Ich würde solche Meldungen immer mit einer angemessenen Prise Vorsicht genießen. Zum Einen ist es den Journalisten wichtig eine spektakuläre Story zu generieren, auf der Anderen Seite sind diese natürlich auch keine Fachleute, die das nötige Fachwissen haben.

Es wird ja im Artikel nur angenommen. Eine Annahme ist allerdings noch keine Tatsache.

Schauen wir uns mal die Sache von der technischen Seite an:

Wenn das Handy geladen wird, ist es normalerweise sekundärseitig mit dem Netzteil verbunden, das 5V bei üblicherweise 2,1A liefert. Das ist Niederspannung und ungefährlich bei Berührung oder mit dem Kontakt von Wasser.

Jetzt ist es aber so, daß das Ladekabel meist nur einen Meter lang ist. Eine Steckdose hat auch einen Mindestabstand von einer Nasszelle, sprich der Badewanne zu haben. Damit ist es schon sehr wahrscheinlich, daß eben dieses Ladegerät an ein Verlängerungskabel oder eine zusätzliche Steckdosenleiste angeschlossen wurde. Da ist es dann naheliegend, daß diese dann am Rand der Badewanne platziert worden ist. Da reicht dann schon ein Schwall Wasser, das mit Badezusatz noch zusätzlich leitfähig gemacht wurde, um dann den beschriebenen tödlichen Stromschlag auszulösen. Oder die Steckdosenleiste ist gleich ins Wasser gefallen. Das wäre dann für mich das Naheliegendste.

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Ich sehe hier keine Bedenken wegen der Realisierung.

ABER: Du solltest das einen Fachmann durchführen lassen, denn gerade bei solchen Planungen können sehr schnell Gefahren auftreten

Das mit dem Spannungsabfall siehst du absolut richtig. Der Leitungswiderstand auf diese Länge macht es auch extrem wichtig daß man den Querschnitt richtig dimensioniert, so daß der LSS im Ernstfall trotz der Länge richtig auslösen kann. Das kann Leben retten.

Ich habe das mal schnell überschlagsweise auf dem Taschenrechner durchgeklimpert, ich komme auf rund 5x14mm² Cu wenn du auf der sicheren Seite sein möchtest. Der nächsthöhere erhältliche Querschnitt ist 16mm².

Gerade bei der Entfernung bitte auch den Potentialausgleich beachten.
Sprich:
- Unterverteilung
- Erdleitung
- RCD
- Überspannungsschutz

- Erdschleifen vermeiden (TNC / TNCS / TNS, ect... richtig beachten)
- Hauserder anschließen oder zumindest einen Edspieß setzen lassen

Wenn im Haupthaus diese Zuleitung mit 16A abgesichert wird, löst dieser LSS sicher aus, selbst wenn nach 200 Meter ein Kurzschluss passiert. Hört sich jetzt extrem "overkill" an, aber Safety First, denn du bist keine Katze und hast nur ein Leben.

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Nein

Ich habe mir früher mal, als ich noch in Deutschland lebte, das Format ein paar mal angesehen und mir war sehr schnell klar:

Bei diesen Formaten geht es ganz klar vorrangig darum um Quote zu generieren um Werbespots zu verkaufen - wie immer im privaten Fernsehen. Das muß man sich hier immer vor Augen führen. Dabei werden ganz gezielt Kandidaten ausgewählt, wo es schon im Vorfeld klar ist daß das Unterfangen entweder scheitern wird oder diese mit sehr viel Emotionen eine riesige Story produzieren werden - sehr zum Gefallen des Senders.

Dieses ganze Format hat überhaupt nichts mit dem Thema Auswandern zu tun wie es normalerweise läuft indem man für Planungssicherheit schafft, alle Genehmigungen und Dokumente noch in Deutschland besorgt und sich vor allem einen sicheren Job im Zielland besorgt.

Ich lebe und arbeite nun schon seit 7 Jahren in Japan - Bei mir hat noch nie jemand angeklingelt - und das wird auch nicht passieren. Denn man will ja Chaos und Action vermitteln und nicht senden wie man es richtig macht...

