Sollte der Mann bei der Geburt dabei sein?

17 Antworten

Ein Mann muß nicht bei der Geburt dabei sein, er 'sollte' es auch nicht, aber er darf, wenn er will.

Ich würde wegen dieser Frage ganz betimmt keinen Ehestreit aufkommen lassen.

Wenn er nicht dabei sein möchte, ist das seine Entscheidung. Jedoch ist es ein sehr schönes Erlebnis dabei zu sein. Ich habe 3 Kinder und ich war auch 3-mal dabei. Er sollte es auf alle Fälle versuchen, raus gehen kann er dann immer noch.

Die Frau sollte dem Mann die Wahl lassen, ob er dabei sein möchte oder nicht und das so akzeptieren. Mein Mann wollte auch gern dabei sein und ich habe mich gefreut. Soll sie doch ihre beste Freundin bitten, dabei zu sein, wenn ihr Mann das nicht möchte.

Ich finde es sehr wichtig, dabeigewesen zu sein! Es war definitiv nicht schlimm - keine Ahnung, wie wehleidig hier einige meiner Geschlechtsgenossen sind - in Ohnmacht fallen, blablabla... Wenn dazu jemand das Recht hat, dann die Frau - sie hat nämlich die Schmerzen! Ich schließe mich jbinfo an - rausgehen kann man immer noch. Aber seinem Kind dann später zu erzählen, dass man am Tag seiner Geburt nicht dabei war, finde ich nicht toll. So eine Möglichkeit kommt nie wieder! Und es war definitiv ein super Erlebnis, auch die Nabelschnur zu durchschneiden. Mann kann seine Frau unterstützen - dafür muss er aber halt die Zeit investieren und beim Geburtsvorbereitungskurs mitmachen.

Ich finde, das gehört sich einfach.

Bis auf wenige Fälle, wo die Männer eine Geburt wirklich nicht verkraften halte ich das für eine faule Ausrede.

Keine Frau sollte ihren Mann zwingen bei der Geburt dabei zu sein. Er kann zwar eine große seelische Stüzte sein, in dem er nur am Kopfende des Bettes steht und ihr die Hand hält oder über den Kopf streicht. Das gibt der werdenden Mama neue Kräfte und sie kommt sich nicht im Stich gelassen vor. Andererseits, wenn er nur mitgeht, um ihr einen Gefallen zu tun, kann das ganze auch nach hinten losgehen. Denn eine Frau in den Wehen überlegt sich nicht was sie zu ihrem vielleicht auch nocht desinteressiert wirkendem Mann sagt, wenn sich ihre Erwartungen in seine Anwesenheit nicht erfüllen. Die meisten Männer, die die Geburt ihres Kindes miterlebt haben, schildern dieses Erlebnis als wichtigstes und schönstes in ihrem Leben. Vielleicht findet ihre Freundin zusammen mit ihrem Mann im einen Geburtsvorbereitungskurs oder direkt bei einer Hebamme die Möglichkeit ihrer beider Erwartungen und Sorgen anzuspreche. Oft fehlt es den Männern auch an Informationen und der Vorstellung was da auf sie zukommt. Solch ein Gespräch könnte bei beiden Partner mehr Verständnis füreinander schaffen, und zu einer friedlichen Entscheidung führen.