Solarlampen umbauen?
Ich würde die Solarlampen gerne umbauen und mit Kabel oder Batterien nutzen, da ich sie nicht für den Garten nutzen, sondern in der Wohnung zweckentfremden möchte. Hat jemand eine Idee ob dies möglich ist und wie es umsetzbar ist?
3 Antworten
Das hört sich nach keiner wirtschaftlichen Idee an, aber ich kann durchaus deine Situation nachvollziehen: Dir sind die Dinger ins Haus geflogen und du möchtest etwas damit basteln.
Üblicherweise ist in diesen Solarmodulen nicht viel drinnen. Ein einfacher Laderegler in einem simplen TO92-Gehäuse, ein 1,2V Akku, die LED´s und das Solarmodul.
Wenn du die Dinger nur an Batterie betreiben willst, dann klemme das Solarmodul ab und baue einen Schalter ein, sonst ist deine Batterie im nu leer.
Beim Betrieb an einem Netzteil würde ich jetzt ganz spontan nach einem LM317 in der Bauteilekiste kramen. Das Datenblatt verrät die Beschaltung und die Berechnung der Widerstände oder hol dir gleich ein LM317-Modul in der Bucht. Der originale Laderegler fliegt raus. Die Spannung der LED´s dürfte um 1,9 bis 2,4V liegen je nach Farbe, hier einfach ausprobieren, bevor du den Spannungsregler dimensionierst oder einstellst.
Dann einfach ein billiges Steckernetzteil an die andere Seite.
Wirtschaftlich sicher keine gute Idee aber bei der Suche nach alternativen bin ich bislang nicht fündig geworden.
Danke für die Antwort und deine Hilfe 😊
Klar, es gibt hier wahrscheinlich sehr viele Möglichkeiten, wie man das Ding zum Leuchten bekommt. Ich kenne die Laderegler, welche die Spannung kommend aus den Solarmodulen als "hell" ansehen und daher die LED abschalten, da hat man sich nämlich den LDR eingespart um die Solarleuchten noch billiger zu machen. Der LM317 lässt sich als Konstantstromquelle verschalten. Ja, die fertigen Module vom Chinesen um die Ecke ;-) sind tatsächlich als Spannungsquelle verschaltet, aber ein Vorwiderstand vor den LED´s lässt die Spannung schnell einbrechen.
Auf der anderen Seite ist die Konstantstromquelle noch einfacher aufzubauen, im Datenblatt von den Instrumenten aus Texas ;-) ist das schön beschrieben. Logisch gibt es mittlerweile unzählige weitere Schaltwandler, aber den analogen LM317 kenne ich auswendig und der läuft bei so vielen unzähligen Schaltungen zuverlässig.
Theoretisch möglich, sicher. Elektronisch ganz sicher, wenn man bissel Ahnung hat.
Die erste Hürde könnten die verklebten Gehäuse sein, diese "zerstörungsfrei" zu öffnen.
Akkus sind ja drin, wie man die "vorbei an den Solarpanels" lädt, ohne dass sie kaputt gehen, hängt dann vom Innenleben und eigenem Ideenreichtum samt genügend Elektronik-Kenntnisse ab.
Eigentlich müsstest du nur eine normale batterie reinmachen und den sensor abkleben - so denkt die lampe es wäre nacht und sie leuchtet :-).
Aber es gibt doch sooo viele lampen im internet, vielleicht gibt es auch eine die schon ein kabel dran hat ;-).
Ich weiß das es da unzählige gibt. Suche bestimmt schon seit einem halben Jahr eine passende Alternative. Die hier passen aber von den Maßen perfekt. Ähnliche mit Kabel hab ich leider nicht gefunden.
<<< ein LM317-Modul in der Bucht >>> Der ist nicht per se ein Stromkonstanter. LEDs wollen konstanten Strom, 20mA oder so. Eine geringe Ungenauigkeit beim LM317-Spannung einstellen kann schnell zu zu hohem Strom führen. Warum den Original-Laderegler rausnehmen. Vielleicht einfach statt Solarmodul ein oder zwei AA(A)-Batterien einsetzen. Den "Schwindel" merkt der Laderegler nicht! ;--)