Sollte der nächste Verteidigungsminister ein (ehemaliger) General sein?

Es kommt immer auf die Umstände an. Aber als Verteidigungsminister hat man mehr Aufgaben als ein General. Da kommen nämlich ganz viele Sachen dazu, die ein General nicht kann. Es ist als Verteidigungsminister auch sehr wichtig sich gut in Recht und Politik auszukennen. Es ist kein Problem wenn ein General Verteidigungsminister wird, als Voraussetzing würde ich das aber nicht machen

Zumindest sollte er/sie mehr Ahnung als die bisherigen Amtsinhaber des Verteidigungsministeriums gewesen sein, z.B. im Militär einige Jahre gedient haben und sich auch etwas mit Waffen, Beschaffung, Logistik und der Armee in der Gesellschaft auskennen.

Er muss kein General sein das wäre vielleicht dann doch etwas zu viel des Guten, aber ich finde das unsere Bundesminister vorher zumindest etwas mit dem zu tun gehabt sollten in deren Ämter sie sind. Teilweise werden die Ministerposten ja mit Personen besetzt die noch nicht mal entfernt mit der jeweiligen Materie am Hut hatten. Ursula von der Leyen ist z.B. von Haus aus Ärztin wenn ich mich nicht Irre. Was hat die seinerzeit befähigt Verteidigungsministerin zu werden. Man könnte oftmals den Eindruck gewinnen als werden die Ministerposten durch Stöckchen ziehen verteilt.

Nicht zwangsläufig. Er müsste sich zumindest mit der Bürokratie und den (inner)ministeriellen Gegebenheiten auskennen.

Ein General wird im politischen Betrieb komplett aufgerieben, weil er von den Vorgängen und diesem Ökosystem absolut keine Ahnung hat.

Darüber hinaus haben wir nicht umsonst den Primat der Politik.