Sind Huskies eigentlich wirklch schwerer zu erziehen als andere Hunde?

12 Antworten

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Kommt drauf an was du von der Erziehung erwartest.

Huskies lernen nicht langsamer als andere Hunderassen. Aber wenn du erwartest dass der Husky mit genug Aufwand am Schluss gehorcht wie ein Schäferhund wirst du vermutlich immer enttäuscht.

Es fehlt ihnen meist weitgehend das "Bedürfnis" mit Menschen zusammenzuarbeiten, jede Handlung mit dem Menschen abzustimmen, der sog. "Will to please". Da das grade bei den Hütehunden und Retrievern sehr ausgeprägt ist da man genau das zum Hüten und Jagen brauchte hat man das heutzutage zum Maß der Dinge und der Erziehung gemacht. Jeder Hund der das nicht zeigt ist dann schwer erziehbar.

Schlittenhunde haben "desire to go", unbedingten Leistungswillen im Geschirr, die Fragen nicht dauernd ob das Tempo passt oder die Richtung perfekt ist. Die rennen sich die Seele aus dem Leib und wenn man Glück hat kann man den Leithund noch ein bissl lenken.

So sind sie eben, wenn du einen eigenständigen Hund willst kann es passen, wenn du freudigen Gehorsam suchst würde ich gleich anderswo schauen, das bringt die Rasse einfach in den Anlagen nicht mit.

es geht bei einem Husky nicht nur um die Erziehung, sondern ob man den Anforderungen allgemein gerecht wird.

Bei einem Husky ist es nicht damit getan, drei mal am Tag mit ihm rauszugehen. Ein Husky muss laufen. Eigentlich muss er auch was ziehen. Wenn man nicht bereit ist, das auf sich zu nehmen und dem Hund einen vernüfntigen Auslauf zu bieten, sollte man das nicht machen.

Mir tun die Huskys leid, die in einer WOhnung gehalten werden und vielleicht mal eine größere Runde am Tag laufen dürfen..

Wenn sie nicht ausgelastet sind, fangen sie natürlich auch an, Blödsinn zu machen.

Das ist bei allen Hunden so. Man sollte sich immer vorher über die rasse und ihre Bedürfnisse informieren.

Hi,

leider denken viele Hundeanfänger das es ähnlich wie bei Kindern ist und das Erziehung alles ist.

So ist es aber leider nicht, man muss erstmal in der Lage sein den Hund artgerecht halten zu können, um überhaupt an Erziehung denken zu können. Und da liegt beim Husky halt der Haken, die wenigsten Menschen haben am Tag soviel Zeit und die sportliche Ausdauer die von Nöten wäre, um den Husky richtig auszulasten.

Hinzu kommt noch der Jagdtrieb, der beim Husky echt nicht ohne ist, da muss man ja auch in der Lage sein, was positives draus zu machen.

Die sind eher unerziehbar. Hast du einen Hundeschlitten und kannst ein Rudel halten, wohnst in kühlen schneereichen Weiten ohne Nachbarn, dann ist vielleicht eine Meute Huskys richtig für dich.  Sonst würde ich diese Tiere einfach schön und faszinierend finden aber sicher keine zulegen.

Alle nordischen Rassen sind schwieriger zu erziehen.

Aber das Problem liegt beim husky in erster Linie bei der Auslastung.

Willst du mir sagen du rennst JEDEN TAG 20-30km am Stück mit dem Hund ohne Pause. Und wie gesagt rennen nicht normal laufen. Und betreibst dazu noch Zugsport? Wenn sogar möglich in Kombination mit den 20-30km rennen. 

Und man hält sie mindestens zu zweit. Und damit ist nicht gemein Husky und Schäferhund, Husky und Dackel usw sondern Husky und Husky. 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.