Sind wir wirklich erwachsen oder sind wir nur ein größeres Kind geworden?

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Hallo lieber BrainFog128.

Wir? Du bist bestimmt manchmal ein großes Kind, so wie ich dich kenne. 🤣

Ich bin zwar erwachsen, aber manchmal auch ein großes Kind, frag mal meinen Engel 😇, sie wird es bestätigen.

Es ist natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Eines haben wir aber alle gemeinsam, nämlich unser inneres Kind. Das möchte auch berücksichtigt werden und möchte manchmal spielen.

💕liche Grüße Sternchen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Spiritualität, habe selbst schon sehr viel erlebt.

PicaPica  30.01.2025, 12:18

Hat schon Fendrich besungen "...weil wir ewig Kinder san..." und recht hat er. Das ist und bleibt auch sehr wichtig, sonst geht man psychisch zu Grunde, LG. :-)

Ich empfinde oft so, dass ich noch so ziemlich bin wie damals als Kind. Kann mich an vieles erinnern und mir kommt es fast so vor, als wäre es gestern oder so gewesen.

Als es in der Pubertät oft angesprochen wurde, dass man nun "erwachsen" wird, fragte ich mich immer, was denn nun dann viel anders werden sollte ? Ich war ja der selbe Mensch wie vorher ! Ja, sicher, man verändert Verhaltensweisen , drückt sich nicht mehr so einfach aus wie als Kind, man agiert oft vorsichtiger und denkt im Vorhinein schon weiter wegen der Aussagen und der Handlungen, die man macht. Aber im Wesentlichen empfinde fast noch so wie immer schon.

Es hat ja auch Vorteile, wenn man das so behaupten kann, denn man kann die Welt mit anderen Augen sehen und weiterhin offen sein für vieles, und sich auch an kleinen Dingen erfreuen. "Ein großes Kind" zu sein ist nichts Negatives, finde ich. Man ist ja dann gleichzeitig sowieso auch das, was viele als erwachsen definieren, aber so arg abgrenzen muss man das nicht, finde ich 😊.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich versuche gerne, Dinge von verschiedenen Seiten zu sehen

Was heißt hier "wir", das ist ganz individuell. Gibt solche und solche.

Erwachsen sein heißt meines Erachtens nicht, sein inneres Kind zu verleugnen. Es bedeutet aber, in Alltagssituationen seine Gefühle kontrollieren zu können, selbstständig und unabhängig zu sein und Verantwortung übernehmen zu können.

Oder anders gesagt: kein Verhalten an den Tag zu legen, das bei Kindern nur gesellschaftlich akzeptiert ist, weil sie eben noch Kinder sind.

Im besten Fall sind Erwachsene also nicht nur größere Kinder.

Erwachsene, welche mit Tretrollern durch die Gegend fahren ... ich habe mir das Teil mit vier Jahren abgewöhnt, weil ich ab da Fahrrad fahren konnte. Dem stehen Kinder gegenüber, die die Welt retten wollen. Es sind seltsame Zeiten.

Meine "Erwachsendste" Errungenschaft war wohl meine wichtigen Unterlagen aus dem Schuhkarton in Ordner zu packen