Sollte man die Scheidung verbieten?

21 Antworten

Hallo lwnre👋🏻

Nein, sollte nicht verboten werden, denn manchmal ist das die einzige Wahl und ich rede hier nicht nur von den Extremfällen, die eine Scheidung nötig machen, sondern auch vom eigenen normalen Verfall, wenn wir in etwas feststecken, dass uns einfach nicht gut tut, man geht ein, körperlich, psychisch, sozial.

Da sollte man sich ab einem Punkt lieber im Guten trennen, als ewig aufeinander zu hocken, weil es verboten ist, sich zu trennen oder scheiden zu lassen und selbst dann, edr sagt einem dass man nicht anderweitig was sucht und eine Art offene Ehe führt, das ist Schwachsinn, dann ist man gezwungenermaßen verheiratet, aber geht fremd, kann aber auch nichts neues beginnen also eine neue Ehe.


Iwnre 
Beitragsersteller
 05.11.2024, 14:12

Hallo, danke für deine wohlwollende Antwort! 

Tatsächlich war es mein Gedanke, der nicht verstanden wurde, denn ich wurde zu diesem Thema mehr beleidigt als diskutiert.

Mein Prinzip ist, dass wenn Scheidungen verboten sind, die Menschen sich selbst regulieren. Dass zu viel Freiheit aktiver zur Zerstörung der Familie beiträgt und die Menschen dadurch nicht wirklich glücklicher werden. 

Schöne Väter/Mütter sind nicht für ihre Kinder da. Wenn sie sie auf Knopfdruck verschwinden lassen könnten, sodass sie nie existieren, würden sie das in 90 % der Fälle tun. 

Wir werden auch die Verzweiflung in 30 Jahren sehen, wenn die Menschen mit 65 Jahren mit jemandem zusammenkommen, den sie erst seit zwei Jahren kennen, ohne Erinnerungen geteilt zu haben, ohne gemeinsam etwas aufgebaut zu haben, und über ein Leben diskutieren, das der andere nicht gekannt hat.

Über ein Gefühl, das der andere nicht gekannt hat. 

Kinder, die 2,3 Stiefväter und Stiefmütter kennen müssen, die von Fremden herumkommandiert werden, die nicht für sie da sind. 

Wenn man den Menschen hier zuhört, ist es ein besseres Leben, es ist ein glückliches und freies Leben, umso besser.

Es ist gut, dass es ihnen gefällt, denn das ist es, was sie sowieso ernten werden.

memoriath  05.11.2024, 14:27
@Iwnre

Ich bin ein Scheidungskind, meine Mutter schwer krank, starb auch daran, an den Folgen, ich ebenso habe eine Autoimmunerkrankung, ich glaube, also von dem was ich über sie erfahren habe, und was auch mit ein Grund für die Scheidung war, war es besser für mich als wenn da dieser Zwang da gewesen wäre, Mutti und Ehefrau mimen zu müssen, einfach weil schon die bloße Existenz sie überfordert hat, es wurde halt gesundheitlich immer schlimmer auch bis zu ihrem Tod und da denke ich, lieber ein Vater der das tat, was getan werden konnte, was in seiner begrenzteb macht stand und eine nicht existente Mutter, als eine die zwar da ist aber nicht anwesend oder sich beteiligend, mein Vater sagte mir klar, wer mich gefüttert hat und wer mich erzogen hat und da ist es mit Scheidung verbieten halt nicht getan, wenn die Anwesenheit einer Person aus ihrem nichts beisteuern besteht, weil es aus körperlicher oder mentaler Sicht nicht möglich ist.

Alles völliger Unsinn was Du da geschrieben hast...ohne irgend einen Zusammenhang.

Warum sollte man mit jemandem zwangsweise zusammen bleiben, wenn man sich trennen will.

Das wäre absolut undenkbar.


Iwnre 
Beitragsersteller
 05.11.2024, 13:47

Ich spreche von Ehe und Familie, und wenn man ein Kind hat, haben egoistische Wünsche meiner Meinung nach keinen Platz mehr.

Malika2024  05.11.2024, 18:22
@Iwnre

Kinder leiden viel mehr, wenn sich Eltern nur streiten oder sich nicht mehr lieben.

Das hat auch mit Egoismus nichts zu tun.. jeder Mensch hat das Recht auf Glück und nicht auf Zwangsehe.

Nein, ich denke Scheidungen sollten schon erlaubt sein. Ich würde allerdings die Bedingungen dafür ändern.

Es kann nicht sein, dass eine Frau bspw. fremd geht, dann die Scheidung einreicht und die Hälfte des Besitzes mitnimmt. Derjenige, der einen solchen Fehler begeht, sollte in meinen Augen weniger gut behandelt werden. Wir hatten mal einen Paragraphen, der grob besagte, dass derjenige, der Ehebruch begeht, leer ausgeht. So etwas in der Art würde ich wieder einführen. Zwar sollte man für die Jahre und den Aufwand, den man in die Ehe gesteckt hat, nicht leer ausgehen, aber es sollte zumindest nur ein Bruchteil dessen sein, was einem sonst zustünde.

Denn wer seine ehelichen Pflichten absichtlich so grob verletzt, dass ein Weiterführen nicht möglich ist, sollte dafür irgendwo auch die Verantwortung tragen. Das schließt bspw. auch ein, wenn der Mann die Frau schlägt. Reicht die Frau daraufhin die Scheidung ein, sollte sie bevorzugt behandelt werden.

Ich denke, die Leute heute brauchen einfach einen höheren Anreiz, sich die Ehe gut zu überlegen und dafür zu kämpfen. Und das sollte so ein Paragraph bewirken.

Scheidungen sollten definitiv nicht verboten werden weil es noch so viel mehr Gründe gibt eine Scheidung zu wollen als nur nicht "den richtigen" erwischt zu haben.

Was du sagst ist in meinen Augen Blödsinn, wir sind im Jahr 2024 angekommen und sollten nicht immer Vergleiche von damals ziehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jederzeit offen für Fragen

Es gab Zeiten, da war Scheidung verboten! - Zum Glück hat sich unsere Gesellschaft weiterentwickelt, auch wenn einige sich zurückentwickeln (wie man an Deiner Frage erkennen kann).

Du darfst für DICH das Rad der Geschichte zurückdrehen, wenn Du Dich unbedingt als rückständig outen möchtest!

....mal sehen, wer sich findet, der da mitmacht!?;)