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Yeah... :-D Willkommen im Dschungel der deutschen Bürokratie.

Ich versuche das mal aus meinem Gedächtnis zusammenzukramen.

Wenn du jetzt ein normaler Nutzer bist: Du hast deinen gesunden Menschenverstand eingeschaltet und steckst den Hubsteiger nicht an die Steckdose ein, wenn diese sichtlich beschädigt ist, sondern meldest den Schaden oder deine Bedenken.

Für die Sicherheit der Steckdose sorgt dann die allgegenwärtige und mächtige DIN VDE 105-100. Das ist die Norm, die auch die goldenen Regeln der Sicherheit, beinhaltet.
(Was antwortest du wenn dein Meister um zwei Uhr Nachts als Geist erscheint und die 5 goldenen Regeln der VDE105-100 wissen möchte: 1. Freischalten... 2. Gegen Wiedereinschalten sichern... :-D )

Wenn du in diesem Normblatt etwas weiterblätterst wirst du an die "Anforderungen an wiederkehrende Prüfungen" stoßen. Das sind "Sichtprüfung, Messung und Funktionsprüfung" durch eine Elektrofachkraft. Als Grund wird Umbau, Verschleiß oder Umweltbedingungen genannt. Periode für Festinstallationen 4 Jahre oder nach Gefährdungsbeurteilung, abweichend davon RCD monatlich.

Was genau gemacht werden muß, steht dann in der DGUV drinnen - das ist auch die Verordnung, welche die wiederkehrende Prüfung der ortsveränderlichen Geräte umfasst. Ich vermute mal ganz schwer daß du die DGUV-Prüfung des Hubsteigers machst, als Ortsveränderliches Gerät (hat einen Stecker) :-D

Da du ja dann elektrische Fachkraft bist, solltest du ein wenig nachhaken wann die letzte Prüfung nach DIN VDE 105-100 gemacht wurde und diese gleich mitmachen.

Wenn bei dir jetzt auch die ganz großen Fragezeichen aufsteigen, wie bei jeder Elektrofachkraft zu Beginn der Ausbildung oder des Studiums, ich quäle mal schnell die Datenkrake wo die Verordnungen liegen.

An die Norm kommst du legal nicht ran (nur gegen Bezahlung) da ist die Rechtsprechung in Deutschland bezüglich Normen meiner Meinung nach seltsam, ich dürfte sie also hier nicht uploaden, weil sie meine Firma auch mal gekauft hat und da Copyright drauf ist. Das Normblatt kostet rund 120 Euro :-D - kein Scherz!

Aber die DGUV ist offen:
https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/1457
https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/1052

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Das +/-R hat nichts mit dem Kopierschutz zu tun. Das ist vielmehr die Definition von "0" und "1" betreffend des unterschiedlichen Aufbaus des entsprechenden Datenträgers.

Der "Clou" der gängigen Brennprogramme wie Any-DVD & Co. ist es einfach die Daten im RAW-Format (also Bit-Für-Bit) zu lesen und auch wieder so zu brennen und sich nicht durch ein vom Kopierschutz fehlerhaft vorgegaukeltes Dateisystem in die Irre führen zu lassen.

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Stecke zunächst mal einen Verbraucher ein, um den Akku möglichst weit zu entladen - falls er denn noch geladen ist. Damit nimmst du dem Akku schon mal Energie, die nachher im Falle einer Entzündung gefährlich sein würde. Mach das am Besten im Freien oder in einem Metall-Eimer bzw. Metallgefäß.

Wegen Entsorgung:
Wertstoffhof bzw Problemmüllsammelstelle. Die sind entsprechend darauf eingestellt auch so einen Akku anzunehmen.

Der Einzelhandel müsste den Akku theoretisch auch entgegennehmen, die werden sich aber verständlicherweise möglicherweise weigern einen aufgeblähten Akku als Sicherheitsrisiko anzunehmen.

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Am besten zunächst einen kühlen Kopf bewahren und analysieren.

