bei uns). Die Pflicht des Dieners ist: das Einhalten des guten Benehmens gegenüber Allah, die Furcht vor Allahs Strafe, sich nicht vor Allahs Plan sicher zu fühlen und die Hoffnung auf Allahs Gunst. [1, 2]
[1] Islam Frage und Antwort, Fatwa Nr. 440073
Wenn du Angst vor der Hölle hast, solltest du das Angebot Gottes zur Vergebung deiner Sünden annehmen und auch das Geschenk eines neuen Lebens, dass er dir durch Jesus Christus schenkt. Denn nur durch den Sühnetod Jesus, vergibt Gott dir alle deine Sünden. Wer behauptet, dass man sich durch eigene Taten von seinen Sünden selbst erlösen kann, lügt sich selbst was in die Tasche.
Denn Gott ist vollkommen gerecht und seine Gnade nicht anzunehmen bedeutet, sein Gericht nicht bestehen zu können. Jeder Mensch hat gesündigt vor Gott und es ist seine Liebe, die dich retten kann, wenn du ihm vertraust. Regelwerke, wie du sie im Islam findest mögen evtl. zu einem besseren Leben beitragen, aber sie werden dich niemals von deinen Sünden befreien. Und bei Jesus bekommst du beides: Vergebung deiner Sünden und ein neues Herz, seinen Heiligen Geist und den Willen, nach seinen Geboten zu leben. Und auch die Kraft dazu.
Die Erlösung kommt aus Isaak, nicht aus Ismael, auch wenn Gott dem Volk Ismaels versprochen hat, es groß zu machen. Aber die Verheißung bekam der Sohn von Abraham und Sara. Und bis heute spürt man vielen Muslimen die Verletzlichkeit eines ungewollten Kindes ab. Ismael wurde mit seiner Mutter Hagar in die Wüste geschickt, weil Abraham einen Fehler begangen hat und selbst für das Wunder sorgen wollte. Doch Gott prüfte ihn, als er Isaak opfern sollte und dies war der Hinweis auf den Sohn Gottes Jesus Christus, der zur Vergebung der Sünden am Kreuz sterben würde und damit alle retten würde, die an ihn glauben und ihm nachfolgen.
Am besten fragst du Gott selbst, wer er ist und er wird es dir offenbaren, wenn du ihn ehrlich darum bittest. Ich wünsche dir Gottes Segen für deinen Weg und geöffnette Augen des Herzens!
Nein. Es muss Überzeugung sein und aus dem Herzen kommen. Übrigens ist die "Hölle" eine "Erfindung" der Kirche. Damit wollte man die Menschen an die Kirche binden. Es kann natürlich etwas dran sein, niemand irdisches wird es bis zum Ableben je erfahren, denke ich, aber, es ist und bleibt ein Bindemittel und Glauben muss Überzeugung sein und aus dem Herzen kommen.
Nicht nur ist Angst ein sehr schlechter Ratgeber, im Islam ist es auch so, dass es keine Heilsgewissheit gibt. Mohammed wusste nicht, wohin er kommt (Sure 46,9; s.a. Al-Buchari 5:266 und 4:16) und noch etwas, was man gleich vergessen kann, es wird schon vor deiner Geburt festgelegt, ob du ins Paradies oder in die Hölle kommst (Sahih-Bukhari 6594), viel Freiheit hast du da quasi nicht mehr.
Wer frei macht, ist Jesus Christus. Die Angst wird von der Liebe verdrängt, kommt die Liebe in einem zum Ziel, hat die Angst keinen Platz mehr✝️❤️
LGuGS ♡
Es ist gut dass du Angst vor deinem Schöpfer hast. Jedoch solltest du ihn mehr lieben und darauf vertrauen dass er dein Herz öffnet. Der Islam ist der wahre Weg und wird dich retten. Vertraue auf Allah und beschäftige sich mit dem Islam.
Du sagst:
„Es ist gut, dass du Angst hast… vertraue einfach auf Allah…“
➡️Aber wer einem Menschen rät, aus Angst zu glauben, fördert nicht Glauben , sondern Zwang und psychischen Druck.
➡️Die Chriszäzliche katholische Lehre unterscheidet hier klar:
Gott will keine sklavische Furcht, sondern eine freie, liebende Antwort.
Wer aus bloßer Angst „konvertiert“, konvertiert nicht im Herzen – sondern ergibt sich einem System, das mit Drohung arbeitet.
➡️Und was den Islam betrifft:
- Sure 32,13 (nach Ibn Kathir):
„Wenn Wir gewollt hätten, hätten Wir jedem Menschen seine Rechtleitung gegeben. Aber Mein Spruch ist wahr: Gewiss, Ich werde die Hölle mit den Dschinn und den Menschen allesamt füllen.“
→ Der Koran selbst sagt, dass Allah nicht will, dass alle gerettet werden – und das nennt er „gerecht“. Das ist kein Angebot zur Rettung, sondern eine theologisch verbrämte Vorbestimmung zur Verdammnis.
Auch Mohammed sagte
(Sahih Muslim 2667a):
„Allah erschuf eine Gruppe für das Paradies und eine für die Hölle, noch bevor sie geboren wurden.“Das bedeutet:
- Nicht du entscheidest
- Allah hat längst entschieden, ob du brennst oder gerettet wirst.
- Was du tust, ist letztlich irrelevant.
➡️Das ist kein Glaube, das ist Schicksalsglaube (Fatalismus ) im Mantel der Religion.
Fazit:
Wer wirklich sucht, muss sich nicht dem zuerst unterwerfen, was ihn bedroht, sondern das prüfen, was ihm in Freiheit begegnet.Nur dort, wo Liebe und Wahrheit zusammenkommen, ist Gott.Und das ist nicht dort, wo Menschen durch Höllenangst gelenkt werden sondern dort, wo einer sagt:
„Fürchte dich nicht. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen du bist mein.“ (Jes 43,1)