Sind Männer wirklich nicht kompromissbereit, wenn es um einen gemesamen Wohnort geht?

10 Antworten

Ich habe es in meinem Freundeskreis genau andersherum erlebt, oft redeten auch die Eltern der Frau noch mit und so ergab sich am Ende ein Ortswechsel für den Mann - er musste es dann halt machen, aber viele meiner Jugendfreunde sind gegenüber ihren Frauen totale Jasager und haben scheinbar Angst, sie würden sonst verlassen werden. Das ist jedoch nicht wirklich maßgebend - ich denke, dass es überall anders ist. Früher war es aber mehr oder weniger Standard, dass die Eheleute in der Heimat des Mannes wohnten.

Mahlzeit, TheQuestionX712!

Wie das bei anderen Männern und den jeweiligen Einzelsituationen ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Im Freundes-, Bekanntschafts- und Verwandtschaftskreis habe ich so gut wie alle Konstellationen mitbekommen. Insofern kann ich Deine "Vermutung" verneinen.

Allenfalls könnte "Deine" Vermutung damit zusammenhängen, dass die meisten Männer "heutzutage" leider weiterhin einen besseren Job haben, der besser bezahlt ist. Insofern wäre es wohl für eine Frau, die "heutzutage" schlechter verdient oder weiterhin "weniger" als ein Mann, nicht so schlimm, wenn diese sich in der neuen Stadt beruflich neu orientiert? Das kann eventuell daran liegen. Auch kennt man von diversen Leuten ja nicht den genauen Beruf und bei welcher Firma die angestellt sind. Ich kann mir schon vorstellen, dass ein Mann, der Arzt/Ingenieur oder verbeamtet ist, nicht einfach so nebenbei von jetzt auf dann, wenn die Beziehung nicht in eine Ehe mündet, sofort umzieht. Ist die Frau Raumpflegerin, dann wäre ein Umzug wohl irrelevant. Verstehst Du?

Und, ob Familie, Freunde usw. immer so wichtig sind, kann man auch nicht pauschal sagen.

Für mich stand die Partnerin immer an erster Stelle und würde, wenn ich wieder eine Freundin habe, erneut an erster Stelle stehen.

Ich hatte schon mit meiner letzten Ex eine gemeinsame Wohnung und davor eine Fernbeziehung. Ich als "junger" Mann bin durchaus kompromissbereit, denn es muss in allen Belangen immer um ein Geben und Nehmen gehen. Dennoch bin ich als Mann ein Logiker und würde nicht sofort alles aufgeben. Man muss schauen, wie es sich entwickelt. Dann muss man beidseitig prüfen, in welcher Stadt es für beide besser ist. Da gibt es kein Pauschales "Frau muss zum Mann" oder "Mann muss zur Frau" ziehen. Da muss man vorab alle Dinge einzeln abwägen und prüfen. Und, eine neue Stadt "neutral" muss es auch nicht sein.

Ich würde das von der Beziehung, der Intensität/Liebe, der Dauer (Beziehung), der Einstellung, dem Job/Einkommen, Zukunftsperspektiven, der Infrastruktur, den Firmen und Möglichkeiten abhängig machen.

Wenn ich jetzt "reich" wäre und meine Liebste im Dorf am Arsch der Welt wohnt, wäre es mir wohl egal. Es ging ja um meine/unsere Zukunft, also wären mir da Freunde, Familie usw. ohnehin egal.

Zudem gibt es auch Männer, die gut verdienen und wollen, dass die Frau "herzieht" und nicht arbeiten braucht. Da habe ich auch ein paar Leute bei meinen Bekannten, die das "so" umsetzen.

Ich als junger Typ bin flexibel. Jobs und Wohnraum kann man überall finden. Nur, die Ausgangslage muss schon passen. Kompromisse muss man immer eingehen.

Zwecks Neutralität muss es zwar nicht eine "neue" Stadt für beide sein, aber zumindest eine "neue" gemeinsame Wohnung, die dann von beiden eingerichtet ist und auf neutralem Boden fußt.

Und warum soll es ein Nachteil sein? Wenn man eine Person "liebt", ist doch alles andere egal. Zumindest, wenn man "noch" verliebt ist. Wenn man natürlich Familie, Freunde usw. über den Partner stellt, dann ist das ein anderes Problem.

Ich bin offen für alles. Man muss sich jahrelang kennen, es muss "mehr" entstehen bzw. "fest" sein und dann die Umstände passen. Dann ziehe ich überall hin, wenn es klug ist.

Wobei doch eigentlich eher Frauen das "gemachte" Nest bevorzugen.

Ich habe so aktiv noch nie "vermehrt" Männer erlebt, die bequem zur Freundin ziehen. Vielmehr das Gegenteil. Frau zum Mann, Mann geht arbeiten und kümmert sich um alles, Frau bleibt zu Hause und macht die Wohnung + Kinder. Fertsch. Gut, dies ist ein altes Rollenbild, wird aber "normal" so umgesetzt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja, die Männer haben das in die DNA geschrieben - alle - ausnahmslos, dass die Frau zu dem Wohnort des Mannes ziehen muss. Ansonsten explodieren die männlichen Schädel....

#Sarkasmus

Ach und ich hab gehört, dass alle Frauen ausnahmlos immer zum Nagelstudio gehen und 15cm lange künstliche Nägel machen lassen müssen, ansonsten fallen ihnen die Kopfhaare aus...

Das hat mit Kompromissbereit garnix zu tun und stimmt so auch nicht. Zumindest nicht grundsätzlich.

Ein Umzug soll/muss ja kein Nachteil sein - es soll der dazu ziehen, bei dem es überhaupt passt, oder gar keiner. Kenne das persönlich genau so häufig bei Frauen, das die Männer dazu ziehen. Einen Ort dazwischen zu dem keiner einen Bezug hat empfinde ich ab einer gewissen Entfernung als relativ sinnfrei.