Im Betrieb unter Last, sprich die Powerbank lädt ein iPad, dann ist - wenn man das Ohr an die Powerbank drückt - ein leichtes zischendes Geräusch zu hören?

Wenn ja, dann könnte das schlichtweg einfach der DC-DC-Konverter sein.
Dieser Spannungswandler setzt die 3,7V der Batterie auf die 5V um, die das iPad zum Laden braucht. Dieser Schaltwechselrichter arbeitet mit mit hohen Frequenzen außerhalb des Hörbereichs - Intermodulationsprodukte insbesondere aus der Drosselspule sind als leichtes fiepen oder auch zischen hörbar.

Prüfe aber sicherheitshalber auch folgenden Fall:
- Der Akku liegt frei und nicht in einer Tasche, überhitzt sich also nicht
- Im Normalbetrieb wird er nur leicht warm
- Der Akku hat sich nicht verformt, aufgebläht oder riecht gar verbrannt

Wenn das Letztere der Fall ist, sollte der Akku außer Betrieb genommen werden und in einem sicheren Metallgefäß aufbewahrt werden, bis er zur Entsorgung gegeben wird.

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Ja, beides

Privat eher selten, wenn die Eltern etwas aus Gewohnheit möchten.

Im Business aber noch regelmäßig oft.

Die Hintergründe sind ganz einfach. Wir verkaufen Fertigungsmaschinen an die Industrie, darunter auch Medizin- und Luftfahrtindustrie.

Wenn in diesen Firmen ein Fertigungsprozess einmal genehmigt und zertifiziert wurde, darf dieser nicht mehr verändert werden. Das schließt aber nun auch das Datahandling und Update-Prozesse ein. Wenn eine Anlage zu diesem Zeitpunkt ein DVD- oder gar CD-Laufwerk als Datenschnittstelle hatte, dann muß dieses Medium auch weiterhin für alle Zukunft - solange dieser Prozess halt besteht - verwendet werden.

Wir haben Kunden in der Luftfahrtindustrie, dort gibt es Systeme die noch regelmäßig mit Floppy-Disks upgedated werden müssen.

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3 Tage allein in Tokyo - ich würde mal sagen, du hast den Jackpot geknackt :-)

Aber mal im Ernst: Du bist in der Stadt der tausend Möglichkeiten und zudem auch in eine der sichersten Städte der Welt, also mach dir keine Sorgen. Hol dir einfach am nächsten Bahnhof eine SuICa Card mit einem 1000 Yen Startguthaben, mache dich mit dem Netzplan vertraut und schon bist du mobil mit im besten und pünktlichstem Bahnsystem der Welt.

Die ersten Schritte in Tokyo sind normalerweise:
Besuche den Senso-ji Tempel und die Shopping-Street in Asakusa.
Fahr auf den Skytree-Tower und den Tokyo-Tower rauf.
Besuche das National-Museum in Ueno.
Schau dir Akiba an.
Fahr nach Odaiba rüber, allein schon die Fahrt über die Rainbow-Bridge im fahrerlosen Zug ist ein Erlebnis...

Und vieles mehr...

Du kannst auch kaum verloren gehen. Mir hat man damals auch schon sehr früh beigebracht: Wenn du nicht mehr weiterweißt, dann frag in der nächsten Police-Box nach dem Weg. In Japan ist nämlich die Polizei wirklich noch dein Freund und Helfer...

Viel Spaß in Tokyo!

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Ganz locker bleiben... es gibt kein Problem :-)

Mir scheint so als hättest du eine HDD / SSD eingesteckt, die noch komplett neu ist oder noch einen alten Master Boot Record hat.

ESD-USB ist ganz einfach dein Installationsmedium, der USB-Stick mit dem du Windows installieren möchtest, der wird vom Media Creation Tool so benannt.

Steck deine neue HDD einfach mal aus und an einen S-ATA - USB-Adapter an einen anderen Rechner dran.

