Sollte in der Schule Religion als Fach entfernt werden?

Das Ergebnis basiert auf 36 Abstimmungen

Ja 53%
Nein 47%

21 Antworten

Jein. In der Form, in der es jetzt ist, ist es veraltet. In Religion sollte es nicht nur um das Christentum gehen, sondern um alle großen und auch ein paar umstrittene Religionen. So könnten viele Vorurteile aus dem Weg geräumt werden.

Ja

Es ist ein Unding, das den Kindern etwas über Märchengestalten beigebracht werden soll.

Man KANN das evtl. in Geschichte als ein Relikt aus Zeiten der Unwissenheit einmal anschneiden, mehr aber auch nicht.

Und in Sozialkunde vielleicht mal darüber sprechen, warum heutzutage noch so viele moderne Menschen diesen Hirngespinsten hinterherrennen und es nach wie vor Krieg und Mord im Namen "Gottes" gibt UND das es das Sinvollste ist, strickt gegen Religion zu sein.

Ja

Damit sie über verschiedenen Kulturen lernen kann, nicht nur mit Christenum. Es hilft auch mit den richtigen Lektionen, die zum Leben wichtig ist, besonders mit einem besseren Verständnis davon. Sie können auch eine richtige Bedeutung dazu geben, was wir machen und warum es eine Ursache für alle Handlungen gibt.

Eigentlich ist meine Antwort nein.

Ja

Sinnvoller wäre meiner Meinung nach ein Fach wie Philosophie oder Ethik, wo dann natürlich auch unterschiedliche Religionen thematisiert werden können.

Immer mehr Kinder sind ja auch gar nicht getauft und viele Eltern treten aus der Kirche aus. Hinzu kommen viele muslimische Einwanderer. Ob es dann wirklich noch so sinnvoll ist recht internationale Klassen in katholisch und evangelisch aufzuteilen, sei mal dahingestellt.

In DE gibt es auch immer mehr Menschen (auch Jugendliche), die an Spiritualität interessiert sind:

https://www.sonntagsblatt.de/artikel/spiritualitaet-mystik/spiritualitaet-deutschland-was-die-zahlen-verraten

Daher sieht man auch so viele Buddha-Figuren in den Geschäften. Ich denke das ist einfach nicht mehr zeitgemäß.

Nein

In "meiner" Stadt gingen die Schülerinnen und Schüler in alle Kirchen, in die Moschee und ein Hindu-Priester kam in den Unterricht - es gibt keinen Tempel in der Stadt.

Die Kinder und Jugendlichen konnten auf diese Weise Priester, Pfarrer und Imame mit ihren Fragen "löchern". Sie sahen, was in den Gotteshäusern geschieht, wer dort arbeitet und was den Religionen wichtig ist.

In den letzten 10 Jahren ist kein einziger Fall von religiöser Auseinandersetzung bekannt geworden. Dies obwohl der Ausländeranteil bei 40 % liegt und die Religionen breit gemischt sind. Aus meiner Sicht ist das in erster Linie dem Religionsunterricht zu verdanken.