Soll ich mit dem Mountainbiken aufhören?
Hi Leute! Ich hab ein kleines Problem: Ich überlege gerade, ob ich mit dem Mountainbiken aufhören soll… ihr müsst wissen ich bin eine sehr zielstrebige Person und wenn ich etwas will, dann mache ich so lange weiter bis ich mein Ziel erreicht habe, egal wie schwer es ist. Das ist auch bei Hobbys so. Ich bleibe immer dran und mache weiter. Ich fahre schon seit etwa 4 Jahren Mountainbike (Enduro mäßig also mit Sprüngen, wurzeln, drops und so…also halt einfach im wald)und habe schon über 2000 Euro dafür ausgegeben und viel Zeit damit verbracht. Ich bin 14, wiege 65 kg und trage beim Fahren immer Helm, Brille und Knieschoner von Fox. Jetzt bin ich an einem Punkt angelangt, wo es nur sehr schwer ist besser zu werden, und ich versuche immer besser zu werden. Ich kann schon das meiste und jetzt kommen nur noch große Drops oder Sprünge. Ich weiß zwar, dass Mountainbiken und damit hinfallen teuer ist aber das spielt keine rolle. Ich habe mal etwas recherchiert und beim Mountainbiken ist es sehr häufig, dass man sich sehr verletzt oder einen Knochen bricht, was mir noch nie passiert ist. Ich merke, dass ich in letzter Zeit deutlich öfter hinfliege, da ich schwerere sachen mache. Das Problem ist dass es immer wenn ich mich veletzte stress mit meiner familie gibt und ich mich anschließend traurig fühle. Außerdem würde ich viel stoff aber in der schule verpassen, wenn wir ich was brechen würde, den ich später nicht wieder nachholen kann. Und gebrochene knochen tun wen man alt wird immer weh und verheilen oft nicht richtig etc…..
Jetzt ist die erste Option mit dem Mountainbiken aufzuhören und das Bike zu verkaufen. Ich würde 1000 Euro dafür bekommen, die ich nicht unbedingt brauche, also das ist kein großer faktor… aber es gäbe kein risiko mehr, da ich mich nicht mehr verletzten kann. Und kein Ärger mehr von meinen eltern. Motto: gesundheit ist das wichtigste
Zweite Option wäre, dass ich meinen geliebten Sport weitermache, den nichts ersetzen kann, jedoch immernoch ein Risiko auf eine ernsthafte Verletzung besteht. Motto: man lebt ja nur einmal…
Was würdet ihr mir raten? Viele dank fürs lesen 🥵
6 Antworten
Vielleicht solltest du weiter fahren, aber mehr zum genießen. Fordere dich nicht heraus.
Das klingt irwie nicht mehr nach Spaß. Ich meine, Hobby muss einfach Spaß machen, natürlich auch mit Tiefen, klar.
Wenn es dir absolut Spaß macht, du es unbedingt willst, dann mach es.
Wenn der Fun auf der Strecke bleibt, du überlegst aufzuhören, dann höre auf! Alkes hat seine Zeit und es wird Neues kommen, du brauchst nicht festhalten. Habe selber auch sehr viele Sportarten ausgeführt. Im Alter ist der Mix absolut von Vorteil!
Spaß macht es auf jeden Fall!!! Keine Frage! Nur überlege ich nur gerade ob das verletzungsrisiko und der schmerz danach nicht potentiell größer ist als der spaß selbst
versteht man was ich meine?
Es sollte auf jeden Fall weiter Spaß machen. Wenn du nicht mehr so nach Power und immer weiter kommen willst, aber es nicht geht und du Angst vor Verletzungen hast. Ich würde dir empfehlen, es einfach aus Lust und Laune zu machen. Mach dir nicht so viel Druck. Mache es so dass es dir Spaß macht und du es mit gutem Gewissen tun kannst.
Ich fahre selbst auch ein bisschen (auch AG) und weiß wie schwer es ist. Mir hilft immer auch zu wissen, dass ich nicht alles schaffen muss.
Hab einfach Spaß dabei!
Ich würde mir nur eine Frage stellen: "Macht es mir Spaß?" Warum sollte man mit etwas aufhören, was einem sehr viel Spaß macht und man es, wie du es schreibst, sogar liebt? Wegen irgendeinem diffusen Risiko? Weil es plötzlich anstrengender wird, besser zu werden?
Verletzen kannst du dich überall, wenn du einen Fuß vor die Haustür setzt. Und selbst wenn du mit dem Hintern Zuhause bleibst, haben wir da noch die Tatsache, dass die meisten Unfälle in den heimischen Wänden passieren.
Ehrlich gesagt, verstehe ich dein Problem gar nicht. Wenn du keinen Bock mehr hast, dann lass es halt. Ausreden brauchst du dafür nicht suchen. Oder musst du dich dafür vor irgendjemand rechtfertigen?
Spaß macht es auf jeden Fall!!! Keine Frage! Nur überlege ich nur gerade ob das verletzungsrisiko und der schmerz danach nicht potentiell größer ist als der spaß selbst
was würdest du mir raten?
Es gibt ja nicht nur "risikoreiches Mountainbiken" und "gar nicht mountainbiken".
Sondern man kann das Mountainbiken auch einfach entspannter betreiben, ohne immer schwierigere Stellen ausprobieren zu müssen, ohne auf den bekannten Trails immer bessere Zeiten fahren zu wollen. Einfach gemütliche Touren fahren, Trails ganz stressfrei ein Bisschen zum Spielen nutzen und zwischendurch mal am Aussichtspunkt zur Ruhe kommen. Und wenn man einen Weg sieht, den man noch nie gefahren ist, einfach mal einbiegen, vorsichtig lang fahren und schauen, wie weit man kommt bzw. wohin einen der Weg führt.
Ungefähr so betreibe ich das Mountainbiken seit einigen Jahren. In der Zeit bin ich genau einmal leicht gestürzt (zu langsam über eine Baumwurzel gefahren und hängen geblieben) und ich hatte nie ernsthafte Defekte.
Ich finde, dass das Mountainbiken auf diese Weise ein sehr gesunder Sport ist. Klar, ein Sturz ist nicht ausgeschlossen. Aber man fährt eben nicht so, dass man es herausfordert. Und man hat weiterhin die frische Luft, die körperliche Betätigung, die Flucht aus dem Alltag, schult Orientierungssinn und Ortskenntnis...
Versuche es doch mal!
Ich habe mal etwas recherchiert und beim Mountainbiken ist es sehr häufig, dass man sich sehr verletzt oder einen Knochen bricht
Die meisten Leute denken nur an diese Typen, wenn das Stichwort "Mountainbiken" fällt. Ja, da ist es bei Wettkämpfen nicht selten, dass sich Leute vor dem Start mit Schmerzmitteln zudröhnen, weil sie genau wissen dass sie so fahren, dass sie sich heute, spätestens morgen was brechen werden.
Dass das Mountainbiken ein sehr großes Spektrum von solchen Fahrten über solche Fahrten und solche Abenteuer bis hin zu sowas und eben zum Downhill bietet und dementsprechend die meisten Mountainbiker eben nicht nur im "Bestzeit oder Crash"-Stil bergab rasen, ist vielen Außenstehenden nicht bewusst.
Macht sinn. Aber empfiehlst du mir dann auch mit Sprüngen zu fahren, denn ohne sprünge, kleine drops und so machts mir persönlich keinen spaß. Auf zeit fahre ich sowieso nie…