Klicke auf Start und tippe CMD
Die Eingabeaufforderung öffnet, und gib langsam und sicher alle folgenden Befehle ein:
diskpart --> ein neues Fenster öffnet
list disk
select disk x --> x steht für die Nummer deiner zu behandelnden SSD / HDD
detail disk --> vergewissere dich, daß du die richtige disk gewählt hast
clean
convert gpt
create partition primary
format fs=ntfs --> Geduld, dauert ein paar Stunden
assign --> Jetzt sollte Windoof einen neuen Datenträger erkennen
exit
und im CMD-Fenster nochmal exit

Datenträger wieder in deinen anderen Rechner rein und nun sollte Windows 11 einen komplett formatierten GPT-Datenträger finden, auf den du auch das Betriebssystem installieren kannst.

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Ich bin zwar Elektrotechniker, aber aus der Ferne geht so etwas nur schwer.

Ein paar Gedanken:

Es ist ein Überwachungsgerät verbaut, welches prüft, ob die Flamme gezündet hat. Das ist ein Sensor mit einem Fototransistor drinnen. Wenn der Sensor verschmutzt oder gar defekt ist, kommt es zu diesem Fehler. Er erkennt die Flamme nicht mehr und dann hast du außen an dem Zündwächter eine orange Störungslampe an.

Zündtrafo:
Wenn du vor dem Ofen stehst und dir den Zündvorgang anhörst, dann läuft zuerst der Lüfter für gut eine halbe Minute. Dann solltest du deutlich ein zischendes Geräusch hören, ein Bzzzzz... Das ist der Zündtrafo. Wenn das nicht mehr hörbar ist oder es anders klingt könnte das die Ursache sein. Hatte ich erst bei meinen Eltern aus der Ferne angeleitet :-D

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Meinung des Tages: "Overtourism" - Tourismus als Problem - wie kann man die Schäden begrenzen?

[Bild durch KI erstellt]

Norwegen verzeichnete 2024 mit rund 38,6 Millionen Übernachtungen in Unterkünften einen neuen Rekord. Besonders beliebte Regionen wie die Lofoten, Tromsø oder Geirangerfjord sind von starkem Touristenandrang betroffen, was die Infrastruktur und Natur extrem belastet.

Einwohner berichten von Verunreinigung des Landes durch zurückgelassenen Müll, Exkremente, u.ä. Deren Beseitigung kostet die Anwohner - Geld, das fehlt, um beispielsweise Schulen auszubauen und Infrastruktur zu reparieren.

Ab dem Sommer 2026 dürfen dort nun einzelne Gemeinden entscheiden, ob sie eine 3 %ige Touristenabgabe auf Übernachtungen erheben – inklusive Hotels, Campingplätzen, Airbnb etc. Die Steuer ist lokal und saisonal anpassbar.

Auch viele andere Länder und Städte haben in der Vergangenheit bereits Alarm geschlagen:

Venedig erhebt seit Frühling 2024 eine Eintrittsgebühr von 5 € pro Tagestourist während Spitzenzeiten; außerdem sind große Kreuzfahrtschiffe seit 2021 in der Lagune verboten.

Amsterdam richtet bewusst eine digitale Abschreckungskampagne an Briten im Alter von 18–35 Jahren, die Suchbegriffe wie „stag party Amsterdam“, „pub crawl Amsterdam“ oder „cheap hotel“ eingeben. Die Videos warnen vor Folgen von Drogen- und Alkoholkonsum, Drogentests und möglichen Haftstrafen (eine klare “stay away”-Botschaft).

Frankreich hingegen setzt auf eine andere Strategie und setzt gezielt Influencer ein, die Werbung für weniger bekannte / abgelegenere Orte machen sollen, um den Tourismus im Land besser zu streuen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie seht Ihr persönlich das Problem des "Übertourismus"? Hält es Euch davon ab, bestimmte Orte zu besuchen?
  • Sollte es primär an Regierungen, Plattformen wie Airbnb und Reiseveranstaltern liegen, Lösungen zu finden – oder liegt die Verantwortung beim Konsumenten?
  • Was kann oder sollte jeder Einzelne tun, um zum verantwortungsvollen Reisen beizutragen?
  • Wie kann nachhaltiger Tourismus konkret gefördert werden, ohne den Zugang zu Natur und Kultur zu elitär zu machen? Besteht die Gefahr, dass nachhaltiger Tourismus künftig nur noch für wohlhabendere Reisende möglich ist?
  • Welche Maßnahme(n) haltet Ihr für am geeignetsten, um den Tourismus an beliebten Reisezielen abzuschwächen bzw. "angenehmer" für alle Beteiligten zu gestalten?

Wir sind sehr gespannt auf Eure Antworten!

Euer gutefrage Team

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Leider kann ich von diesem Thema ein Lied singen, denn ich lebe in arbeite in Tokyo.

Durch den Wertverlust des Yen ist es für Amerikaner und Europäer günstig geworden nach Japan zu reisen. Die Hauptreiseziele lauten Kyoto, Tokyo, Kamakura.

Diese Orte werden förmlich überrannt. Es ist aber nicht die Masse an Leuten - also nicht das Phänomen Tourismus, denn das japanische Transport- und Hotelsystem ist bestens ausgebaut. Die Kapazität wäre da. Vielmehr ist es eine Generation von Leuten, die sich offenbar nicht mehr zu benehmen wissen.

Ganz voraus sind es leider einige selbsternannte "Influencer", die mit so manchen Untaten anfangen.

Einige Beispiele:
- Die Privatsphäre und Kultur der Bevölkerung nicht mehr respektieren
- Meikos auflauern und von allen Seiten fotographieren
- In Zügen und Bussen herumschreien
- Müll einfach auf den Boden werfen und so ganze Landstriche verdrecken
- Religiöse Stätten wie Shrines und Tempel als Märchenland ansehen
- Hemmungsloser Missbrauch von Alkohol und Drogen
- Verhaltensregeln komplett ignorieren

Es sind dann so unschöne Szenen entstanden als dann an Halloween (das in der Japanischen Kultur unbekannt ist) halb Shibuya verwüstet wurde.

Selbsternannte Influencer machen vor daß Tokyo ein Wunderland zum hemmungslosen Aufführen ist.

Die Reaktionen der Regierung sind verständlich: Influencer wurden des Landes verwiesen. Provokante und unmissverständliche Plakataktionen wurden gestartet.
Beispiel:
https://injapanbecarefulof.wordpress.com/wp-content/uploads/2018/02/tokyo-metro-manner-poster-halloween.jpg

An Sylvester und Halloween wurde Shibuya für Feiern gesperrt und meterhohe Plakate aufgestellt: https://media.timeout.com/images/106193518/image.jpg

In vielen Tempeln wurde Security eingestellt, die kontrollieren ob man wirklich kommt um inne zu halten und zu beten.

So manche traditionelle Restaurants und Einrichtungen hängen Schilder raus, auf denen auf Englisch "Geschlossene Gesellschaft oder Ausgebucht" steht. Darunter steht auf Japanisch: "Wenn sie das lesen können sind sie willkommen".

Das sind nur wenige Beispiele.

Tourismus gab es schon vorher. Und ja, es gab volle Gegenden mit vielen Besuchern. Zur Last wurde es aber erst als sich sehr viele Leute nicht mehr zu benehmen wussten.

Wegen den Fragen:

Ich meide inzwischen Touristenhochburgen. Als die Grenzen wegen der Pandemie geschlossen waren, bin ich mal wieder nach Asakusa (was sonst unmöglich geworden ist) gefahren und habe freundliche Menschen getroffen, die wie ich hier wohnen, die das Gleiche gemacht haben.

Die Regierung hat schon entsprechend reagiert. Die Polizei ist in Japan dein Freund und Helfer. Wenn sich aber jemand aufführt, wird mittlerweile hart durchgegriffen. Mit Plakaten werden gezielt Touristen angesprochen.

Was kann jeder Einzelne tun: Gerade in Japan sich mit den Verhaltensregeln des Landes auseinandersetzen. Gepflogenheiten, Leute und Kultur absolut respektieren. Den Leuten ihre Privatsphäre lassen. Einfach einen Gang runterschalten.

Tourismus Ja - Denn das ist eine große Einnahmequelle - Wer sich aber nicht an die Regeln hält und auffällt, der sollte mit empfindlichen Strafen rechnen müssen und letztendlich auch des Landes verwiesen werden. Es ging viele Jahre gesittet zu auch mit Touristen. Der Tourismus an sich ist nicht das Problem.

Ich denke da gerade an den Influencer, der in den letzten Tagen immer wieder in den Japanischen Nachrichten war, der mit einer riesigen Boombox durch die Verkehrsmittel Tokyos fährt und dort Leute belästigt.

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Ich habe früher auch im Veranstaltungsgewerbe gearbeitet und da werden dir nicht viele Möglichkeiten bleiben.

Wenn der Foodtruck noch leer ist und du ihn erst noch konfigurieren oder selbst ausbauen musst, hast du hier noch etwas Handlungsspielraum.

Ich kann dir aber gleich sagen, daß in Deutschland mit seiner extremen Bürokratie sehr schnell der Amtsschimmel zu wiehern beginnt und du gewisse Geräte bereithalten musst.

Das wären zum Beispiel fließend heißes Wasser, das du entweder über einen Durchlauferhitzer oder einen Boiler generieren musst. Dann wirst du ein Kühlaggregat für Lebensmittelkühlung und Getränke (Müssen in Deutschland in einen extra Kühlraum) brauchen. Grill, Herd, Fritteuse & Co verbrauchen - gerade in den Gastroversionen auch sehr viele kW - Da wirst du sehr schnell an die 3x 32A kommen. Das ist mittlerweile Standard für einen Verkaufswagen.

Auf einer Veranstaltung musst du entsprechend im Voraus diesen Stromanschluss anmelden, daß dieser entsprechend vom Veranstalter bereitgestellt wird - der muß ja auch planen.

Was ist jetzt, wenn du den Anschluss 3x 32A nicht vor Ort bekommst. Klar du darfst einen Adapter 16A auf 32A besitzen und betreiben (Shitstorm in 3...2...1 - Ja darf man, umgekehrt nicht). Das macht aber wenig Sinn, da du dann sehr schnell an die Leistungsgrenze kommst und den 16A LSS des Stromkreises des Veranstalters auslöst. Du musst halt dann genau wissen welche Geräte du dann nicht zusammen betreiben darfst und bist halt wieder eingeschränkt.

230V Schuko auf CEE geht gar nicht, da du zum Einen nicht die 400V bekommst, die eventuell manche Geräte brauchen und du auf jeden Fall eine Überlastung generierst, die schnell in einen Brand oder Unfall enden. Also ganz Böse.

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Das lässt sich ja auch heute noch gut beweisen, daß da Menschen auf dem Trabanten der Erde waren.

Man kann es versuchen auszudiskutieren ob das Mondgestein echt ist oder nicht.

Aber es wurden Experimente auf dem Mond hinterlassen, die auch heute noch funktionieren. Das sind zum Beispiel Reflektoren für Laser, mit denen die Position und der Abstand des Mondes genau vermessen werden können.

Dann stehen noch Landestufen, Mondautos, ect... herum. Man konnte diese bereits durch neuere Sonden klar identifizieren.

Wer es dann immer noch nicht glaubt, kann ja mitwirken noch bessere Teleskope zu entwickeln, daß es irgendwann möglich wird die Hinterlassenschaften auch von der Erde aus zu sehen...

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Meistens scheitert es an der richtigen Reihenfolge...

Du brauchst einen S-ATA-USB-Adapter.
Der kommt mit einem Netzteil.

Du steckst zuerst den S-ATA-Anschluss und die sekundäre Stromversorgung an der Festplatte ein, Strom aber noch aus. Wenn Beides steckt, dann Netzteil in die Steckdose - dann sollte die HDD initialisieren - nach ein paar Sekunden dann den USB-Stecker in den Rechner. Nur dann wird die Festplatte erkannt.

Grund ist: S-ATA ist nicht hotplug-fähig, USB ist hotplug-fähig.

Wenn sich auch dann überhaupt nichts rührt musst du abwägen:
Wie wichtig sind dir die Daten? Wenn sie wichtig sind, dann eine Datenrettungsfirma beauftragen. Die prüfen die HDD elektronisch, tauschen entweder das Board, bergen den ROM-Chip (der muß nämlich mit) oder gleich die Spindeln in eine Spender-HDD zusammen mit dem ROM-Chip. Kostet aber je nach Daten mehrere hundert Euro bis zu einem niedrigen 4-stelligen Betrag.

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So viel Flüssigkeit in einem Elko? Das bezweifle ich jetzt ein wenig...
Aber das lässt sich ja einfach messen und herausfinden.

Falls du kein Elektrotechniker bist, solltest du damit zu einem gehen.
Ich weiß das ist heute nicht mehr so gebräuchlich, da Deutschland eine Wegwerfgesellschaft geworden ist.

Das Gerät ist gut dokumentiert, das weltweite Gewebe spuckt hier sogar ein Service-Manual nebst Schaltplan aus. Einfach mal beim Daten-Gockel ;-) "SA-PM20 Diagram" eingeben. Ich hoffe, in Deutschland auch einsehbar ;-)

Störgeräusche nur auf einem Kanal. Das ist gut zu finden. Meist eine kalte Lötstelle, die sich gelöst hat. Irgendein Bauteil hängt elektrisch gesehen halbwegs in der Luft. Kann auch der Schleifer eines Potis sein, der da in der Luft hängt.

Wenn die Störung nur auf einem Kanal auftritt, dann scheidet meist das Netzteil schon mal aus. MIt dem Oszilloskop lässt sich der Weg des gestörten Signals gut zurückverfolgen.

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Als Fachmann sage ich immer: Kein Backup - Kein Mitleid...

Entweder müssen die anfallenden Daten in einem zur Verfügung gestellten Server oder Cloud-Dienst gespeichert werden. Aber auch hier ist nie eine 100%ige Verfügbarkeit gegeben und ein Haftungsausschluss sorgt auch hier daß die Daten im Zweifelsfall weg sind.

Ich gebe hier bei solchen Sachen und uneinsichtigen Usern immer das Beispiel als auf dem Gelände von der Firma Universal im Jahre 2008 ein Feuer ausgebrochen ist. Daten, Filme, Magnetbänder von unschätzbarem Wert waren WEG! Backups? Lagen im gleichen Gebäude...

Wenn es das nicht gibt, dann auf der lokalen HDD speichern. Aber auch hier heißt es ganz klar: In regelmäßigen Abständen ein Backup erstellen, am besten auf eine externe Festplatte. Wenn es sensible Daten sind, dann die HDD verschlüsseln. Schlüssel in einem Passwortmanager speichern, der NICHT auf dem zu speichernden Computer liegt, sondern z.B. auf einem entsprechend gesichertem Smartphone...

Ich weiß, da gehen die Meinungen weit auseinander... jeder macht das anders.

Gemeinsam hat es aber: Ein Verständnis für Backups muß sein, ansonsten gibt es kein Mitleid und höchstens sehr teure Konsequenzen...

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nein

Ich sag das jetzt mal so: Wenn einer sagt, die Alltagsgegenstände in Japan sind verrückt, dann war er noch nie da.

Es ist nicht verrückt, es wurde einfach jede Anwendung und jede Einzelheit durchdacht um das Leben in irgendwelcher Weise leichter zu machen.

Ja, es gibt auch verrückte Dinge hier - ein Reiskocher gehört da aber nicht dazu.

Was aber verrückt ist, sind die Preise, was der Gigant vom Planeten Amazonien da verlangt. Es war gerade Mittagspause, da bin ich gleich mal beim Yodobashi vorbeigegangen: Das Ding kostet EUR 93,05.

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